Der 'son cubano'. Seine Charakteristik und Rolle als transkulturelles Element im musikgeschichtlichen Kontext Kubas

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Cover of the book Der 'son cubano'. Seine Charakteristik und Rolle als transkulturelles Element im musikgeschichtlichen Kontext Kubas by Claudio Priesnitz, GRIN Verlag
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Author: Claudio Priesnitz ISBN: 9783638294942
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 24, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Claudio Priesnitz
ISBN: 9783638294942
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 24, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistisches Seminar), Veranstaltung: Tango, Flamenco und Fado. Texte zu iberoromanischen und lateinamerikanischen Liedern und Tänzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammen mit der Religion nimmt die Musik in Kuba einen enorm großen soziologischen und kulturellen Stellenwert für die armen, oft am Rande des Existenzminimums lebenden afrokubanischen Bevölkerungsschichten ein. Aber nicht nur für diese; die Musik unterstützt das gesamte kubanische Volk, diesem Schmelztiegel aus den Nachfahren afrikanischer Sklaven und der spanischen Eroberer sowie den Immigranten aus Europa und den USA bei seiner Identitätsfindung und -wahrung; sie stellt ein unabdingbares Element des kubanischen Lebensgefühls dar und formt aus den unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, die Kuba im Laufe der letzten Jahrhunderte erfahren hat, DEN Kubaner bzw. DIE Kubanerin. Emilio Grenet charakterisiert die Bedeutung der Musik für das kubanische Volk als '[...] la elaboración espiritual de un pueblo que lucha desde hace cuatro siglos por encontrar su propia expresión' (Grenet, S. 45). Die Hintergründe dieser Bedeutung der Musik und des Tanzes für das kubanische Volk sollen in diesem vorliegenden kurzen Aufsatz unter Berücksichtigung der musikgeschichtlichen Entwicklung des Landes am Beispiel des son cubano näher beleuchtet werden. Dabei wird auch die politische und wirtschaftliche Historie Kubas im letzten Jahrhundert miteinbezogen, da diese Umstände zum Verständnis der Bedeutung bzw. der Entwicklung der Musik in Kuba entscheidenden Beitrag geleistet haben und daher nicht einfach ausgeklammert werden dürfen. In diesem Zusammenhang wird zunächst auf die musikgeschichtliche Situation der Karibikinsel Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhundert eingehen, die Zeit, in welcher die Vorläufer des Son im bergigen Osten der Insel nach heutigem Wissenstand erstmals gespielt, getanzt und gesungen wurden. Im folgenden wird dann näher auf die Charakteristika des Son - Instrumentation, Struktur und Texte - im musikhistorischen Kontext Kubas eingegangen und seine chronologische und geographische Entwicklung auf Kuba erläutert. Es folgt ein kurzer Abriss über die politisch und wirtschaftlich bedeutsamen historischen Wegpunkte Kubas, um vor diesem Hintergund in der anschließenden Analyse näher auf die transkulturelle Rolle des Son beim Abbau der Rassentrennung einzugehen. Letztendlich soll dann in der Kombination aus Punkt 1 und 2 zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild des son cubano samt seiner Bedeutung für die Identitätsfindung und -wahrung des kubanischen Volkes beigetragen werden.

Ethnologe M.A. Uni Bonn Institut für Altamerikanistik

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistisches Seminar), Veranstaltung: Tango, Flamenco und Fado. Texte zu iberoromanischen und lateinamerikanischen Liedern und Tänzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammen mit der Religion nimmt die Musik in Kuba einen enorm großen soziologischen und kulturellen Stellenwert für die armen, oft am Rande des Existenzminimums lebenden afrokubanischen Bevölkerungsschichten ein. Aber nicht nur für diese; die Musik unterstützt das gesamte kubanische Volk, diesem Schmelztiegel aus den Nachfahren afrikanischer Sklaven und der spanischen Eroberer sowie den Immigranten aus Europa und den USA bei seiner Identitätsfindung und -wahrung; sie stellt ein unabdingbares Element des kubanischen Lebensgefühls dar und formt aus den unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, die Kuba im Laufe der letzten Jahrhunderte erfahren hat, DEN Kubaner bzw. DIE Kubanerin. Emilio Grenet charakterisiert die Bedeutung der Musik für das kubanische Volk als '[...] la elaboración espiritual de un pueblo que lucha desde hace cuatro siglos por encontrar su propia expresión' (Grenet, S. 45). Die Hintergründe dieser Bedeutung der Musik und des Tanzes für das kubanische Volk sollen in diesem vorliegenden kurzen Aufsatz unter Berücksichtigung der musikgeschichtlichen Entwicklung des Landes am Beispiel des son cubano näher beleuchtet werden. Dabei wird auch die politische und wirtschaftliche Historie Kubas im letzten Jahrhundert miteinbezogen, da diese Umstände zum Verständnis der Bedeutung bzw. der Entwicklung der Musik in Kuba entscheidenden Beitrag geleistet haben und daher nicht einfach ausgeklammert werden dürfen. In diesem Zusammenhang wird zunächst auf die musikgeschichtliche Situation der Karibikinsel Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhundert eingehen, die Zeit, in welcher die Vorläufer des Son im bergigen Osten der Insel nach heutigem Wissenstand erstmals gespielt, getanzt und gesungen wurden. Im folgenden wird dann näher auf die Charakteristika des Son - Instrumentation, Struktur und Texte - im musikhistorischen Kontext Kubas eingegangen und seine chronologische und geographische Entwicklung auf Kuba erläutert. Es folgt ein kurzer Abriss über die politisch und wirtschaftlich bedeutsamen historischen Wegpunkte Kubas, um vor diesem Hintergund in der anschließenden Analyse näher auf die transkulturelle Rolle des Son beim Abbau der Rassentrennung einzugehen. Letztendlich soll dann in der Kombination aus Punkt 1 und 2 zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild des son cubano samt seiner Bedeutung für die Identitätsfindung und -wahrung des kubanischen Volkes beigetragen werden.

Ethnologe M.A. Uni Bonn Institut für Altamerikanistik

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