Author: | Doreen Krzmarik, Patricia Detto | ISBN: | 9783640266456 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 12, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Doreen Krzmarik, Patricia Detto |
ISBN: | 9783640266456 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 12, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethik, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Konzeptionen des Philosophie- und Ethikunterricht im Laufe der Geschichte , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lebenskundeunterricht ist eng verbunden mit den weltlichen Schulen. Die Weltlichen Schulen gaben den Lehrern die Möglichkeit neue pädagogische Methoden auszuprobieren. An diesen Schulen war eine Konfessionsfreiheit vertreten und somit konnten neue Reformen Einzug halten. Diese Zeit der Weimarer Republik war jedoch sehr kurz (1922-1933) und somit konnten die neuen Reformen sich nicht auf Dauer etablieren. Während dieser Zeit entbrannte ein Schulkampf, vor allem in den Volksschulen. Dort nahm der Religionsunterricht immer noch eine große Anzahl an Stunden ein und somit stand die Frage im Raum, ob die Schulen kirchlich oder staatlich kontrolliert werden sollten. Wenn die Schulen kirchlich kontrolliert wurden, dann war das Erziehungsziel Gehorsam und Demut. Des Weiteren wurden die Texte der Bibel auch in andren Bereichen verwendet. So zum Beispiel in Deutsch, um schreiben und lesen zu lernen. Die staatlichen Schulen haben die Unterrichtsinhalte an die Industriegesellschaft angeglichen und somit den Unterricht freier gestaltet. Die Lehrer hatten an diesen Schulen ein breiteres Feld für die Umsetzung von neuen pädagogischen Ideen. Sie wollten die Befreiung des Geistes und somit die strikte Trennung von Kirche und Schule. An den weltlichen Schulen wurde kein Religionsunterricht erteilt und in anderen Fächern wurde ebenfalls der Aspekt der Religion ausgrenzt. Es gab keine strikte Trennung von Jungen und Mädchen. Sie wurden gemeinsam unterrichtet. Schon damals wurden neue Methoden eingeführt, um das Lernen zu verbessern. Es wurde 'projektorientiert, ganzheitlich oder interdisziplinär' gelernt. Die Kinder sollten lernen zu fragen und zu beurteilen. Dies wurde versucht, indem aktuelle Themen mit einbezogen wurden. Die Schüler an den weltlichen Schulen sollten lernen, was kritisches Denken, Toleranz, Kompromissbereitschaft und Selbstbewusstsein bedeutet. Aus diesen schon fast revolutionären Gedankengut, entwickelte sich an den weltlichen Schulen der Lebenskundeunterricht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethik, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Konzeptionen des Philosophie- und Ethikunterricht im Laufe der Geschichte , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lebenskundeunterricht ist eng verbunden mit den weltlichen Schulen. Die Weltlichen Schulen gaben den Lehrern die Möglichkeit neue pädagogische Methoden auszuprobieren. An diesen Schulen war eine Konfessionsfreiheit vertreten und somit konnten neue Reformen Einzug halten. Diese Zeit der Weimarer Republik war jedoch sehr kurz (1922-1933) und somit konnten die neuen Reformen sich nicht auf Dauer etablieren. Während dieser Zeit entbrannte ein Schulkampf, vor allem in den Volksschulen. Dort nahm der Religionsunterricht immer noch eine große Anzahl an Stunden ein und somit stand die Frage im Raum, ob die Schulen kirchlich oder staatlich kontrolliert werden sollten. Wenn die Schulen kirchlich kontrolliert wurden, dann war das Erziehungsziel Gehorsam und Demut. Des Weiteren wurden die Texte der Bibel auch in andren Bereichen verwendet. So zum Beispiel in Deutsch, um schreiben und lesen zu lernen. Die staatlichen Schulen haben die Unterrichtsinhalte an die Industriegesellschaft angeglichen und somit den Unterricht freier gestaltet. Die Lehrer hatten an diesen Schulen ein breiteres Feld für die Umsetzung von neuen pädagogischen Ideen. Sie wollten die Befreiung des Geistes und somit die strikte Trennung von Kirche und Schule. An den weltlichen Schulen wurde kein Religionsunterricht erteilt und in anderen Fächern wurde ebenfalls der Aspekt der Religion ausgrenzt. Es gab keine strikte Trennung von Jungen und Mädchen. Sie wurden gemeinsam unterrichtet. Schon damals wurden neue Methoden eingeführt, um das Lernen zu verbessern. Es wurde 'projektorientiert, ganzheitlich oder interdisziplinär' gelernt. Die Kinder sollten lernen zu fragen und zu beurteilen. Dies wurde versucht, indem aktuelle Themen mit einbezogen wurden. Die Schüler an den weltlichen Schulen sollten lernen, was kritisches Denken, Toleranz, Kompromissbereitschaft und Selbstbewusstsein bedeutet. Aus diesen schon fast revolutionären Gedankengut, entwickelte sich an den weltlichen Schulen der Lebenskundeunterricht.