Die Katharer. Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter

'Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter'

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Katharer. Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter by Maximilian Stangier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maximilian Stangier ISBN: 9783640829521
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 15, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maximilian Stangier
ISBN: 9783640829521
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 15, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Katharertum war offenbar die machtvollste Häresie des 13. Jhd. Was die führenden Vertreter der Kirche gegen sie in die Wege leiteten, veränderte die Strukturen des kirchlichen Lebens. Mehr als irgendeine andere Gruppe lösten die Katharer Angst und Feindseligkeit aus, und sie trieben die Entwicklung der Inquisition geradezu voran' (Lambert 2001, S.108). In dem zweitrimestrigen Seminar 'Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter' befassten wir uns in den bisherigen Sitzungen im Schwerpunkt mit den verschiedenen Formen des Ketzertums bzw. der Häresie. Wer den Luxus besitzt in einem auf-geklärten modernen Land zu leben, für den ist es schon schwer, sich ein Leben jenseits von Laizismus oder auch Religionsfreiheit vorzustellen. Wie absurd erscheinen im Vergleich zum okzidentalen Weltbild und Freiheitsverständnis die religiösen Eiferer dieser Welt. Ob es sich nun um fanatische Christen im Herzen Amerikas handelt, eifrig bestrebt Gottes Staat auf Erden zu errichten, oder um islamistische Extremisten, welche für ihre Irrlehren zu sterben streben. Um wie viel schwieriger aber ist es dann, sich in vergangene Epochen zu versetzen, in denen gerade im heutigen Europa jeglicher freidenkerische Akt als Ketzerei gebrandmarkt wurde. Es waren nicht die in Ansätzen modernen Überlegungen Einzelner, welche die etablierte katholische Kirche fürchtete und auch nicht der Zorn unterdrückter Klassen, die bessere Lebensbedingungen forderten. Die großen Volksbewegungen, welche Anlass für groß angelegte Kreuzzüge gegen die Häresie waren, sind aus den Augen mittelalter-licher Theologen schlicht und einfach Teufelswerk gewesen (vgl. Lambert 2001, S.2). Es waren Feinde des Glaubens, die sich in Abweichung von der einen, wahren Lehre gegen die Kirche gestellt hatten und damit Feinde des Glaubens waren. Ketzer oder Häretiker wurden all jene genannt, die sich der Sittenlosigkeit und Ausschweifung hingaben, was oft nicht viel mehr bedeutete als eine andere Überzeugung vorzuleben und gegebenenfalls zu predigen. Zu den bedeutendsten nicht-integrierbaren Ketzergruppen zählen die Waldenser, Hussiten, Taboriten und die Katharer oder Albigenser (vgl. Wallisser 2005, Ketzer). Diese Ausarbeitung fasst nun die wesentlichen Bestandteile des Referates zu den Katharern, später auch als Albigenser bezeichneten, und wohl größten Ketzer Bewegung des Mittelalters, zusammen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Katharertum war offenbar die machtvollste Häresie des 13. Jhd. Was die führenden Vertreter der Kirche gegen sie in die Wege leiteten, veränderte die Strukturen des kirchlichen Lebens. Mehr als irgendeine andere Gruppe lösten die Katharer Angst und Feindseligkeit aus, und sie trieben die Entwicklung der Inquisition geradezu voran' (Lambert 2001, S.108). In dem zweitrimestrigen Seminar 'Ketzer, Hexen und Inquisition im Mittelalter' befassten wir uns in den bisherigen Sitzungen im Schwerpunkt mit den verschiedenen Formen des Ketzertums bzw. der Häresie. Wer den Luxus besitzt in einem auf-geklärten modernen Land zu leben, für den ist es schon schwer, sich ein Leben jenseits von Laizismus oder auch Religionsfreiheit vorzustellen. Wie absurd erscheinen im Vergleich zum okzidentalen Weltbild und Freiheitsverständnis die religiösen Eiferer dieser Welt. Ob es sich nun um fanatische Christen im Herzen Amerikas handelt, eifrig bestrebt Gottes Staat auf Erden zu errichten, oder um islamistische Extremisten, welche für ihre Irrlehren zu sterben streben. Um wie viel schwieriger aber ist es dann, sich in vergangene Epochen zu versetzen, in denen gerade im heutigen Europa jeglicher freidenkerische Akt als Ketzerei gebrandmarkt wurde. Es waren nicht die in Ansätzen modernen Überlegungen Einzelner, welche die etablierte katholische Kirche fürchtete und auch nicht der Zorn unterdrückter Klassen, die bessere Lebensbedingungen forderten. Die großen Volksbewegungen, welche Anlass für groß angelegte Kreuzzüge gegen die Häresie waren, sind aus den Augen mittelalter-licher Theologen schlicht und einfach Teufelswerk gewesen (vgl. Lambert 2001, S.2). Es waren Feinde des Glaubens, die sich in Abweichung von der einen, wahren Lehre gegen die Kirche gestellt hatten und damit Feinde des Glaubens waren. Ketzer oder Häretiker wurden all jene genannt, die sich der Sittenlosigkeit und Ausschweifung hingaben, was oft nicht viel mehr bedeutete als eine andere Überzeugung vorzuleben und gegebenenfalls zu predigen. Zu den bedeutendsten nicht-integrierbaren Ketzergruppen zählen die Waldenser, Hussiten, Taboriten und die Katharer oder Albigenser (vgl. Wallisser 2005, Ketzer). Diese Ausarbeitung fasst nun die wesentlichen Bestandteile des Referates zu den Katharern, später auch als Albigenser bezeichneten, und wohl größten Ketzer Bewegung des Mittelalters, zusammen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Sprache der Deutschen in Russland - ein Dialektvergleich by Maximilian Stangier
Cover of the book Die freie Wahl der Ausbildungsstätte in Artikel 12 I GG. Anhängsel oder eigenes Grundrecht? by Maximilian Stangier
Cover of the book Die historische Exkursion - Sinn und Bedeutung des alternativen Unterrichtkonzepts und seiner Erforschung by Maximilian Stangier
Cover of the book Auswirkungen des Future-Handels mit Rohstoffen by Maximilian Stangier
Cover of the book Berufliche Sozialisation by Maximilian Stangier
Cover of the book Die Grundverordnung (EWG) Nr. 1408 / 71 als System der sozialen Sicherheit in der Europäischen Union und ihre Auswirkungen auf Deutschland by Maximilian Stangier
Cover of the book Globalisierung in der Automobilindustrie by Maximilian Stangier
Cover of the book Die Würde des Menschen als Geschöpf nach dem Abbild Gottes und seine Infragestellung durch die Ethik Peter Singers am Beispiel der Euthanasie. by Maximilian Stangier
Cover of the book Die Rezeption der Logienquelle Q bei Lukas am Beispiel der Aussendungsrede in Lk 10,1-16 by Maximilian Stangier
Cover of the book Zur Bedeutung komplementären Handelns in der Pflege by Maximilian Stangier
Cover of the book Präventiver Arbeitsschutz - Erkennen und mindern von Gefahren am Beispiel eines Kleinunternehmens des KFZ/Metallgewerbes by Maximilian Stangier
Cover of the book Theorie des Geldes - Geld als Kredit by Maximilian Stangier
Cover of the book Die Steuerliche Verlustnutzung beim Kauf einer Kapitalgesellschaft by Maximilian Stangier
Cover of the book Wie die deutsche Wohnungswirtschaft das Leerstandsproblem schön rechnet by Maximilian Stangier
Cover of the book Ansätze und Strömungen der westlichen Koranforschung. Revisionisten contra Neue Ästhetik by Maximilian Stangier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy