Taufe aus systematisch-theologischer Sicht

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Taufe aus systematisch-theologischer Sicht by Veronika Bernau, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Veronika Bernau ISBN: 9783638036900
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Veronika Bernau
ISBN: 9783638036900
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholische Theologie), Veranstaltung: Das Grundsakrament der Taufe, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Taufe ist ein Sakrament, das zu den drei Initiationssakramenten zählt. Die beiden anderen sind neben jener die Eucharistie und die Firmung. Das bedeutet, dass alle am Anfang eines Prozesses bzw. des menschlichen Weges stehen, der das ganze Leben lang wirksam ist. Bei dem Sakrament der Taufe wird die Entscheidung getroffen, selbst und sichtbar ein Fest auf Gott hin zu richten. Jene steht am Beginn eines Glaubensweges. Die Taufe hat im Neuen Testament verschiedene Bedeutungen. 'Sie ist christliche Praxis (Apg 2,38 u. ö.) von Anfang an, sie bedeutet die große Lebenswende durch die Übereignung an Jesus Christus (Mt 28,18 f; Röm10, 9), sie spricht von einer wirksamen Verbindung mit Christus und seinem Schicksal (Röm 6, 2-6), sie ist auf den Glauben angewiesen (Röm 10,9) und wirkt zudem kirchenübergreifend (Apg 2, 41f; Eph 5,25f.).' Somit steht der Mensch also schon immer in der Relation zu Gott, zu seinem Sohn Jesus Christus und zur Glaubensgemeinschaft, die ihren Ursprung im Volk Israel hat. Im Sakrament der Taufe wird jene Beziehung zu einem wirklichen Geschehen von gegenwärtiger Bedeutung. Sie passiert hier zeichenhaft und es geschieht das, was das Neue Testament 'Wiedergeburt' nennt. Es wird die Begründung christlicher Einheit zwischen den vielen Glaubenden sichtbar, es passiert die Übereignung an Jesus Christus, die Errettung von Sünde, die Illumination durch den Heiligen Geist. Der Christ soll eine Reise antreten, welche die Sehnsucht nach Vollendung und nach dem Heil des Menschen bzw. nach der Gnade Gottes zum Ziel hat. Die Taufe betrifft eine Beziehung, was theologisch dadurch hervorgehoben wird, dass sie die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott begründet. 'Das trinitarische Gottesbild ist ein zutiefst von Relationalität und spannungsvollen Beziehungen geprägtes Gottesbild.' Der Täufling kommt bereits mit Gott, mit Jesus und mit der Gemeinschaft der Glaubenden in Verbindung. Es geschieht Gnade. 'Die Nähe Gottes und des anderen Menschen ist uns schon gegeben, bevor wir uns dies bewusst machen. Diese Nähe wird nicht durch uns hergestellt oder vermittelt, sondern geht unserer Existenz voraus.' Das Entscheidende der urchristlichen Taufe im Gegensatz zur Taufe des Johannes des Täufers, ihrem Vorreiter, ist, dass erstere 'auf den Namen Jesu Christi' vollzogen wird. Dazu werden bei Kurt Koch mehrere Bibelstellen des Neuen Testaments angegeben. In Apostelgeschichte 2,38 heißt es:

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Katholische Theologie), Veranstaltung: Das Grundsakrament der Taufe, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Taufe ist ein Sakrament, das zu den drei Initiationssakramenten zählt. Die beiden anderen sind neben jener die Eucharistie und die Firmung. Das bedeutet, dass alle am Anfang eines Prozesses bzw. des menschlichen Weges stehen, der das ganze Leben lang wirksam ist. Bei dem Sakrament der Taufe wird die Entscheidung getroffen, selbst und sichtbar ein Fest auf Gott hin zu richten. Jene steht am Beginn eines Glaubensweges. Die Taufe hat im Neuen Testament verschiedene Bedeutungen. 'Sie ist christliche Praxis (Apg 2,38 u. ö.) von Anfang an, sie bedeutet die große Lebenswende durch die Übereignung an Jesus Christus (Mt 28,18 f; Röm10, 9), sie spricht von einer wirksamen Verbindung mit Christus und seinem Schicksal (Röm 6, 2-6), sie ist auf den Glauben angewiesen (Röm 10,9) und wirkt zudem kirchenübergreifend (Apg 2, 41f; Eph 5,25f.).' Somit steht der Mensch also schon immer in der Relation zu Gott, zu seinem Sohn Jesus Christus und zur Glaubensgemeinschaft, die ihren Ursprung im Volk Israel hat. Im Sakrament der Taufe wird jene Beziehung zu einem wirklichen Geschehen von gegenwärtiger Bedeutung. Sie passiert hier zeichenhaft und es geschieht das, was das Neue Testament 'Wiedergeburt' nennt. Es wird die Begründung christlicher Einheit zwischen den vielen Glaubenden sichtbar, es passiert die Übereignung an Jesus Christus, die Errettung von Sünde, die Illumination durch den Heiligen Geist. Der Christ soll eine Reise antreten, welche die Sehnsucht nach Vollendung und nach dem Heil des Menschen bzw. nach der Gnade Gottes zum Ziel hat. Die Taufe betrifft eine Beziehung, was theologisch dadurch hervorgehoben wird, dass sie die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott begründet. 'Das trinitarische Gottesbild ist ein zutiefst von Relationalität und spannungsvollen Beziehungen geprägtes Gottesbild.' Der Täufling kommt bereits mit Gott, mit Jesus und mit der Gemeinschaft der Glaubenden in Verbindung. Es geschieht Gnade. 'Die Nähe Gottes und des anderen Menschen ist uns schon gegeben, bevor wir uns dies bewusst machen. Diese Nähe wird nicht durch uns hergestellt oder vermittelt, sondern geht unserer Existenz voraus.' Das Entscheidende der urchristlichen Taufe im Gegensatz zur Taufe des Johannes des Täufers, ihrem Vorreiter, ist, dass erstere 'auf den Namen Jesu Christi' vollzogen wird. Dazu werden bei Kurt Koch mehrere Bibelstellen des Neuen Testaments angegeben. In Apostelgeschichte 2,38 heißt es:

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Fall Kostantinopels 1453 by Veronika Bernau
Cover of the book Der feministische Diskurs - Eine postmoderne Thematik? by Veronika Bernau
Cover of the book Populäre Filmdramaturgie - Eine dramaturgische Analyse der Kill Bill-Filme von Quentin Tarantino by Veronika Bernau
Cover of the book The significant revival of the MINI's brand by Veronika Bernau
Cover of the book Positiver Stress by Veronika Bernau
Cover of the book Konzeption einer Unterrichseinheit zum Thema: Beurteilen des Einflusses der Medien auf den politischen Willensbildungsprozess by Veronika Bernau
Cover of the book Der Markuskult in Venedig by Veronika Bernau
Cover of the book Summerhill und Sexualerziehung by Veronika Bernau
Cover of the book Die arbeits- und sozialrechtliche Bevorzugung älterer Arbeitnehmer in der Bundesrepublik und Das europarechtliche Verbot der Altersdiskriminierung by Veronika Bernau
Cover of the book Die Geschichte der Kibbutzbewegung by Veronika Bernau
Cover of the book Schulische und Außerschulische Begabtenförderung in Deutschland by Veronika Bernau
Cover of the book Mode in der zeitgenössischen Jugendkultur by Veronika Bernau
Cover of the book Abrahams Opfer - Gen 22, 1 - 19 by Veronika Bernau
Cover of the book Ungleichheit von Wohlstand und Lebensqualität by Veronika Bernau
Cover of the book Die Arbon-Kultur in der Schweiz by Veronika Bernau
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy