Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art Technique
Cover of the book Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900 by Mette Bartels, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mette Bartels ISBN: 9783656742975
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mette Bartels
ISBN: 9783656742975
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ebenso wie das bürgerliche Familienmodell des 19. Jahrhunderts für die Historie der Familie prägend war, so beeinflussten Darstellungsbedürfnisse und Normvorstellungen des Bürgertums gleichermaßen die Historie der Porträtfotografie. Kurz nach der Veröffentlichung erster fotografischer Methoden 1839 stellte das westeuropäische Bürgertum die Mehrzahl der Rezipienten von Familienporträts dar. Jedoch dominierte das Bürgertum nicht nur in quantitativer Hinsicht das Genre der Familienfotografien - mit zunehmender Etablierung der Fotografie entwickelte sich eine bürgerlich geprägte Bildsprache, die durch einen Kanon an Motiven, Symbolen und Attributen das bürgerliche Selbstverständnis und die Idealvorstellung von Familie zu inszenieren versuchte. Das normative und zum gesellschaftlichen Vorbild avancierende Familienbild des Bürgertums begründete sich in bedeutendem Maße durch spezielle Auffassungen der Geschlechterrollen und damit verbundene geschlechterspezifische Charakterzuschreibungen. Aufgrund dieser tiefgreifenden Bedeutung der Geschlechtsökonomien für das bürgerliche Selbstverständnis drängt sich unmittelbar die Frage nach ihrer konkreten visuellen Umsetzung auf. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, anhand ausgewählter, im deutschen Kaiserreich um 1900 entstandenen Porträtfotografien, die visuelle Inszenierung der idealisierten Vorstellungen über die bürgerlichen Geschlechterverhältnisse aber auch Abweichungen und Varianzen aufzuzeigen. Im Kontext dieses zentralen Untersuchungsgegenstandes geht es auch darum, die enge Verzahnung von Fotografie und bürgerliche Selbstversicherung darzulegen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ebenso wie das bürgerliche Familienmodell des 19. Jahrhunderts für die Historie der Familie prägend war, so beeinflussten Darstellungsbedürfnisse und Normvorstellungen des Bürgertums gleichermaßen die Historie der Porträtfotografie. Kurz nach der Veröffentlichung erster fotografischer Methoden 1839 stellte das westeuropäische Bürgertum die Mehrzahl der Rezipienten von Familienporträts dar. Jedoch dominierte das Bürgertum nicht nur in quantitativer Hinsicht das Genre der Familienfotografien - mit zunehmender Etablierung der Fotografie entwickelte sich eine bürgerlich geprägte Bildsprache, die durch einen Kanon an Motiven, Symbolen und Attributen das bürgerliche Selbstverständnis und die Idealvorstellung von Familie zu inszenieren versuchte. Das normative und zum gesellschaftlichen Vorbild avancierende Familienbild des Bürgertums begründete sich in bedeutendem Maße durch spezielle Auffassungen der Geschlechterrollen und damit verbundene geschlechterspezifische Charakterzuschreibungen. Aufgrund dieser tiefgreifenden Bedeutung der Geschlechtsökonomien für das bürgerliche Selbstverständnis drängt sich unmittelbar die Frage nach ihrer konkreten visuellen Umsetzung auf. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, anhand ausgewählter, im deutschen Kaiserreich um 1900 entstandenen Porträtfotografien, die visuelle Inszenierung der idealisierten Vorstellungen über die bürgerlichen Geschlechterverhältnisse aber auch Abweichungen und Varianzen aufzuzeigen. Im Kontext dieses zentralen Untersuchungsgegenstandes geht es auch darum, die enge Verzahnung von Fotografie und bürgerliche Selbstversicherung darzulegen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Praktikum bei der DVAG by Mette Bartels
Cover of the book Wechselkursregimes in Europa und die Theorie Optimaler Währungsräume by Mette Bartels
Cover of the book Pflegeplanung Inkontinenz (mit Falldarstellung) by Mette Bartels
Cover of the book Jugendoppositionelle Strömungen in der NS-Zeit by Mette Bartels
Cover of the book Transportkosten in Modellen der Neuen Ökonomischen Geographie by Mette Bartels
Cover of the book Umsetzung der ILB-Methode by Mette Bartels
Cover of the book Die Situation pflegender Angehöriger älterer Menschen. Bedarf und Unterstützungsmöglichkeiten by Mette Bartels
Cover of the book Motive und Erklärungsmuster für das Sporttreiben von Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren - eine empirische Studie in Greifswalder Sportvereinen- by Mette Bartels
Cover of the book Obdachlosigkeit und deren geschlechtsspezifische Problemstellung by Mette Bartels
Cover of the book Ausarbeitung Krafttraining Neuromuskuläre Anpassung durch Krafttraining by Mette Bartels
Cover of the book Ein Überblick über die Aufgaben, Maßnahmen und Instrumente des Kostenmanagements by Mette Bartels
Cover of the book Q. Mucius Scaevola - Welche Funktion überträgt Cicero dieser Person im ersten Buch des Werks 'De oratore'? by Mette Bartels
Cover of the book Über die Arbeit und ihren gesellschaftlichen Wert by Mette Bartels
Cover of the book Erarbeiten von Satzgliedern im Werkstattunterricht einer 3. Klasse by Mette Bartels
Cover of the book Natura naturata und Natura naturans: Vergleich der Wasserlandschaften von Claude Monet und Paul Cézanne by Mette Bartels
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy