Urbane Selbstorganisation. Versuch zur Reduktion von Komplexität in Großstädten durch klassische und innovative Bewältigungsstrategien

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Anthropology
Cover of the book Urbane Selbstorganisation. Versuch zur Reduktion von Komplexität in Großstädten durch klassische und innovative Bewältigungsstrategien by Katharina Grimm, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katharina Grimm ISBN: 9783656885405
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 28, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Grimm
ISBN: 9783656885405
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 28, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr denn je scheinen sich Planer in der Wirtschaft, Forscher in der Wissenschaft und Entscheider in der Politik der hohen Bedeutung von Komplexität bewusst zu sein. Vom mikroskopisch kleinen Biosystem bis hin zu den Strukturen eines global agierenden Großkonzerns lassen sich komplexe Strukturen auffinden. Sind theoretische Analysen dieser Strukturen in der Wissenschaft seit etwa einem halben Jahrhundert Gang und Gebe, scheint ihre Handhabung in der Praxis heute innovativ und wichtiger als je zuvor. Dies trifft vor allem auf die Organisation und Gestaltung gesellschaftlicher Systeme zu: Zahlreiche Faktoren und die vielseitigen Einflussverhältnisse, die von diesen Faktoren ausgehen, kennzeichnen heute unsere soziale Umwelt und machen damit einen wesentlichen Teil unserer Lebensqualität aus. Zwischen vorliegender Infrastruktur, Gesetzen und Rahmenbedingungen auf der einen und den agierenden Akteuren auf der anderen Seite herrschen intensive Wechselbeziehungen, die letztlich die Komplexität sozialer Systeme ausmachen. Dabei gilt: Je mehr Faktoren vorliegen, desto höher ist die Zahl der reziproken Beziehungen zwischen ihnen - und desto höher ist auch die Komplexität eines Systems einzuschätzen. Großstädte zeichnen sich durch gerade diese Eigenschaft aus und bilden mit ihren zahlreichen beweglichen Faktoren eine höchst komplexe Umwelt. Einzelne Ereignisse treffen hier auf kontinuierliche Tendenzen und unerwartete Entwicklungen, eigenständig handelnde Akteure auf Infrastrukturen, die sich ebenfalls stetig erweitern oder verändern. Handlungen und Entwicklungen sind wiederum von einem komplexen System aus kulturellen Normen, ethischen Prinzipien, selbstbezogenen, etwa ökonomischen, Interessen und anderen Motiven geprägt. Die Folge der komplizierten Verflechtungen zwischen diesen zahlreichen Einflussfaktoren ist eine so genannte nicht-lineare Dynamik, die unvorhersehbare Gefahren für das komplexe System Stadt bürgen kann. Aus eben diesem Grunde bemühen sich Planer und Verwalter der Stadt auf verschiedene Weise darum, die Komplexität und den willkürlichen Verlauf ihrer Konsequenzen in Großstädten zu kontrollieren. Diese Arbeit stellt einen Versuch der Analyse aktueller Bewältigungsstrategien des komplexen Systems Großstadt dar. Hierzu sollen zunächst die wesentlichen Spuren von Komplexität in der Stadt herausgestellt werden, um im Anschluss die daraus resultierenden Probleme vor allem am Beispiel von Mobilität in Großstädten zu verdeutlichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr denn je scheinen sich Planer in der Wirtschaft, Forscher in der Wissenschaft und Entscheider in der Politik der hohen Bedeutung von Komplexität bewusst zu sein. Vom mikroskopisch kleinen Biosystem bis hin zu den Strukturen eines global agierenden Großkonzerns lassen sich komplexe Strukturen auffinden. Sind theoretische Analysen dieser Strukturen in der Wissenschaft seit etwa einem halben Jahrhundert Gang und Gebe, scheint ihre Handhabung in der Praxis heute innovativ und wichtiger als je zuvor. Dies trifft vor allem auf die Organisation und Gestaltung gesellschaftlicher Systeme zu: Zahlreiche Faktoren und die vielseitigen Einflussverhältnisse, die von diesen Faktoren ausgehen, kennzeichnen heute unsere soziale Umwelt und machen damit einen wesentlichen Teil unserer Lebensqualität aus. Zwischen vorliegender Infrastruktur, Gesetzen und Rahmenbedingungen auf der einen und den agierenden Akteuren auf der anderen Seite herrschen intensive Wechselbeziehungen, die letztlich die Komplexität sozialer Systeme ausmachen. Dabei gilt: Je mehr Faktoren vorliegen, desto höher ist die Zahl der reziproken Beziehungen zwischen ihnen - und desto höher ist auch die Komplexität eines Systems einzuschätzen. Großstädte zeichnen sich durch gerade diese Eigenschaft aus und bilden mit ihren zahlreichen beweglichen Faktoren eine höchst komplexe Umwelt. Einzelne Ereignisse treffen hier auf kontinuierliche Tendenzen und unerwartete Entwicklungen, eigenständig handelnde Akteure auf Infrastrukturen, die sich ebenfalls stetig erweitern oder verändern. Handlungen und Entwicklungen sind wiederum von einem komplexen System aus kulturellen Normen, ethischen Prinzipien, selbstbezogenen, etwa ökonomischen, Interessen und anderen Motiven geprägt. Die Folge der komplizierten Verflechtungen zwischen diesen zahlreichen Einflussfaktoren ist eine so genannte nicht-lineare Dynamik, die unvorhersehbare Gefahren für das komplexe System Stadt bürgen kann. Aus eben diesem Grunde bemühen sich Planer und Verwalter der Stadt auf verschiedene Weise darum, die Komplexität und den willkürlichen Verlauf ihrer Konsequenzen in Großstädten zu kontrollieren. Diese Arbeit stellt einen Versuch der Analyse aktueller Bewältigungsstrategien des komplexen Systems Großstadt dar. Hierzu sollen zunächst die wesentlichen Spuren von Komplexität in der Stadt herausgestellt werden, um im Anschluss die daraus resultierenden Probleme vor allem am Beispiel von Mobilität in Großstädten zu verdeutlichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Lauterkeitsrechtliche Aspekte des Wettbewerbs zwischen Ersatzkassen und Privatversicherungen by Katharina Grimm
Cover of the book Das 3. Reich - Ein Thema für die Grundschule? Analyse und didaktische Bewertung von 'Der überausstarke Willibald' von Willi Fährmann by Katharina Grimm
Cover of the book Prognoserelevanz von Finanzkrisen durch Ratingverfahren by Katharina Grimm
Cover of the book Vergleich der Herrschaftsauffassungen Friedrich II. und Ludwig XIV. by Katharina Grimm
Cover of the book Bankenaufsicht und Basel II - Status quo und Lehren aus der Finanzmarktkrise by Katharina Grimm
Cover of the book Vorschläge zur institutionellen Reform der geldpolitischen Entscheidungsfindung in der EWU by Katharina Grimm
Cover of the book Martin Suter 'Lila, Lila'. Der Roman in der Kritik by Katharina Grimm
Cover of the book Die internationale Zuständigkeit nach autonomem Recht, insbesondere im neuen Verfahren außer Streitsachen by Katharina Grimm
Cover of the book Alternativer Risikotransfer (ART) - Finanzinnovationen im Versicherungskontext, insbesondere Verbriefung von Risiken / Securitization by Katharina Grimm
Cover of the book Eleonore von Aquitanien. Königin von Fankreich und England, Mäzene, femme fatale by Katharina Grimm
Cover of the book Zu 'Die Wirkungen des Unbewussten auf das Bewusstsein' von C. G. Jung by Katharina Grimm
Cover of the book Psychotherapie mit dem Pferd by Katharina Grimm
Cover of the book Johanna von Orleans als Bühnenfigur bei Shaw, Brecht und Anouilh by Katharina Grimm
Cover of the book Die Rolle der Musen in der russischen Dichtung des Silbernen Zeitalters by Katharina Grimm
Cover of the book Der Super Bowl und Fernsehen - Übertragungsrechte, Werbung, Show by Katharina Grimm
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy