Author: | Martina Vögele | ISBN: | 9783656465539 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 25, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martina Vögele |
ISBN: | 9783656465539 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 25, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: '-', Universität Paderborn (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Lernen in informellen Kontexten und dessen Relevanz für die Schulentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Informelles Lernen ist in Deutschland seid einigen Jahren in der Diskussion und die Determinanten für diese Art des Lernens sind noch lange nicht geklärt, die Chancen, die dieses Lernen bietet noch lange nicht ausgeschöpft. Während in anderen Ländern informelle Bildungsprozesse schon viel länger eine stärkere Aufmerksamkeit erhalten, ist Deutschland in dieser Hinsicht noch weit zurück. In Deutschland ist das informelle Lernen insbesondere im Kontext der betrieblichen Aus- und Fortbildung und der Berufsschule untersucht worden. Allerdings bieten sich auch im Bereich von Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien Möglichkeiten informelle Bildungsprozesse zu nutzen und zu unterstützen. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema Ganztag bieten sich neue Chancen junge Menschen in ihren Interessenschwerpunkten zu fördern und freiwillige Lernarrangements in der Schule zu schaffen. In dieser Arbeit soll zunächst der Begriff des informellen Lernens geklärt werden. Dazu ist es notwendig, das informelle Lernen von non-formalem bzw. formellem Lernen abzugrenzen. Im Anschluss wird auf informelles Lernen und Kompetenzerwerb im Sportverein eingegangen. Der Sportverein bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich aktiv in die Gestaltung der Sportaktivität mit einzubringen und dort in vielfältiger Weise Erfahrungen zu sammeln und Kompetenzen zu erwerben. Hier wird insbesondere auf Untersuchungen von Nils Neuber von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Kompetenzerwerb im Sportverein eingegangen sowie auf Untersuchungen zum Thema der Gruppen- und Sporthelferausbildung von Jugendlichen. Im darauf folgenden vierten Kapitel wird der Focus auf die Schule gelenkt. Hier wird untersucht, inwieweit Prozesse des informellen und non-formalen Lernens, welche im Sportverein stattfinden, auf die Schule übertragbar bzw. inwieweit im Sportverein erworbene Kompetenzen in der Schule nutzbar sind. Dabei wird zwischen dem Unterricht und außerunterrichtlichem Schulalltag unterschieden, da sich hier unterschiedliche Lernkontexte abbilden. Zuletzt wird ein kritisches Fazit gezogen, inwieweit informelles Lernen in der Schule möglich ist und wo die Grenzen dieser Form des Lernens in der Schule liegen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: '-', Universität Paderborn (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Lernen in informellen Kontexten und dessen Relevanz für die Schulentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Informelles Lernen ist in Deutschland seid einigen Jahren in der Diskussion und die Determinanten für diese Art des Lernens sind noch lange nicht geklärt, die Chancen, die dieses Lernen bietet noch lange nicht ausgeschöpft. Während in anderen Ländern informelle Bildungsprozesse schon viel länger eine stärkere Aufmerksamkeit erhalten, ist Deutschland in dieser Hinsicht noch weit zurück. In Deutschland ist das informelle Lernen insbesondere im Kontext der betrieblichen Aus- und Fortbildung und der Berufsschule untersucht worden. Allerdings bieten sich auch im Bereich von Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien Möglichkeiten informelle Bildungsprozesse zu nutzen und zu unterstützen. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema Ganztag bieten sich neue Chancen junge Menschen in ihren Interessenschwerpunkten zu fördern und freiwillige Lernarrangements in der Schule zu schaffen. In dieser Arbeit soll zunächst der Begriff des informellen Lernens geklärt werden. Dazu ist es notwendig, das informelle Lernen von non-formalem bzw. formellem Lernen abzugrenzen. Im Anschluss wird auf informelles Lernen und Kompetenzerwerb im Sportverein eingegangen. Der Sportverein bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich aktiv in die Gestaltung der Sportaktivität mit einzubringen und dort in vielfältiger Weise Erfahrungen zu sammeln und Kompetenzen zu erwerben. Hier wird insbesondere auf Untersuchungen von Nils Neuber von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Kompetenzerwerb im Sportverein eingegangen sowie auf Untersuchungen zum Thema der Gruppen- und Sporthelferausbildung von Jugendlichen. Im darauf folgenden vierten Kapitel wird der Focus auf die Schule gelenkt. Hier wird untersucht, inwieweit Prozesse des informellen und non-formalen Lernens, welche im Sportverein stattfinden, auf die Schule übertragbar bzw. inwieweit im Sportverein erworbene Kompetenzen in der Schule nutzbar sind. Dabei wird zwischen dem Unterricht und außerunterrichtlichem Schulalltag unterschieden, da sich hier unterschiedliche Lernkontexte abbilden. Zuletzt wird ein kritisches Fazit gezogen, inwieweit informelles Lernen in der Schule möglich ist und wo die Grenzen dieser Form des Lernens in der Schule liegen.