Geschichte, Baulichkeiten und Ausstellungsstücke des Franziskanerklosters St. Katharinen zu Lübeck

Nonfiction, Art & Architecture, Architecture
Cover of the book Geschichte, Baulichkeiten und Ausstellungsstücke des Franziskanerklosters St. Katharinen zu Lübeck by Marcel Fidelak, GRIN Verlag
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Author: Marcel Fidelak ISBN: 9783638005487
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marcel Fidelak
ISBN: 9783638005487
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Caspar-David-Friedrich Institut Bereich Kunstgeschichte), Veranstaltung: Mittelalterliche Architektur der Bettelorden in den Norddeutschen Backsteingebieten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Orden der Franziskaner wurde zwischen 1206 und 1209 vom Heiligen Franziskus gegründet, er lebte von 1182 bis 1226 und war der Sohn eines italienischen Kaufmanns in Assisi. Nach einem Bekehrungserlebnis beschloss er, ein Leben in Armut zu führen, zunächst allein, schließlich mit einer kleinen Zahl von Anhängern. Es entstand der Bettelorden der Franziskaner, dessen Regeln 1210 vom Papst anerkannt wurden. Von Italien aus, wo der Hauptwirkungsbereich dieses Ordens lag, fand er in ganz Europa Ausbreitung. Seine Brüder siedelten vor allem in den Randbereichen der mittelalterlichen Städte, aufgrund der Tatsache, das hier genügend Baugrund für ihre Klosterbauten vorhanden war. Sie übernahmen vor allem seelsorgerische Aufgaben und Aufgaben der Schulbildung, woran ihre Hauptmerkmale fest gemacht werden können, der Verzicht auf Besitz und das Eintreten für Arme und Schwache. Für ihre Kirchenbauten favorisierten sie meist als Hallen angelegte, querhauslose Predigträume, mit Verzicht auf Wölbungen, was später jedoch nicht mehr eingehalten wurde, und Türme. Die Mönchschöre schlossen polygonal und waren durch einen Lettner vom Langhaus abgetrennt. 1221 traten die Franziskaner zum ersten Mal in Deutschland auf, drei Jahre später in Lübeck, wo sie bald begannen ihre Klosteranlage aufzubauen. Die Katharinenkirche, die heute noch einzig erhaltene Klosterkirche in Lübeck, zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen norddeutscher Backsteinarchitektur und gehört zu den beeindruckendsten Kirchen Lübecks. Aufgrund ihrer eigenwilligen Gestaltung und Baulichkeit, hebt sie sich deutlich unter den Bettelordenskirchen hervor. Besonders hervorzuheben ist hier die Anlage eines Querhauses, was seit der Mitte des 13. Jahrhunderts in deutschen Bettelordenskirchen nicht mehr vorkommt.) Sie ist die einzige Kirche der einstigen vier Klöster in Lübeck, die die Jahrhunderte ohne große Schäden überstanden hat und durch Eingriffe der Neuzeit kaum verändert wurde. Die Klostergebäude haben in der Neuzeit viele Veränderungen erfahren, in ihnen wurde mit der Durchführung der Reformation das heutige Katharineum, Lübecks ältestes Gymnasium, eingerichtet. Mit der Zusammenlegung der Bibliotheken der vier Lübecker Hauptkirchen im 17. Jahrhundert, in den Klosteranlagen, fand die Stadtbibliothek neue Räumlichkeiten.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Caspar-David-Friedrich Institut Bereich Kunstgeschichte), Veranstaltung: Mittelalterliche Architektur der Bettelorden in den Norddeutschen Backsteingebieten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Orden der Franziskaner wurde zwischen 1206 und 1209 vom Heiligen Franziskus gegründet, er lebte von 1182 bis 1226 und war der Sohn eines italienischen Kaufmanns in Assisi. Nach einem Bekehrungserlebnis beschloss er, ein Leben in Armut zu führen, zunächst allein, schließlich mit einer kleinen Zahl von Anhängern. Es entstand der Bettelorden der Franziskaner, dessen Regeln 1210 vom Papst anerkannt wurden. Von Italien aus, wo der Hauptwirkungsbereich dieses Ordens lag, fand er in ganz Europa Ausbreitung. Seine Brüder siedelten vor allem in den Randbereichen der mittelalterlichen Städte, aufgrund der Tatsache, das hier genügend Baugrund für ihre Klosterbauten vorhanden war. Sie übernahmen vor allem seelsorgerische Aufgaben und Aufgaben der Schulbildung, woran ihre Hauptmerkmale fest gemacht werden können, der Verzicht auf Besitz und das Eintreten für Arme und Schwache. Für ihre Kirchenbauten favorisierten sie meist als Hallen angelegte, querhauslose Predigträume, mit Verzicht auf Wölbungen, was später jedoch nicht mehr eingehalten wurde, und Türme. Die Mönchschöre schlossen polygonal und waren durch einen Lettner vom Langhaus abgetrennt. 1221 traten die Franziskaner zum ersten Mal in Deutschland auf, drei Jahre später in Lübeck, wo sie bald begannen ihre Klosteranlage aufzubauen. Die Katharinenkirche, die heute noch einzig erhaltene Klosterkirche in Lübeck, zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen norddeutscher Backsteinarchitektur und gehört zu den beeindruckendsten Kirchen Lübecks. Aufgrund ihrer eigenwilligen Gestaltung und Baulichkeit, hebt sie sich deutlich unter den Bettelordenskirchen hervor. Besonders hervorzuheben ist hier die Anlage eines Querhauses, was seit der Mitte des 13. Jahrhunderts in deutschen Bettelordenskirchen nicht mehr vorkommt.) Sie ist die einzige Kirche der einstigen vier Klöster in Lübeck, die die Jahrhunderte ohne große Schäden überstanden hat und durch Eingriffe der Neuzeit kaum verändert wurde. Die Klostergebäude haben in der Neuzeit viele Veränderungen erfahren, in ihnen wurde mit der Durchführung der Reformation das heutige Katharineum, Lübecks ältestes Gymnasium, eingerichtet. Mit der Zusammenlegung der Bibliotheken der vier Lübecker Hauptkirchen im 17. Jahrhundert, in den Klosteranlagen, fand die Stadtbibliothek neue Räumlichkeiten.

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