Paul Celan und das hermetische Gedicht

Literaturdidaktische und -theoretische Untersuchungen

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Paul Celan und das hermetische Gedicht by Marina Kils, GRIN Verlag
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Author: Marina Kils ISBN: 9783656025856
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marina Kils
ISBN: 9783656025856
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Hausarbeit lautet 'Paul Celan und das hermetische Gedicht'. Somit verweist bereits der Titel auf die besondere Sprache Paul Celans, die gleichzeitig von vielen als schwer zugänglich oder sogar als kryptisch bis hin zu berüchtigt empfunden wird, gleichzeitig aber auch gerade deshalb so berühmt geworden ist. 'Die Gedichte Celans üben eine Faszination aus, die auch dadurch nicht getrübt wird, dass sie in ihrer Gesamtheit, als Gefüge der vereinzelten Lektüre oftmals unverständlich bleiben.' Krieg und Nachkriegszeit liegen Jahrzehnte zurück und sind für viele Menschen bereits 'weit abgerückte Vergangenheit' . Die Autoren der Literatur nach 1945, zu denen auch Paul Celan gehörte, gingen unterschiedlich mit den damaligen Geschehnissen um. Dennoch lassen sich 'einzelne Phasen, Entwicklungslinien und Themenschwerpunkte erkennen und beschreiben, auch wenn die Zuordnung und Einschätzungen - in der literaturgeschichtlichen Forschung ebenso wie unter denen , die diese Zeit miterlebt haben- unterschiedlich, zum Teil sogar gegensätzlich sind.' Paul Celan schrieb dazu in einem 1958 von der Pariser Buchhandlung veröffentlichten 'Almanach', in dem sich verschiedene deutsche Schriftsteller zu ihrer Arbeit äußerten: 'Die deutsche Lyrik geht, glaube ich, andere Wege als die französische. Düsteres im Gedächtnis, Fragwürdiges um sich her, kann sie, bei aller Vergegenwärtigung der Tradition, in der sie steht, nicht mehr die Sprache sprechen, die manches geneigte Ohr immer noch von ihr zu erwarten scheint... Dieser Sprache geht es, bei aller unabdingbaren Vielstelligkeit des Ausdrucks, um Präzision. Sie verklärt nicht, 'poetisiert' nicht, sie nennt und setzt, sie versucht, den Bereich des Gegebenen und des Möglichen auszumessen.' Im Folgenden beschäftige ich mich nun mit der Frage: 'Wie man sich hermetischer Lyrik im Unterricht nähern kann'. Danach werde ich auf die 'Todesfuge', eines der am häufigsten interpretierten Celan-Gedichte, näher eingehen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Hausarbeit lautet 'Paul Celan und das hermetische Gedicht'. Somit verweist bereits der Titel auf die besondere Sprache Paul Celans, die gleichzeitig von vielen als schwer zugänglich oder sogar als kryptisch bis hin zu berüchtigt empfunden wird, gleichzeitig aber auch gerade deshalb so berühmt geworden ist. 'Die Gedichte Celans üben eine Faszination aus, die auch dadurch nicht getrübt wird, dass sie in ihrer Gesamtheit, als Gefüge der vereinzelten Lektüre oftmals unverständlich bleiben.' Krieg und Nachkriegszeit liegen Jahrzehnte zurück und sind für viele Menschen bereits 'weit abgerückte Vergangenheit' . Die Autoren der Literatur nach 1945, zu denen auch Paul Celan gehörte, gingen unterschiedlich mit den damaligen Geschehnissen um. Dennoch lassen sich 'einzelne Phasen, Entwicklungslinien und Themenschwerpunkte erkennen und beschreiben, auch wenn die Zuordnung und Einschätzungen - in der literaturgeschichtlichen Forschung ebenso wie unter denen , die diese Zeit miterlebt haben- unterschiedlich, zum Teil sogar gegensätzlich sind.' Paul Celan schrieb dazu in einem 1958 von der Pariser Buchhandlung veröffentlichten 'Almanach', in dem sich verschiedene deutsche Schriftsteller zu ihrer Arbeit äußerten: 'Die deutsche Lyrik geht, glaube ich, andere Wege als die französische. Düsteres im Gedächtnis, Fragwürdiges um sich her, kann sie, bei aller Vergegenwärtigung der Tradition, in der sie steht, nicht mehr die Sprache sprechen, die manches geneigte Ohr immer noch von ihr zu erwarten scheint... Dieser Sprache geht es, bei aller unabdingbaren Vielstelligkeit des Ausdrucks, um Präzision. Sie verklärt nicht, 'poetisiert' nicht, sie nennt und setzt, sie versucht, den Bereich des Gegebenen und des Möglichen auszumessen.' Im Folgenden beschäftige ich mich nun mit der Frage: 'Wie man sich hermetischer Lyrik im Unterricht nähern kann'. Danach werde ich auf die 'Todesfuge', eines der am häufigsten interpretierten Celan-Gedichte, näher eingehen.

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