Author: | Maike Wörsching | ISBN: | 9783638456470 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 17, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maike Wörsching |
ISBN: | 9783638456470 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 17, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Computer und Internet gewinnen in der heutigen Gesellschaft rapide an Einfluss und Bedeutung. Medienwissenschaftler und Pädagogen, aber auch Eltern und Vorgesetzte betrachten diese Medien aber immer häufiger als zweischneidiges Schwert. Vor einigen Jahren als Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmedium gelobt, beklagen sie nun die negativen Begleiterscheinungen. So wird der Internetnutzer ständig reizüberflutet und verliert bisweilen die Übersicht. Auch wird das Internet oft ungeniert als Mittel zur Agitation eingesetzt oder bietet Raum für Menschen mit gewissen Vorlieben, die in der Gesellschaft nicht oder kaum akzeptiert werden würden. Weiterhin taucht in diesem Zusammenhang immer wieder der Vorwurf auf, das Internet verursache Abhängigkeiten oder mache gar süchtig. Besonders anfällig dafür seien Kinder und Jugendliche, die etliche Stunden am Tag surfen, chatten oder spielen. Mit meiner Studienarbeit versuche ich, dem 'Suchtfaktor Internet' ein Stück weit auf den Grund zu gehen. Sollten diese Vorwürfe nämlich zutreffen, hätte dies weit reichende Konsequenzen für den Schulalltag. Denn nachlassende Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gehen oft mit einem suchtartigen Verhalten einher. Weiterhin sähen sich in diesem Fall auch Lehrer und Lehrerinnen mit einer neuartigen Problematik konfrontiert, was von ihnen verlangen würde, sich darüber in dem Maße zu informieren, dass sie im Stande sind, eine Diagnose zu stellen und Präventions- oder Interventionsmaßnahmen anzubieten. Problematisch war für mich das Fehlen einer zufrieden stellenden und allgemeingültigen Definition der Computer- und Internetsucht in der Literatur. Dieses Phänomen sofern es existiert - ist noch zu jung, um wissenschaftlich schon in aller Konsequenz untersucht zu sein. Nachdem ich einen grundlegenden Überblick zum Suchtbegriff geschaffen habe, habe ich daher zunächst vorhandene Suchtdefinitionen auf ihre Vereinbarkeit mit Begleiterscheinungen von exzessivem Internetkonsum hin überprüft. Die daraus gewonnenen Ergebnisse verwende ich im Anschluss in einer ergebnisoffenen Studie. Ich habe einen Fragenkatalog zu den Themenkomplexen Sucht und Internet ausgearbeitet. Dieser diente in Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Grundlage, um deren Internetgebrauchsgewohnheiten kennen zu lernen und heraus zu finden, ob sie bezüglich einer Suchtgefährdung Probleme bei ihrem Internetkonsum feststellen.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Computer und Internet gewinnen in der heutigen Gesellschaft rapide an Einfluss und Bedeutung. Medienwissenschaftler und Pädagogen, aber auch Eltern und Vorgesetzte betrachten diese Medien aber immer häufiger als zweischneidiges Schwert. Vor einigen Jahren als Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmedium gelobt, beklagen sie nun die negativen Begleiterscheinungen. So wird der Internetnutzer ständig reizüberflutet und verliert bisweilen die Übersicht. Auch wird das Internet oft ungeniert als Mittel zur Agitation eingesetzt oder bietet Raum für Menschen mit gewissen Vorlieben, die in der Gesellschaft nicht oder kaum akzeptiert werden würden. Weiterhin taucht in diesem Zusammenhang immer wieder der Vorwurf auf, das Internet verursache Abhängigkeiten oder mache gar süchtig. Besonders anfällig dafür seien Kinder und Jugendliche, die etliche Stunden am Tag surfen, chatten oder spielen. Mit meiner Studienarbeit versuche ich, dem 'Suchtfaktor Internet' ein Stück weit auf den Grund zu gehen. Sollten diese Vorwürfe nämlich zutreffen, hätte dies weit reichende Konsequenzen für den Schulalltag. Denn nachlassende Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gehen oft mit einem suchtartigen Verhalten einher. Weiterhin sähen sich in diesem Fall auch Lehrer und Lehrerinnen mit einer neuartigen Problematik konfrontiert, was von ihnen verlangen würde, sich darüber in dem Maße zu informieren, dass sie im Stande sind, eine Diagnose zu stellen und Präventions- oder Interventionsmaßnahmen anzubieten. Problematisch war für mich das Fehlen einer zufrieden stellenden und allgemeingültigen Definition der Computer- und Internetsucht in der Literatur. Dieses Phänomen sofern es existiert - ist noch zu jung, um wissenschaftlich schon in aller Konsequenz untersucht zu sein. Nachdem ich einen grundlegenden Überblick zum Suchtbegriff geschaffen habe, habe ich daher zunächst vorhandene Suchtdefinitionen auf ihre Vereinbarkeit mit Begleiterscheinungen von exzessivem Internetkonsum hin überprüft. Die daraus gewonnenen Ergebnisse verwende ich im Anschluss in einer ergebnisoffenen Studie. Ich habe einen Fragenkatalog zu den Themenkomplexen Sucht und Internet ausgearbeitet. Dieser diente in Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Grundlage, um deren Internetgebrauchsgewohnheiten kennen zu lernen und heraus zu finden, ob sie bezüglich einer Suchtgefährdung Probleme bei ihrem Internetkonsum feststellen.