Die Lobby, die George W. Bushs Präsidentschaftswahlkämpfe finanzierte, bestimmte dessen Politik!?

Nonfiction, History, Americas, United States
Cover of the book Die Lobby, die George W. Bushs Präsidentschaftswahlkämpfe finanzierte, bestimmte dessen Politik!? by Philip J. Dingeldey, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Philip J. Dingeldey ISBN: 9783656293705
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Philip J. Dingeldey
ISBN: 9783656293705
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Präsidentschaftswahlkampf der USA von 2000 kostete über 300 Mio. US-Dollar ($) und ging knapp und fragwürdig für George W. Bush aus. Der von 2004 kostete sogar über 500 Mio. $ und ging erneut für Bush aus. Damit war die Präsidentschaftswahl von 2004 bis dahin die teuerste seit der Einführung des Federal Election Campaign Act (FECA) von 1974. Diese enormen Wahlkampfspenden wurden großen Teils von sog. Political Action Commitees (PACs) aufgebracht. Dabei handelt es sich um eine Lobbymethode von wirtschaftlichen Interessensgruppen, die entweder einem Kandidaten oder dessen Wahlwerbung finanzieren. Seit dem FECA, der die Rolle von Unternehmen in Wahlkämpfen klärte, stieg die Zahl der PACs bis 2006 von ca. 600 auf ca. 1600 an. Durch diese steigende Bedeutung von PACs, haben sie die Rolle der Parteien bei Wahlen geschwächt. Ziel dabei ist es, die Kandidaten zu beeinflussen und zu verpflichten. Konnte man daher nun von Neokorporatismus und Postdemokratie reden? So ist die hier zu belegende, aber auch teils zu relativierende These folgende: Durch seine hohen Wahlkampfkosten war Bush verpflichtet, im Interesse der Lobbygruppen, die seinen Wahlkampf finanzierten, zu agieren, unabhängig vom Volks- oder Kongresswillen! Dies kann man besonders gut anhand der wenigen von Bush eingelegten Vetos untersuchen. Handelte er beim Einlegen der wenigen, aber sehr umstrittenen Vetos - die er evtl. als Ultima Ratio sah - im Interesse der Lobby, des Volkes oder seiner Überzeugung? Bevor dies beleuchtet wird, werden jedoch die Wahlkampffinanzierungen von 2000 und 2004 untersucht. Im Fazit wird die These modi-fiziert und beurteilt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Präsidentschaftswahlkampf der USA von 2000 kostete über 300 Mio. US-Dollar ($) und ging knapp und fragwürdig für George W. Bush aus. Der von 2004 kostete sogar über 500 Mio. $ und ging erneut für Bush aus. Damit war die Präsidentschaftswahl von 2004 bis dahin die teuerste seit der Einführung des Federal Election Campaign Act (FECA) von 1974. Diese enormen Wahlkampfspenden wurden großen Teils von sog. Political Action Commitees (PACs) aufgebracht. Dabei handelt es sich um eine Lobbymethode von wirtschaftlichen Interessensgruppen, die entweder einem Kandidaten oder dessen Wahlwerbung finanzieren. Seit dem FECA, der die Rolle von Unternehmen in Wahlkämpfen klärte, stieg die Zahl der PACs bis 2006 von ca. 600 auf ca. 1600 an. Durch diese steigende Bedeutung von PACs, haben sie die Rolle der Parteien bei Wahlen geschwächt. Ziel dabei ist es, die Kandidaten zu beeinflussen und zu verpflichten. Konnte man daher nun von Neokorporatismus und Postdemokratie reden? So ist die hier zu belegende, aber auch teils zu relativierende These folgende: Durch seine hohen Wahlkampfkosten war Bush verpflichtet, im Interesse der Lobbygruppen, die seinen Wahlkampf finanzierten, zu agieren, unabhängig vom Volks- oder Kongresswillen! Dies kann man besonders gut anhand der wenigen von Bush eingelegten Vetos untersuchen. Handelte er beim Einlegen der wenigen, aber sehr umstrittenen Vetos - die er evtl. als Ultima Ratio sah - im Interesse der Lobby, des Volkes oder seiner Überzeugung? Bevor dies beleuchtet wird, werden jedoch die Wahlkampffinanzierungen von 2000 und 2004 untersucht. Im Fazit wird die These modi-fiziert und beurteilt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Konzeption von personaler Identität nach Carol Rovane und ihre Anwendung auf das Phänomen der Multiplen Persönlichkeit by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Knitting, Baking and Mothering for the Fatherland by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Der Schöpfer und sein Geschöpf in Mary Shelleys Frankenstein by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Bedeutung ITIL® V3 für Kunden und Dienstleister by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Thomas Hobbes und John Locke - Begründer der progressiven Moderne by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Drusen in Israel by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Vor- und Nachteile einer Schiedsvereinbarung im internationalen Geschäftsverkehr by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Die Stadt Breslau in der Hanse. Gründungsgeschichte und Stadtaufbau by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Die Rolle von Regierungen im Gesetzgebungsprozess - Deutschland und Großbritannien im Vergleich by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Praktikumsbericht über die Auslands- und Fachvermittlung by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Das Klima in Europa (7. Klasse) - Unterrichtsbesuch by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Film Noir: Billy Wilder's Double Indemnity by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser? by Philip J. Dingeldey
Cover of the book Herrschaftsfreie Gesellschaften by Philip J. Dingeldey
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy