Evolutionäre Medienpsychologie: Die Evolution der Emotionen im Zusammenhang mit medialer Unterhaltung als emotionales Planspiel

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Evolutionäre Medienpsychologie: Die Evolution der Emotionen im Zusammenhang mit medialer Unterhaltung als emotionales Planspiel by Sandra Kemerle, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sandra Kemerle ISBN: 9783640444090
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandra Kemerle
ISBN: 9783640444090
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Arbeitseinheit: Organisations- und Medienpsychologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Evolutionäre Medienpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die evolutionäre Medienpsychologie beschreibt menschliches Erleben, Verhalten und Funktionieren im Umgang mit Medien aus einer evolutionspsychologischen Perspektive, die durch natürliche und sexuelle Selektionskräfte beeinflusst wurden. Der erste Teil der Arbeit geht auf die Evolution der Emotionen ein und versucht eine definitorische Erklärung von Emotionen und deren Abgrenzung zu anderen Konstrukten, wie Gefühlen, Stimmungen, Instinkten und Reflexen, zu geben (siehe Kapitel 2). Ein Überblick in die bestehende Emotionsforschung und in die damit einhergehenden emotionstheoretischen Ansätze soll in Kapitel 2.1 der unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Emotionen gegeben werden. Die Funktionalität von spezifischen Emotionen und die Frage, ob Emotionen biologisch und/oder kulturell/sozial gefärbt sind, werden in Kapitel 2.2 und 2.3 näher betrachtet. Der zweite Teil der Arbeit versucht eine evolutionspsychologische Verbindung zwischen Emotionen und medialer Unterhaltungsrezeption herzustellen. Heutzutage haben Medien einen festen und notwendigen Platz im Alltag und in unserer Umwelt gefunden und werden als kognitive und emotionale Werkzeuge, mehr oder weniger bewusst, verwendet und genutzt (Schwan & Hesse, 2004; Schwab, in Druck). In der Medienpsychologie werden verschiedene Gegenstandsbereiche (u.a. Auswahl, Nutzung, Wirkung) und Nutzungsbedürfnisse (u.a. Information, Unterhaltung, Interaktion) der Rezipienten im Umgang mit Medien betrachtet (siehe Kapitel 4.1) (Aelker, 2008). Mediale Unterhaltung wird als ein Rezeptionsphänomen in Kapitel 4.2 beschrieben und die Evolutionspsychologie fragt nach der Funktion von Unterhaltung (Anpassung oder ein Nebenprodukt der Evolution). Warum beschäftigen sich Menschen mit unterhaltsamen Themen und verbringen viel Zeit damit, sich unterhalten zu lassen. Die bestehende Unterhaltungsforschung und die damit einhergehenden theoretischen Erklärungsansätze (Medienpsychologische Emotions- und Unterhaltungstheorien) sollen überblicksartig dargestellt werden. Ein möglicher Erklärungsansatz (siehe Kapitel 4.3) der evolutionären Medienpsychologie versteht Unterhaltungsrezeption als 'Emotionale Planspiele' (Schwab, in Druck). Dieser Ansatz wird im Anschluss näher erörtert und der Frage unterzogen, ob dieser möglicherweise einen biologisch funktionalen Zweck von Unterhaltung und damit einen Fitnessvorteil, aus evolutionspsychologischer Sicht, erklären könnte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Arbeitseinheit: Organisations- und Medienpsychologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Evolutionäre Medienpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die evolutionäre Medienpsychologie beschreibt menschliches Erleben, Verhalten und Funktionieren im Umgang mit Medien aus einer evolutionspsychologischen Perspektive, die durch natürliche und sexuelle Selektionskräfte beeinflusst wurden. Der erste Teil der Arbeit geht auf die Evolution der Emotionen ein und versucht eine definitorische Erklärung von Emotionen und deren Abgrenzung zu anderen Konstrukten, wie Gefühlen, Stimmungen, Instinkten und Reflexen, zu geben (siehe Kapitel 2). Ein Überblick in die bestehende Emotionsforschung und in die damit einhergehenden emotionstheoretischen Ansätze soll in Kapitel 2.1 der unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Emotionen gegeben werden. Die Funktionalität von spezifischen Emotionen und die Frage, ob Emotionen biologisch und/oder kulturell/sozial gefärbt sind, werden in Kapitel 2.2 und 2.3 näher betrachtet. Der zweite Teil der Arbeit versucht eine evolutionspsychologische Verbindung zwischen Emotionen und medialer Unterhaltungsrezeption herzustellen. Heutzutage haben Medien einen festen und notwendigen Platz im Alltag und in unserer Umwelt gefunden und werden als kognitive und emotionale Werkzeuge, mehr oder weniger bewusst, verwendet und genutzt (Schwan & Hesse, 2004; Schwab, in Druck). In der Medienpsychologie werden verschiedene Gegenstandsbereiche (u.a. Auswahl, Nutzung, Wirkung) und Nutzungsbedürfnisse (u.a. Information, Unterhaltung, Interaktion) der Rezipienten im Umgang mit Medien betrachtet (siehe Kapitel 4.1) (Aelker, 2008). Mediale Unterhaltung wird als ein Rezeptionsphänomen in Kapitel 4.2 beschrieben und die Evolutionspsychologie fragt nach der Funktion von Unterhaltung (Anpassung oder ein Nebenprodukt der Evolution). Warum beschäftigen sich Menschen mit unterhaltsamen Themen und verbringen viel Zeit damit, sich unterhalten zu lassen. Die bestehende Unterhaltungsforschung und die damit einhergehenden theoretischen Erklärungsansätze (Medienpsychologische Emotions- und Unterhaltungstheorien) sollen überblicksartig dargestellt werden. Ein möglicher Erklärungsansatz (siehe Kapitel 4.3) der evolutionären Medienpsychologie versteht Unterhaltungsrezeption als 'Emotionale Planspiele' (Schwab, in Druck). Dieser Ansatz wird im Anschluss näher erörtert und der Frage unterzogen, ob dieser möglicherweise einen biologisch funktionalen Zweck von Unterhaltung und damit einen Fitnessvorteil, aus evolutionspsychologischer Sicht, erklären könnte.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Leben und Wirken von Caspar Voght by Sandra Kemerle
Cover of the book Customer Lifetime Value: Bestimmung des Werts einer Kundenbeziehung by Sandra Kemerle
Cover of the book Positionierung von Destinationen by Sandra Kemerle
Cover of the book Jan Marie Lambert Peters: Struktur der Filmsprache by Sandra Kemerle
Cover of the book Ausgewählte Faktoren zur Hochaltrigkeit am Beispiel von Einzelbiographien. Hypothesengenerierender Ansatz by Sandra Kemerle
Cover of the book Konzerncontrolling - Theoretische Grundsachverhalte und Anwendungsansätze by Sandra Kemerle
Cover of the book Der 'son cubano'. Seine Charakteristik und Rolle als transkulturelles Element im musikgeschichtlichen Kontext Kubas by Sandra Kemerle
Cover of the book Der Georgienkrieg 2008 als Interessenskonflikt überregionaler Akteure by Sandra Kemerle
Cover of the book Die Reparationen in der Ära Brüning - Kontroverse um Deflationspolitik und Alternativen by Sandra Kemerle
Cover of the book Die Dollar-Hegemonie der USA by Sandra Kemerle
Cover of the book Vereinsrecht. Religionsrechtliche und kirchenrechtliche Perspektiven by Sandra Kemerle
Cover of the book Forensische Chemie. Die Kunst der Analytik by Sandra Kemerle
Cover of the book Planspiel als Methode der politischen Bildung by Sandra Kemerle
Cover of the book Zur Wirkung gewalthaltiger Computerspiele by Sandra Kemerle
Cover of the book Sozialisationstheorie des Symbolischen Interaktionismus by Sandra Kemerle
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy