Funktionen des Zivilisationsparadigmas von Samuel P. Huntington

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Cultural Studies, Ethnic Studies
Cover of the book Funktionen des Zivilisationsparadigmas von Samuel P. Huntington by Amanda Zwahlen, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Amanda Zwahlen ISBN: 9783638048446
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Amanda Zwahlen
ISBN: 9783638048446
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 'gut', FernUniversität Hagen (Soziologie), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer 1993 erschien in der Zeitschrift 'Foreign Affairs' ein Artikel des Eaton-Professors und Direktors des Olin-Instituts für Strategische Studien der Harvard-Universität Samuel P. Huntington. In seinem später zu einem Buch ausgearbeiteten Artikel, der zugleich Gegenwartsdiagnose, Zukunftsszenario und Handlungsanweisungen zum Umgang des Westens mit weltpolitischen Problemen beinhaltet, unterteilt Huntington die Welt in sieben bzw. acht Blöcke , in sogenannte 'Zivilisationen'. Es sind dies die westliche , konfuzianische oder sinische, islamische, hinduistische, slawisch-orthodoxe, japanische, lateinamerikanische und möglicherweise afrikanische Zivilisation, wobei sich Huntington über die Existenz letzterer nicht ganz sicher ist. Obwohl Huntington anerkennt, dass Zivilisationen dynamisch sind, sieht er die zukünftigen weltpolitischen Konflikte entlang der Grenzen zwischen diesen Zivilisationen aufbrechen. Er ist der Ansicht, dass über Jahrhunderte hinweg die Unterschiede zwischen den Zivilisationen - bezüglich Geschichte, Sprache, Kultur, Tradition und vor allem Religion - die längsten und heftigsten Konflikte hervorgerufen haben, und dies auch in Zukunft tun werden. Huntingtons Zivilisationsparadigma wurde von verschiedensten Seiten aufs schärfste kritisiert. Seine Thesen bieten Kritikern grosse Angriffsflächen, auch vermisst man durch sein ganzes Buch hindurch eine gewisse Gefeitheit des Sozialwissenschaftlers gegenüber selektiver Wahrnehmung. Die Tatsache der zum Teil leichten Widerlegbarkeit von Huntingtons Thesen und deren doch gleichzeitig hohen Resonanz, Verbreitung und Akzeptanz zeigt, dass das Zivilisationsparadigma gewisse Funktionen erfüllt. Diese Funktionen werden in der vorliegenden Arbeit näher beleuchtet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 'gut', FernUniversität Hagen (Soziologie), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer 1993 erschien in der Zeitschrift 'Foreign Affairs' ein Artikel des Eaton-Professors und Direktors des Olin-Instituts für Strategische Studien der Harvard-Universität Samuel P. Huntington. In seinem später zu einem Buch ausgearbeiteten Artikel, der zugleich Gegenwartsdiagnose, Zukunftsszenario und Handlungsanweisungen zum Umgang des Westens mit weltpolitischen Problemen beinhaltet, unterteilt Huntington die Welt in sieben bzw. acht Blöcke , in sogenannte 'Zivilisationen'. Es sind dies die westliche , konfuzianische oder sinische, islamische, hinduistische, slawisch-orthodoxe, japanische, lateinamerikanische und möglicherweise afrikanische Zivilisation, wobei sich Huntington über die Existenz letzterer nicht ganz sicher ist. Obwohl Huntington anerkennt, dass Zivilisationen dynamisch sind, sieht er die zukünftigen weltpolitischen Konflikte entlang der Grenzen zwischen diesen Zivilisationen aufbrechen. Er ist der Ansicht, dass über Jahrhunderte hinweg die Unterschiede zwischen den Zivilisationen - bezüglich Geschichte, Sprache, Kultur, Tradition und vor allem Religion - die längsten und heftigsten Konflikte hervorgerufen haben, und dies auch in Zukunft tun werden. Huntingtons Zivilisationsparadigma wurde von verschiedensten Seiten aufs schärfste kritisiert. Seine Thesen bieten Kritikern grosse Angriffsflächen, auch vermisst man durch sein ganzes Buch hindurch eine gewisse Gefeitheit des Sozialwissenschaftlers gegenüber selektiver Wahrnehmung. Die Tatsache der zum Teil leichten Widerlegbarkeit von Huntingtons Thesen und deren doch gleichzeitig hohen Resonanz, Verbreitung und Akzeptanz zeigt, dass das Zivilisationsparadigma gewisse Funktionen erfüllt. Diese Funktionen werden in der vorliegenden Arbeit näher beleuchtet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Instrumente des operativen IT-Controllings by Amanda Zwahlen
Cover of the book Flash - Professionelle Grundlagen by Amanda Zwahlen
Cover of the book Frauen-Womanistische Literatur in Werken Heinrich Bölls by Amanda Zwahlen
Cover of the book A Fair Globalization Which Also Creates Opportunities For Women in the South by Amanda Zwahlen
Cover of the book Die Ikonographie in Raffaels Werk 'Transfiguration' by Amanda Zwahlen
Cover of the book Betriebliche Weiterbildung und Kompetenzen Betrieblicher Weiterbildner by Amanda Zwahlen
Cover of the book Mose im Kontext der Exodus-Überlieferung in Bibel und Bibelfilm am Beispiel der DreamWorks-Verfilmung 'Der Prinz von Ägypten' by Amanda Zwahlen
Cover of the book Wir entdecken verschiedene Würfelnetze (Mathematik, 3. Klasse) by Amanda Zwahlen
Cover of the book Ursachen des Wandels der christlich-islamischen Beziehungen zu Lebzeiten des Propheten Mohammed by Amanda Zwahlen
Cover of the book Lernvoraussetzungen - Was sind schlechte Schüler? by Amanda Zwahlen
Cover of the book Vor- und Nachteile des Return on Marketing Investment by Amanda Zwahlen
Cover of the book Die Reform des UN-Sicherheitsrates und die Position der Bundesrepublik Deutschland by Amanda Zwahlen
Cover of the book Sünde ein heute ungewohnter theologischer Begriff by Amanda Zwahlen
Cover of the book Evaluation aktiver Arbeitsmarktpolitik. Deutsche und internationale Ergebnisse by Amanda Zwahlen
Cover of the book Eugene O'Neills 'The Hairy Ape' und die Interwar Period by Amanda Zwahlen
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy