Die Kommune, ihre Wohnungsbestände und ihre Probleme durch den demographischen Wandel

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Kommune, ihre Wohnungsbestände und ihre Probleme durch den demographischen Wandel by Franziska Reinold, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Reinold ISBN: 9783638881722
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 22, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Reinold
ISBN: 9783638881722
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 22, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Potsdam (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Stadtentwicklungspolitik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während Deutschland in der Vergangenheit eine der qualitativen und quantitativen Hochburgen des sozialen Wohnungsbaus war, hat, beginnend mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der Wohnungsgemeinnützigkeit 1988 und fortgeführt mit dem Rückzug des Bundes aus der Förderung, ein deutlicher Bedeutungsverlust des sozialen Wohnungsbaus stattgefunden. Die Kommunen und die ihr angehörigen Wohnungsbestände haben in der Vergangenheit die wichtige Aufgabe der sozialen Sicherung im Wohnungsbau übernommen, die gleichzeitig als Säule der sozialen Unterstützung fungierte. Den Bewohnern innerhalb einer Kommune wurde der Erhalt einer Wohnung gewährleistet, wenn es für sie auf dem ersten Wohnungsmarkt keine Möglichkeit gab, eine Wohnung selbst zu mieten. Ältere Menschen, Sozialschwache, Alleinerziehende mit ihren Kindern, Behinderte sowie ausländische Einwanderer bilden die Nutzergruppe der sozialen Förderstrukturen. Sie sind aufgrund ihrer finanziellen, sozialen und beruflichen Situation auf diese Sonderform der sozialen Unterstützung angewiesen. In den vergangenen Jahren ist eine enorme Veränderung innerhalb dieser sozialen Strukturen verlaufen, die mittlerweile deutlich zu erkennen ist. Für die Kommunen ist die Bereitstellung geförderter Wohnungen seit 1988 kein soziales Muss mehr, das der Gesetzgeber vorgibt. Dieser politische Entschluss führt zum Wegfall einer großen finanziellen Belastung für die Kommunen. Gleichzeitig eröffnet diese Entwicklung neue finanzielle Wege angefangen bei einer Reduzierung der sozial unterstützenden Wohnräume bis hin zu einem kompletten Verkauf der Wohnbestände an private Investoren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Potsdam (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Stadtentwicklungspolitik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während Deutschland in der Vergangenheit eine der qualitativen und quantitativen Hochburgen des sozialen Wohnungsbaus war, hat, beginnend mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der Wohnungsgemeinnützigkeit 1988 und fortgeführt mit dem Rückzug des Bundes aus der Förderung, ein deutlicher Bedeutungsverlust des sozialen Wohnungsbaus stattgefunden. Die Kommunen und die ihr angehörigen Wohnungsbestände haben in der Vergangenheit die wichtige Aufgabe der sozialen Sicherung im Wohnungsbau übernommen, die gleichzeitig als Säule der sozialen Unterstützung fungierte. Den Bewohnern innerhalb einer Kommune wurde der Erhalt einer Wohnung gewährleistet, wenn es für sie auf dem ersten Wohnungsmarkt keine Möglichkeit gab, eine Wohnung selbst zu mieten. Ältere Menschen, Sozialschwache, Alleinerziehende mit ihren Kindern, Behinderte sowie ausländische Einwanderer bilden die Nutzergruppe der sozialen Förderstrukturen. Sie sind aufgrund ihrer finanziellen, sozialen und beruflichen Situation auf diese Sonderform der sozialen Unterstützung angewiesen. In den vergangenen Jahren ist eine enorme Veränderung innerhalb dieser sozialen Strukturen verlaufen, die mittlerweile deutlich zu erkennen ist. Für die Kommunen ist die Bereitstellung geförderter Wohnungen seit 1988 kein soziales Muss mehr, das der Gesetzgeber vorgibt. Dieser politische Entschluss führt zum Wegfall einer großen finanziellen Belastung für die Kommunen. Gleichzeitig eröffnet diese Entwicklung neue finanzielle Wege angefangen bei einer Reduzierung der sozial unterstützenden Wohnräume bis hin zu einem kompletten Verkauf der Wohnbestände an private Investoren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die 'rîterschaft' in Hartmann von Aue`s 'Gregorius' by Franziska Reinold
Cover of the book Idealtypische Gesundheitssysteme. Vergleich der Gesundheitssysteme in Deutschland, Schweden und Frankreich by Franziska Reinold
Cover of the book Das Staatsverständnis Tocquevilles - Am Beispiel seines Werkes 'Über die Demokratie in Amerika' by Franziska Reinold
Cover of the book Die Berücksichtigung sprachlicher Basisqualifikationen im Sprachstandserhebungsinstrument 'Bärenstark' by Franziska Reinold
Cover of the book Descartes' Meditationen über die Grundlagen der Philosophie und der Irrtum by Franziska Reinold
Cover of the book Die Türkei auf ihrem langen Weg in die Europäische Union by Franziska Reinold
Cover of the book Asset Backed Securities als risikominimierendes Instrument in Bezug auf Basel II by Franziska Reinold
Cover of the book Der Wechsel von Gesellschaftern und die Beendigung der KG by Franziska Reinold
Cover of the book Zu: Irene Disches 'Ein Job' - eine Aufarbeitung eines Romans für den Politikunterricht by Franziska Reinold
Cover of the book Das Niederwalddenkmal und seine Rolle in der Geschichtsvermittlung by Franziska Reinold
Cover of the book Stadt und Reformation: ein Vergleich der Träger der Reformationsbewegung in der Reichsstadt Nürnberg und der Freien Stadt Diez by Franziska Reinold
Cover of the book Analyse des Buches 'Gute Nacht, Zuckerpüppchen' von Heidi Hassenmüller zum Thema sexuelle Gewalt in Kinder- und Jugendbüchern by Franziska Reinold
Cover of the book Alleinstellungsmerkmale entwickeln by Franziska Reinold
Cover of the book Phasenbezogene Produktpolitik im Tourismus - in Verbindung mit der Qualitätspolitik by Franziska Reinold
Cover of the book Einfluss von Public Relations auf den Journalismus by Franziska Reinold
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy