Author: | Kirsten Nath | ISBN: | 9783638440769 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Kirsten Nath |
ISBN: | 9783638440769 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2, Universität Hamburg (01 Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Unterricht in der Grundschule: Lehren, Lernen und Entwicklung, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorschulunterricht wird von vielen Menschen nicht besonders ernst genommen. Neben denen, die glauben, dass dort 'nur gespielt' wird, gibt es auch solche, die meinen, dass die Kinder noch zu klein für die Schule seien und weder vernünftig lernen könnten, noch sollten. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass lernen und spielen sehr eng zusammenhängen und dass sehr junge Kinder sehr wohl in der Lage sind, auch komplexe Themen zu behandeln und deren Ergebnisse zu verstehen. Voraussetzung ist, dass man ihnen das Thema so interessant macht, dass sie selbst motiviert sind zum Verstehen zu gelangen und dass man ihnen genügend Zeit gibt, um sich damit auseinanderzusetzen und die Dinge auszuprobieren. Vorschulkinder sind in der Lage Phänomene zu entdecken, sie zu wiederholen, Hypothesen aufzustellen und diese zu hinterfragen. Sie können daraufhin durchdachte, intelligente Aussagen machen, auch wenn diese Ergebnisse meistens noch nicht ganz der tatsächlichen Erklärung des Phänomens entsprechen. Trotzdem ist dieses Lernen durch Eigenmotivation, eigenes Probieren und Nachdenken sehr wichtig, weil es den Weg zum Verstehen darstellt. Hand in Hand mit der kognitiven Entwicklung kann auch der Weg zu den wissenschaftlichen Erklärungen bestimmter Phänomene weiter beschritten werden und schlussendlich zu wahrem Verstehen anstatt angelerntem Wissen führen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den pädagogischen, bzw. entwicklungspsychologischen Ansätzen Martin Wagenscheins und Jean Piagets. Es soll aufgezeigt werden, dass diese Ansätze sehr wertvoll für den Vorschulunterricht, besonders für den Sachunterricht, sind. Im letzten Teil dieser Arbeit werden diese Theorien deshalb auf die Praxis angewandt, indem ich mein diesjähriges Schulpraktikum in der Grundschulabteilung der Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg-Winterhude daraufhin auswerte. Diese Arbeit soll zeigen, dass die Ansätze von Piaget und Wagenschein immer noch sehr aktuell und wichtig sind und dass sie den Lehrenden Wege für das erfolgreiche Lehren von Kindern im Vorschulalter aufzeigen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2, Universität Hamburg (01 Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Unterricht in der Grundschule: Lehren, Lernen und Entwicklung, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorschulunterricht wird von vielen Menschen nicht besonders ernst genommen. Neben denen, die glauben, dass dort 'nur gespielt' wird, gibt es auch solche, die meinen, dass die Kinder noch zu klein für die Schule seien und weder vernünftig lernen könnten, noch sollten. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass lernen und spielen sehr eng zusammenhängen und dass sehr junge Kinder sehr wohl in der Lage sind, auch komplexe Themen zu behandeln und deren Ergebnisse zu verstehen. Voraussetzung ist, dass man ihnen das Thema so interessant macht, dass sie selbst motiviert sind zum Verstehen zu gelangen und dass man ihnen genügend Zeit gibt, um sich damit auseinanderzusetzen und die Dinge auszuprobieren. Vorschulkinder sind in der Lage Phänomene zu entdecken, sie zu wiederholen, Hypothesen aufzustellen und diese zu hinterfragen. Sie können daraufhin durchdachte, intelligente Aussagen machen, auch wenn diese Ergebnisse meistens noch nicht ganz der tatsächlichen Erklärung des Phänomens entsprechen. Trotzdem ist dieses Lernen durch Eigenmotivation, eigenes Probieren und Nachdenken sehr wichtig, weil es den Weg zum Verstehen darstellt. Hand in Hand mit der kognitiven Entwicklung kann auch der Weg zu den wissenschaftlichen Erklärungen bestimmter Phänomene weiter beschritten werden und schlussendlich zu wahrem Verstehen anstatt angelerntem Wissen führen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den pädagogischen, bzw. entwicklungspsychologischen Ansätzen Martin Wagenscheins und Jean Piagets. Es soll aufgezeigt werden, dass diese Ansätze sehr wertvoll für den Vorschulunterricht, besonders für den Sachunterricht, sind. Im letzten Teil dieser Arbeit werden diese Theorien deshalb auf die Praxis angewandt, indem ich mein diesjähriges Schulpraktikum in der Grundschulabteilung der Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg-Winterhude daraufhin auswerte. Diese Arbeit soll zeigen, dass die Ansätze von Piaget und Wagenschein immer noch sehr aktuell und wichtig sind und dass sie den Lehrenden Wege für das erfolgreiche Lehren von Kindern im Vorschulalter aufzeigen.