Marsilius von Padua und Wilhelm von Ockham - Zum Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht

Zum Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Marsilius von Padua und Wilhelm von Ockham - Zum Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht by Melanie Carina Schmoll, GRIN Verlag
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Author: Melanie Carina Schmoll ISBN: 9783638532945
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 10, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Melanie Carina Schmoll
ISBN: 9783638532945
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 10, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Hamburg (Historisches Seminar ), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 1326 wirkte Marsilius von Padua, seit 1328 Wilhelm von Ockham am Hof des deutschen Herrschers Ludwig des Bayern (1281-1347). Damit waren zwei der bedeutendsten Vertreter der politischen Philosophie des Mittelalters bis zu ihrem Tode (1341/1348) in engster persönlicher Berührung miteinander und mit der Reichspolitik. Das politische Denken des 13. und 14. Jahrhunderts ist für die abendländische politische Philosophie von grundlegender Bedeutung. Die zentralen Probleme jener Zeit, wie das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht, die Autonomie der Nationalstaaten, die Möglichkeit einer vernünftigen Struktur politischer Verfassungen, sowie Diskussion und Vergleich verschiedener politischer Modelle wurden in mehreren Traktaten und Kommentaren erörtert und zum Teil heftig debattiert. Seit 1260/65 wurde durch die Übersetzung der Aristotelischen Politik die politische Philosophie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin in den Lehrplan der Universitäten eingeführt. Die Aristotelische Politik hat das politische Denken im Abendland grundlegend verändert und nachhaltig beeinflusst. In dieser Arbeit soll anhand zweier zentraler Texte der politischen Theorie des 14. Jahrhunderts das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht diskutiert werden - die Texte, die im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, sind 'Defensor Pacis' von Marsilius von Padua aus dem Jahre 1324 und 'Dialogus' von Wilhelm von Ockham. Beide Schriften gelten als Hauptwerke der genannten Denker. Die zentrale Fragestellung zu den Schriften lautet: Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua haben beide das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht diskutiert, aber vor allem Marsilius wirkte als Ratgeber von Ludwig dem Bayern - wie zeichnen sich ihre Lehren zu dieser Frage aus? Gibt es Unterschiede? Die beiden Traktate sind Teil einer Beschäftigung mit politischer Theorie, deren Thema zu diesem Zeitpunkt neu ist: sie haben die Frage zum Gegenstand, wie weitreichend die päpstliche Gewaltenfülle sein sollte. [...]

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Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Hamburg (Historisches Seminar ), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 1326 wirkte Marsilius von Padua, seit 1328 Wilhelm von Ockham am Hof des deutschen Herrschers Ludwig des Bayern (1281-1347). Damit waren zwei der bedeutendsten Vertreter der politischen Philosophie des Mittelalters bis zu ihrem Tode (1341/1348) in engster persönlicher Berührung miteinander und mit der Reichspolitik. Das politische Denken des 13. und 14. Jahrhunderts ist für die abendländische politische Philosophie von grundlegender Bedeutung. Die zentralen Probleme jener Zeit, wie das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht, die Autonomie der Nationalstaaten, die Möglichkeit einer vernünftigen Struktur politischer Verfassungen, sowie Diskussion und Vergleich verschiedener politischer Modelle wurden in mehreren Traktaten und Kommentaren erörtert und zum Teil heftig debattiert. Seit 1260/65 wurde durch die Übersetzung der Aristotelischen Politik die politische Philosophie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin in den Lehrplan der Universitäten eingeführt. Die Aristotelische Politik hat das politische Denken im Abendland grundlegend verändert und nachhaltig beeinflusst. In dieser Arbeit soll anhand zweier zentraler Texte der politischen Theorie des 14. Jahrhunderts das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht diskutiert werden - die Texte, die im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, sind 'Defensor Pacis' von Marsilius von Padua aus dem Jahre 1324 und 'Dialogus' von Wilhelm von Ockham. Beide Schriften gelten als Hauptwerke der genannten Denker. Die zentrale Fragestellung zu den Schriften lautet: Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua haben beide das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht diskutiert, aber vor allem Marsilius wirkte als Ratgeber von Ludwig dem Bayern - wie zeichnen sich ihre Lehren zu dieser Frage aus? Gibt es Unterschiede? Die beiden Traktate sind Teil einer Beschäftigung mit politischer Theorie, deren Thema zu diesem Zeitpunkt neu ist: sie haben die Frage zum Gegenstand, wie weitreichend die päpstliche Gewaltenfülle sein sollte. [...]

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