Author: | Isabel Chowanietz | ISBN: | 9783638427128 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 12, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Isabel Chowanietz |
ISBN: | 9783638427128 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 12, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Lüneburg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Seminar 'Varianten von Pädagogisierungskritik' sprachen wir über verschiedene Thesen und Denkansätze, die die Pädagogik und das Erziehen an sich in ihre Schranken verweisen und Grenzen aufzeigen sollen. In dem Seminar beschäftigten wir uns mit drei Teilaspekten der Pädagogisierungskritik. Zum einen mit den überzogenen Hoffnungen, die mit den Auswirkungen der Erziehung verbunden werden, zweitens mit der Inszenierung der Kindheit, einer Art 'Überfütterung' mit gut gemeinten erzieherischen Handlungen, und drittens mit der Problematik der Erziehung in Theorie und Praxis, wobei die etwas provokante Frage 'Sollte die Erziehung abgeschafft werden?' im Mittelpunkt der Überlegungen stand. Ein wichtiger Punkt in Bezug auf die eben angesprochenen überzogenen Hoffnungen bestand maßgeblich in dem Verständnis dessen, was die Pädagogik leisten kann und wo gänzlich andere Faktoren das Aufwachsen, Denken und Handeln des Kindes beeinflussen, und weder von den Eltern, noch von Erziehern oder Lehrern zu beeinflussen sind. In unserem Referat widmeten wir uns in diesem Zusammenhang der These der Selbstsozialisation, also der Annahme, dass Kinder und Jugendliche sich selbst, auch ohne Beihilfe der älteren Generation, sozialisieren. Ich werde im Folgenden genauer erläutern, was unter den Begriffen 'Selbstsozialisation' und 'peer-Sozialisation' verstanden wird und welche Belege, Indizien und Forschungsbefunde dieses Phänomen untermauern sollen. Anschließend werde ich mich den ungewollten Nebenwirkungen in der Erziehung nach Spranger widmen und anhand des Beispiels der Mediennutzung von Kindern erläutern, was hierbei unter Selbstsozialisation verstanden wird. Abschließend werde ich mich den problematischen Folgen der Selbstsozialisation zuwenden. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Lüneburg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Seminar 'Varianten von Pädagogisierungskritik' sprachen wir über verschiedene Thesen und Denkansätze, die die Pädagogik und das Erziehen an sich in ihre Schranken verweisen und Grenzen aufzeigen sollen. In dem Seminar beschäftigten wir uns mit drei Teilaspekten der Pädagogisierungskritik. Zum einen mit den überzogenen Hoffnungen, die mit den Auswirkungen der Erziehung verbunden werden, zweitens mit der Inszenierung der Kindheit, einer Art 'Überfütterung' mit gut gemeinten erzieherischen Handlungen, und drittens mit der Problematik der Erziehung in Theorie und Praxis, wobei die etwas provokante Frage 'Sollte die Erziehung abgeschafft werden?' im Mittelpunkt der Überlegungen stand. Ein wichtiger Punkt in Bezug auf die eben angesprochenen überzogenen Hoffnungen bestand maßgeblich in dem Verständnis dessen, was die Pädagogik leisten kann und wo gänzlich andere Faktoren das Aufwachsen, Denken und Handeln des Kindes beeinflussen, und weder von den Eltern, noch von Erziehern oder Lehrern zu beeinflussen sind. In unserem Referat widmeten wir uns in diesem Zusammenhang der These der Selbstsozialisation, also der Annahme, dass Kinder und Jugendliche sich selbst, auch ohne Beihilfe der älteren Generation, sozialisieren. Ich werde im Folgenden genauer erläutern, was unter den Begriffen 'Selbstsozialisation' und 'peer-Sozialisation' verstanden wird und welche Belege, Indizien und Forschungsbefunde dieses Phänomen untermauern sollen. Anschließend werde ich mich den ungewollten Nebenwirkungen in der Erziehung nach Spranger widmen und anhand des Beispiels der Mediennutzung von Kindern erläutern, was hierbei unter Selbstsozialisation verstanden wird. Abschließend werde ich mich den problematischen Folgen der Selbstsozialisation zuwenden. [...]