Sekundäranalytische Reflexion einer qualitativen empirischen Arbeit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Methodology
Cover of the book Sekundäranalytische Reflexion einer qualitativen empirischen Arbeit by Melanie Glaewe, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Melanie Glaewe ISBN: 9783638456111
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Melanie Glaewe
ISBN: 9783638456111
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende sekundäranalytische Reflexion befaßt sich mit der empirischen Studie von Ralf Bonsack (u.a.): Die Suche nach Gemeinsamkeit und die Gewalt der Gruppe - Hooligans, Musikgruppen und andere Jugendcliquen. Abweichendes und gewaltbereites Handeln Jugendlicher wird in dieser Studie als Grundlage bzw. als Ausgangspunkt der Überlegungen gestellt. Motivation für die Forschungsgruppe war das bisherige Fehlen von Forschung über Straftaten der Gruppe männlicher Lehrlinge, der Beschränkung der Diskussion auf Kontrollinstanzen bzw. -diskursen und die mangelnde theoretische Analyse der Gewaltbereitschaft innerhalb bestimmter peer-groups. Aufgrund der milieuspezifischen Fremdheit der Forscher wird hier unter anderem auf die komparative Analyse zurück gegriffen. Mit Hilfe den Methoden des narrativen Interviews, der teilnehmenden Beobachtung und dem Gruppendiskussionsverfahren vergleichen die Forscher Hooligans mit Musikgruppen aus Ost- und West-Berlin. Aus beiden Kerngruppen der Jugendlichen gehen nichtkriminalisierte und kriminalisierte Jugendliche hervor. Empirische Vorarbeiten über jugendliche Cliquen aus dem Kleinstadt- bzw. Dorfmilieu werden zusätzlich zum Vergleich herangezogen. Berlin, hier unter anderem speziell Oststadt, wurde von den Wissenschaftlern gerade deshalb ausgewählt, weil sie Brennpunkt jugendlicher Gewalt ist und zu einer der größten mitteleuropäischen Trabantensiedlungen zählt. Auch läßt sich gerade innerhalb und im nahen Umkreis Berlins eine starke Mobilität erkennen, die unter anderem zu Desintegrationen bei Jugendlichen beitragen kann. Bei dem vorliegenden empirisch - analytischen Ansatz verfahren die Forscher induktiv. Das Forschen erfolgt voraussetzungslos und verzichtet auf jede Form der Aufstellung von Thesen. Der vorstrukturierte Ansatz ist gekennzeichnet durch formale und metatheoretische Kategorien: 'Habituelles Handeln'?Betrachtung des Sozialisationsprozesses?Betrachtung bestimmter Biographien (Mündung in Aktionismen körperlicher Gewalt)?Erkenntnis. Währenddessen die Forscher mit qualitativen Methoden arbeiten, kann das Konzept nur genutzt werden, da Makro- und Mikroebene zusammen betrachtet werden. Das wird gerade dann wichtig, wenn bei der Biographieanalyse eine Analyse der gemeinsamen Erlebnisse der untersuchten Gruppen bei der Erkenntnis mit herangezogen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiver mit den Gruppen der Hooligans.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende sekundäranalytische Reflexion befaßt sich mit der empirischen Studie von Ralf Bonsack (u.a.): Die Suche nach Gemeinsamkeit und die Gewalt der Gruppe - Hooligans, Musikgruppen und andere Jugendcliquen. Abweichendes und gewaltbereites Handeln Jugendlicher wird in dieser Studie als Grundlage bzw. als Ausgangspunkt der Überlegungen gestellt. Motivation für die Forschungsgruppe war das bisherige Fehlen von Forschung über Straftaten der Gruppe männlicher Lehrlinge, der Beschränkung der Diskussion auf Kontrollinstanzen bzw. -diskursen und die mangelnde theoretische Analyse der Gewaltbereitschaft innerhalb bestimmter peer-groups. Aufgrund der milieuspezifischen