Author: | Jakobine Linnenbrink | ISBN: | 9783638784108 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jakobine Linnenbrink |
ISBN: | 9783638784108 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Universität Paderborn, Veranstaltung: Umgang mit Heterogenität (gender issues in der Pädagogik), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der Koedukation konzentrierte sich das Interesse von Lehrern, Pädagogen und Soziologen auf die Unterprivilegierung der Mädchen durch Jungen. Es wurden zahlreiche Maßnahmen unternommen, um das weibliche Geschlecht sowohl in der Schule, als auch im sozialen Bereich zu unterstützen, zu fördern, zu stärken und ihre Benachteiligungen den Jungen gegenüber abzubauen. Diese Konzentration auf das weibliche Geschlecht bedeutet aber nicht, dass die Jungen keiner speziellen Förderung bedürften. Eine Benachteiligung der Mädchen impliziert nicht automatisch Vorteile auf Seiten der Jungen. Auch diese haben im Laufe ihrer Entwicklung mit Krisen zu kämpfen. Die Probleme der Jungen und damit verbunden die männliche Sozialisation stießen jedoch erst im Laufe der letzten 15 Jahre auf wissenschaftliches und allgemein-gesellschaftliches Interesse. Der erste Teil dieser Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Phasen und Einflussbereiche, die maßgeblich auf die männliche Sozialisation einwirken. Es soll der Frage nachgegangen werden, in welchem Maß und in welcher Form diese Bereiche Einfluss auf die Identitätsbildung der Jungen und Männer nehmen. Dieser Teil schneidet auch die Schwierigkeiten an, die mit der männlichen Sozialisation und Geschlechtsidentifikation verbunden sind. Im nächsten Kapitel wird männliche Gewalt, als ein Problemfeld der Bewältigung des Mannseins und -werdens, näher analysiert. Es soll die Frage geklärt werden, weshalb gerade Männer verstärkt Gewaltbereitschaft aufweisen. Im abschließenden Teil wird ein möglicher Lösungsweg aus den Konflikten der männlichen Sozialisation in Form der bereits erwähnten Jungenarbeit vorgestellt. Neben einer Definition werden die Hauptziele angeführt, um so die Frage zu klären: 'Warum überhaupt Jungenarbeit?'. In diesem Rahmen sollen auch die Möglichkeiten zur sozialen Förderung der Jungen in der Schule erörtert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Universität Paderborn, Veranstaltung: Umgang mit Heterogenität (gender issues in der Pädagogik), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der Koedukation konzentrierte sich das Interesse von Lehrern, Pädagogen und Soziologen auf die Unterprivilegierung der Mädchen durch Jungen. Es wurden zahlreiche Maßnahmen unternommen, um das weibliche Geschlecht sowohl in der Schule, als auch im sozialen Bereich zu unterstützen, zu fördern, zu stärken und ihre Benachteiligungen den Jungen gegenüber abzubauen. Diese Konzentration auf das weibliche Geschlecht bedeutet aber nicht, dass die Jungen keiner speziellen Förderung bedürften. Eine Benachteiligung der Mädchen impliziert nicht automatisch Vorteile auf Seiten der Jungen. Auch diese haben im Laufe ihrer Entwicklung mit Krisen zu kämpfen. Die Probleme der Jungen und damit verbunden die männliche Sozialisation stießen jedoch erst im Laufe der letzten 15 Jahre auf wissenschaftliches und allgemein-gesellschaftliches Interesse. Der erste Teil dieser Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Phasen und Einflussbereiche, die maßgeblich auf die männliche Sozialisation einwirken. Es soll der Frage nachgegangen werden, in welchem Maß und in welcher Form diese Bereiche Einfluss auf die Identitätsbildung der Jungen und Männer nehmen. Dieser Teil schneidet auch die Schwierigkeiten an, die mit der männlichen Sozialisation und Geschlechtsidentifikation verbunden sind. Im nächsten Kapitel wird männliche Gewalt, als ein Problemfeld der Bewältigung des Mannseins und -werdens, näher analysiert. Es soll die Frage geklärt werden, weshalb gerade Männer verstärkt Gewaltbereitschaft aufweisen. Im abschließenden Teil wird ein möglicher Lösungsweg aus den Konflikten der männlichen Sozialisation in Form der bereits erwähnten Jungenarbeit vorgestellt. Neben einer Definition werden die Hauptziele angeführt, um so die Frage zu klären: 'Warum überhaupt Jungenarbeit?'. In diesem Rahmen sollen auch die Möglichkeiten zur sozialen Förderung der Jungen in der Schule erörtert werden.