Author: | Franziska Arnold | ISBN: | 9783640257843 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 30, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Franziska Arnold |
ISBN: | 9783640257843 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 30, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für angewandte Sportarten), Veranstaltung: Leichathletik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Differenzierung ist als weit gefasster Sammelbegriff zu verstehen, welcher didaktische und schulische Organisationsformen beschreibt, in denen Unterricht und Lernen stattfinden sollen. Differenzierung zielt grundsätzlich auf die individuelle Förderung des Schülers, d. h. Förderung von Begabungen, Lerndisposition und auch hinsichtlich von Lernschwächen und Motivationsschwächen ab. Mit differenzierten Lernangeboten und Forderungen, die sich am Leistungsvermögen des Schülers orientieren, können Erfolgserlebnisse geschaffen werden, die sich positiv auf die Motivation und das Lernverhalten des Schülers auswirken, sein Selbstbewusstsein und damit seine Persönlichkeit stärken. Zur Entwicklung der Schülerpersönlichkeit trägt maßgeblich bei, Begabungen zu erkennen und in geeigneter Weise zu fördern sowie Defizite mit individuellen Lernangeboten auszugleichen. Differenzierung wird demzufolge notwendig aus der Heterogenität der Schülerschaft und den gesellschaftlichen Anforderungen, die sich beispielsweise in verschiedenen Schulformen und -abschlüssen ausdrücken. Sie erfolgt in der kategorialen Trennung der Zielgruppe in Hinblick auf die Homogenisierung nach einem bestimmten Kriterium wie zum Beispiel dem Alter, als äußere Differenzierung, oder der Durchführung des Unterrichts als innere Differenzierung. Im Folgenden wird darauf eingegangen welche Ziele die Differenzierung verfolgt und in welchen Arten sie durchzuführen ist. Hierbei werden Modelle vorgestellt, welche die umfangreiche Anwendung der Differenzierung verdeutlichen sollen. Die Begeisterung von Schülerinnen und Schülern für die klassische Leichtathletik hält sich in Grenzen. Verständlich, wenn immer nur die gleichen Übungen und Bewegungsformen absolviert werden. Leichtathletik ist dann für viele Schüler Ausdruck einer eher langweiligen und einseitigen Bewegungswelt. Laufen, Springen und Werfen in der Schule sollte aber so arrangiert und thematisiert werden, dass tatsächlich Freude an der Bewegung und Lust auf Leichtathletik entsteht. Deshalb folgt im praktischen Teil ein Konzept einiger Sportstunden, bei dem, ausgeführt in der Sportart Leichathletik, veranschaulicht werden soll, wie die Differenzierung in die Praxis umgesetzt werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für angewandte Sportarten), Veranstaltung: Leichathletik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Differenzierung ist als weit gefasster Sammelbegriff zu verstehen, welcher didaktische und schulische Organisationsformen beschreibt, in denen Unterricht und Lernen stattfinden sollen. Differenzierung zielt grundsätzlich auf die individuelle Förderung des Schülers, d. h. Förderung von Begabungen, Lerndisposition und auch hinsichtlich von Lernschwächen und Motivationsschwächen ab. Mit differenzierten Lernangeboten und Forderungen, die sich am Leistungsvermögen des Schülers orientieren, können Erfolgserlebnisse geschaffen werden, die sich positiv auf die Motivation und das Lernverhalten des Schülers auswirken, sein Selbstbewusstsein und damit seine Persönlichkeit stärken. Zur Entwicklung der Schülerpersönlichkeit trägt maßgeblich bei, Begabungen zu erkennen und in geeigneter Weise zu fördern sowie Defizite mit individuellen Lernangeboten auszugleichen. Differenzierung wird demzufolge notwendig aus der Heterogenität der Schülerschaft und den gesellschaftlichen Anforderungen, die sich beispielsweise in verschiedenen Schulformen und -abschlüssen ausdrücken. Sie erfolgt in der kategorialen Trennung der Zielgruppe in Hinblick auf die Homogenisierung nach einem bestimmten Kriterium wie zum Beispiel dem Alter, als äußere Differenzierung, oder der Durchführung des Unterrichts als innere Differenzierung. Im Folgenden wird darauf eingegangen welche Ziele die Differenzierung verfolgt und in welchen Arten sie durchzuführen ist. Hierbei werden Modelle vorgestellt, welche die umfangreiche Anwendung der Differenzierung verdeutlichen sollen. Die Begeisterung von Schülerinnen und Schülern für die klassische Leichtathletik hält sich in Grenzen. Verständlich, wenn immer nur die gleichen Übungen und Bewegungsformen absolviert werden. Leichtathletik ist dann für viele Schüler Ausdruck einer eher langweiligen und einseitigen Bewegungswelt. Laufen, Springen und Werfen in der Schule sollte aber so arrangiert und thematisiert werden, dass tatsächlich Freude an der Bewegung und Lust auf Leichtathletik entsteht. Deshalb folgt im praktischen Teil ein Konzept einiger Sportstunden, bei dem, ausgeführt in der Sportart Leichathletik, veranschaulicht werden soll, wie die Differenzierung in die Praxis umgesetzt werden kann.