Fremdheit der Forscher wird hier unter anderem auf die komparative Analyse zurück gegriffen. Mit Hilfe den Methoden des narrativen Interviews, der teilnehmenden Beobachtung und dem Gruppendiskussionsverfahren vergleichen die Forscher Hooligans mit Musikgruppen aus Ost- und West-Berlin. Aus beiden Kerngruppen der Jugendlichen gehen nichtkriminalisierte und kriminalisierte Jugendliche hervor. Empirische Vorarbeiten über jugendliche Cliquen aus dem Kleinstadt- bzw. Dorfmilieu werden zusätzlich zum Vergleich herangezogen. Berlin, hier unter anderem speziell Oststadt, wurde von den Wissenschaftlern gerade deshalb ausgewählt, weil sie Brennpunkt jugendlicher Gewalt ist und zu einer der größten mitteleuropäischen Trabantensiedlungen zählt. Auch läßt sich gerade innerhalb und im nahen Umkreis Berlins eine starke Mobilität erkennen, die unter anderem zu Desintegrationen bei Jugendlichen beitragen kann. Bei dem vorliegenden empirisch - analytischen Ansatz verfahren die Forscher induktiv. Das Forschen erfolgt voraussetzungslos und verzichtet auf jede Form der Aufstellung von Thesen. Der vorstrukturierte Ansatz ist gekennzeichnet durch formale und metatheoretische Kategorien: 'Habituelles Handeln'?Betrachtung des Sozialisationsprozesses?Betrachtung bestimmter Biographien (Mündung in Aktionismen körperlicher Gewalt)?Erkenntnis. Währenddessen die Forscher mit qualitativen Methoden arbeiten, kann das Konzept nur genutzt werden, da Makro- und Mikroebene zusammen betrachtet werden. Das wird gerade dann wichtig, wenn bei der Biographieanalyse eine Analyse der gemeinsamen Erlebnisse der untersuchten Gruppen bei der Erkenntnis mit herangezogen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiver mit den Gruppen der Hooligans.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kernpraktikum Katholische Theologie an einer Gesamtschule by Melanie Glaewe
Cover of the book Caspar David Friedrich und seine Stellung zu Schweden by Melanie Glaewe
Cover of the book WTO und E-Commerce by Melanie Glaewe
Cover of the book Evaluation eines kraftakzentuierten, sturzprophylaktischen Trainings mit Senioren by Melanie Glaewe
Cover of the book Die Friedliche Revolution 1989 in der DDR - Rahmenbedingungen, Grundzüge und Dynamisierungen by Melanie Glaewe
Cover of the book Vom Zappelphillip zum unkonzentrierten Chaoten. ADHS bei Kindern und jungen Erwachsenen by Melanie Glaewe
Cover of the book Unterschiede und Veränderungen im Sportunterricht durch die Flüchtlingsströme in Deutschland by Melanie Glaewe
Cover of the book Sozialistische Religionspolitik in Kuba und China by Melanie Glaewe
Cover of the book Dryden's Adaptation of Shakespeare's 'The Tempest' by Melanie Glaewe
Cover of the book Was bedeutet Resilienz und kann es SozialarbeiterInnen ein Handlungsmodell bieten, welches sich in Verbindung mit der Lebensweltorientierung bringen lässt? by Melanie Glaewe
Cover of the book Zurück zur Zukunft? Eine inhaltsanalytische Betrachtung der Feuilletonteile von FAZ und SZ im Zeitraum von 1999 bis 2002 by Melanie Glaewe
Cover of the book Telefoninterviews - Vor- und Nachteile und ein Vergleich zu anderen Methoden der Sozialforschung by Melanie Glaewe
Cover of the book Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) by Melanie Glaewe
Cover of the book Die Reform des UN-Sicherheitsrates und die Position der Bundesrepublik Deutschland by Melanie Glaewe
Cover of the book Vorteile und Nachteile des Schiedsgerichtsverfahrens im Vergleich zum Verfahren an ordentlichen Gerichten by Melanie Glaewe
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy