Author: | Nico Timm | ISBN: | 9783638017848 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 5, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nico Timm |
ISBN: | 9783638017848 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 5, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Hamburg, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In Deutschland können Mädchen und junge Frauen zwischen 400 Ausbildungsberufen wählen. Es stehen ihnen mittlerweile alle Berufe (mit Ausnahme der Bergleute) offen, und dennoch fällt ihre Berufswahl oftmals traditionell aus. Sie ergreifen Berufe wie Arzthelfer/in, zahnmedizinische(r) Fachangestellte(r) oder Kranken- Altenpfleger/in. Auch wenn Frauen inzwischen in alle Ausbildungs- und Berufsbereiche vorgedrungen sind, bestehen immer noch erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Berufswahl, beim Einstieg in die Berufstätigkeit und somit auch auf persönliche, berufliche und finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten. Frauenberufe sind oftmals Sackgassenberufe. Es gibt kaum Möglichkeiten die Karriereleiter nach oben zu klettern oder sie bieten keine Weiterqualifizierung und sind meist finanziell eher unattraktiv. Damit sind ihnen in der Gestaltung ihres Lebens erhebliche Grenzen gesetzt, denn Erwerbsarbeit ist für Existenzsicherung, Lebensplanung und Persönlichkeitsentwicklung nach wie vor von zentraler Bedeutung. Warum also ergreifen Mädchen frauentypische Berufe die scheinbar so wenig bieten? Mit dieser Arbeit möchte ich aufzeigen: Welche Bedeutung der Einfluss von Eltern und die schulische Bildung auf das Berufswahlverhalten von Mädchen hat. Als ersten der beiden Schwerpunktfaktoren möchte ich auf den Einfluss der Eltern eingehen, da sie die Jugendlichen lange Zeit vor der Schule in ihrem Verhalten prägen und junge Frauen Rat in erster Linie bei ihren Eltern suchen oder sie stellen in größter Weise eine Vorbildfunktion da. Anschließend wird betrachtet welchen Stellenwert die Schule bei der Wahl des Berufes einnimmt. Denn sie ist Grundvoraussetzung und bietet die erforderliche Qualifizierung für eine freie Berufswahl. Im Fazit möchte ich dann abschließend zusammenfassen woran es liegt bzw. was sich meiner Meinung nach ändern muss, damit Frauen noch mehr in zukunftsträchtige und vielversprechenden Branchen und Berufen Fuß fassen. 2. Was macht einen Beruf zum Frauenberuf ? Die Unterscheidung von Berufen in Männer- und Frauenberufe verläuft häufig entlang traditioneller, inhaltlich angelegter Zuschreibungen: Die Krankenschwester,...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Hamburg, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In Deutschland können Mädchen und junge Frauen zwischen 400 Ausbildungsberufen wählen. Es stehen ihnen mittlerweile alle Berufe (mit Ausnahme der Bergleute) offen, und dennoch fällt ihre Berufswahl oftmals traditionell aus. Sie ergreifen Berufe wie Arzthelfer/in, zahnmedizinische(r) Fachangestellte(r) oder Kranken- Altenpfleger/in. Auch wenn Frauen inzwischen in alle Ausbildungs- und Berufsbereiche vorgedrungen sind, bestehen immer noch erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Berufswahl, beim Einstieg in die Berufstätigkeit und somit auch auf persönliche, berufliche und finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten. Frauenberufe sind oftmals Sackgassenberufe. Es gibt kaum Möglichkeiten die Karriereleiter nach oben zu klettern oder sie bieten keine Weiterqualifizierung und sind meist finanziell eher unattraktiv. Damit sind ihnen in der Gestaltung ihres Lebens erhebliche Grenzen gesetzt, denn Erwerbsarbeit ist für Existenzsicherung, Lebensplanung und Persönlichkeitsentwicklung nach wie vor von zentraler Bedeutung. Warum also ergreifen Mädchen frauentypische Berufe die scheinbar so wenig bieten? Mit dieser Arbeit möchte ich aufzeigen: Welche Bedeutung der Einfluss von Eltern und die schulische Bildung auf das Berufswahlverhalten von Mädchen hat. Als ersten der beiden Schwerpunktfaktoren möchte ich auf den Einfluss der Eltern eingehen, da sie die Jugendlichen lange Zeit vor der Schule in ihrem Verhalten prägen und junge Frauen Rat in erster Linie bei ihren Eltern suchen oder sie stellen in größter Weise eine Vorbildfunktion da. Anschließend wird betrachtet welchen Stellenwert die Schule bei der Wahl des Berufes einnimmt. Denn sie ist Grundvoraussetzung und bietet die erforderliche Qualifizierung für eine freie Berufswahl. Im Fazit möchte ich dann abschließend zusammenfassen woran es liegt bzw. was sich meiner Meinung nach ändern muss, damit Frauen noch mehr in zukunftsträchtige und vielversprechenden Branchen und Berufen Fuß fassen. 2. Was macht einen Beruf zum Frauenberuf ? Die Unterscheidung von Berufen in Männer- und Frauenberufe verläuft häufig entlang traditioneller, inhaltlich angelegter Zuschreibungen: Die Krankenschwester,...