Volksentscheide als Mittel gegen Politikverdrossenheit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Volksentscheide als Mittel gegen Politikverdrossenheit by Tilman Scheipers, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tilman Scheipers ISBN: 9783638413978
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tilman Scheipers
ISBN: 9783638413978
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor einigen Wochen stimmte die spanische Bevölkerung über die Annahme der EU-Verfassung ab und nahm sie mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 80% an. Demnächst sind auch die Bürgerinnen und Bürger Frankreichs aufgerufen, dazu ihr Votum abzugeben. In Deutschland hingegen wird über die Annahme der Bundestag entscheiden. 1 Angeregt durch den bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber entflammte bereits im vergangenen Jahr in diesem Zusammenhang die Diskussion, ob auch die deutschen Bürgerinnen und Bürger über Annahme oder Ablehnung in einem Volksentscheid bestimmen sollten. Da unter Umständen für dieses Vorhaben eine Verfassungsänderung von Nöten gewesen wäre, hin zu einer generellen Einführung plebiszitärer Partizipationsmöglichkeiten auf Bundesebene, bekam die Debatte eine grundsätzliche Dimension. So wurde von Befürwortern eine positive Auswirkung auf das politische Interesse der Bundesbürger hingewiesen. Ja sogar von der Chance, hier ein geeignetes Mittel gegen die Volkskrankheit Politikverdrossenheit gefunden zu haben, war die Rede: Je mehr der Bürger in den politischen Entscheidungsprozess mit eingebunden werde, desto mehr müsse er sich auch für die Inhalte, über die er zu entscheiden habe, informieren, desto weniger könne er die ihm zuwider ausgehenden Entscheidungen pauschal der politischen Elite anlasten. 2 Doch ist die geringe plebiszitäre Einbindung der Bürger überhaupt die Ursache der Politikverdrossenheit? Oder vielmehr: Lässt das Einführen von Volksentscheiden die Ursachen für Politikverdrossenheit wirklich schrumpfen? Vor allem diese Frage soll im Rahmen dieser Hausarbeit untersucht werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor einigen Wochen stimmte die spanische Bevölkerung über die Annahme der EU-Verfassung ab und nahm sie mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 80% an. Demnächst sind auch die Bürgerinnen und Bürger Frankreichs aufgerufen, dazu ihr Votum abzugeben. In Deutschland hingegen wird über die Annahme der Bundestag entscheiden. 1 Angeregt durch den bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber entflammte bereits im vergangenen Jahr in diesem Zusammenhang die Diskussion, ob auch die deutschen Bürgerinnen und Bürger über Annahme oder Ablehnung in einem Volksentscheid bestimmen sollten. Da unter Umständen für dieses Vorhaben eine Verfassungsänderung von Nöten gewesen wäre, hin zu einer generellen Einführung plebiszitärer Partizipationsmöglichkeiten auf Bundesebene, bekam die Debatte eine grundsätzliche Dimension. So wurde von Befürwortern eine positive Auswirkung auf das politische Interesse der Bundesbürger hingewiesen. Ja sogar von der Chance, hier ein geeignetes Mittel gegen die Volkskrankheit Politikverdrossenheit gefunden zu haben, war die Rede: Je mehr der Bürger in den politischen Entscheidungsprozess mit eingebunden werde, desto mehr müsse er sich auch für die Inhalte, über die er zu entscheiden habe, informieren, desto weniger könne er die ihm zuwider ausgehenden Entscheidungen pauschal der politischen Elite anlasten. 2 Doch ist die geringe plebiszitäre Einbindung der Bürger überhaupt die Ursache der Politikverdrossenheit? Oder vielmehr: Lässt das Einführen von Volksentscheiden die Ursachen für Politikverdrossenheit wirklich schrumpfen? Vor allem diese Frage soll im Rahmen dieser Hausarbeit untersucht werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Budgetierung als Instrument zur Steuerung mittelständischer Unternehmen by Tilman Scheipers
Cover of the book Der politische Witz by Tilman Scheipers
Cover of the book Investitionsentscheidungen im Unternehmen: Kennzahlen und Entscheidungshilfen by Tilman Scheipers
Cover of the book 'Elite' - Eine Gruppe zwischen Macht, Leistung und Bildung by Tilman Scheipers
Cover of the book The revolutionary potential of anti-Stalinist uprisings: Berlin 1953 and Budapest 1956 by Tilman Scheipers
Cover of the book Die Geißblattlaube von Peter Paul Rubens by Tilman Scheipers
Cover of the book Aussagefähigkeit der Prognoseberichterstattung nach DRS 20 by Tilman Scheipers
Cover of the book Die Linke. Sozialistischer Deutscher Studentenbund by Tilman Scheipers
Cover of the book Entspannungstechniken in der Kinderleichtathletik by Tilman Scheipers
Cover of the book Die ökonomischen Voraussetzungen und Konsequenzen von Gratiszeitungen und Kompaktzeitungen by Tilman Scheipers
Cover of the book Semantisches Web by Tilman Scheipers
Cover of the book Traninig the Interpreter: Kriterien zur Ausbildung und Bewertung by Tilman Scheipers
Cover of the book Die Cashflowrechnung by Tilman Scheipers
Cover of the book Bildung beginnt mit der Geburt! Neueste Erkenntnisse aus der frühkindlichen Gehirnforschung by Tilman Scheipers
Cover of the book Möglichkeiten der Differenzierung im Projektunterricht by Tilman Scheipers
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy