Author: | Paul Schrön | ISBN: | 9783640463886 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 2, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Paul Schrön |
ISBN: | 9783640463886 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 2, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Militärische Strukturen des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit, vorgelegt im Hauptseminar 'Militärische Strukturen des 17.Jahrhunderts', soll sich natürlich nicht mit den, von Sun Tzu um 500 v.Chr. verfassten, Regeln der Kriegskunst beschäftigen. Vielmehr soll aufgezeigt werden, welchen üblichen Pioniertechnischen Maßnahmen es gab, wie sie dann, im Gegensatz zu den von Sun Tzu's General Han Xin verwendeten Infanteristen, bereits spezialisiert, institutionalisiert und in ein Korps gefasst wurden. Denn wie uns das Beispiel Sun Tzu's zeigt, gehörten die pionierdienstlichen Tätigkeiten bereits seit dem Beginn einer organisierten Kriegführung zu den zentralen Aufgaben eines Heeres. Die Quellenlage ist, der beginnenden Staatlichkeit mit ihren horrenden Mengen an Papier geschuldet, recht gut. Dennoch ist festzustellen, dass die Bearbeitung durch Autoren fern der Generalstäbe eher schwach anzusehen ist. Die frühesten Bearbeitungen der Geschichte der Sächsischen Armee sind einerseits Flemings 'Vollkommener teutscher Soldat', welcher aber vor Allem auf das Handwerk des Soldaten an sich eingeht, die Geschichte also nur kurz streift und Verlohrens Stammregister der Sächsischen Armee, sowie Schuster und Francke in ihrer Geschichte der Sächsischen Armee, welche aber alle nur eine rein statistische Aufstellung und Auswertung der Stärken liefern. Ein wenig umfassender, doch zum großen Teil der schießenden Artillerie und nicht den unterstützenden technischen Truppen gewidmet, ist Kretschmars 'Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie'. Die umfangreichste Arbeit zum Ingenieurkorps und den technischen Truppen in Sachsen stammt aus dem späten 19.Jh. und aus der Feder von Herrn Hansch. Hansch beginnt seine Betrachtung im Spätmittelalter und geht dann mit dem Beginn des 17.Jh. dazu über, die einzelnen Entwicklungen und Einsätze technischer Truppen und Ingenieure in sächsischen Diensten nachzuvollziehen. Der große Vorteil seines Werkes liegt darin, dass er, im Vergleich zu anderen Arbeiten, auch die polnischen Einheiten und die in Polen stationierten Einheiten zu seinem Werk hinzuzieht. Zum Vergleich sehr hilfreich und - in Bezug auf Preußen - auch recht umfassend, ist Bonins Geschichte des Ingenieurkorps und der Pioniere in Preußen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Militärische Strukturen des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit, vorgelegt im Hauptseminar 'Militärische Strukturen des 17.Jahrhunderts', soll sich natürlich nicht mit den, von Sun Tzu um 500 v.Chr. verfassten, Regeln der Kriegskunst beschäftigen. Vielmehr soll aufgezeigt werden, welchen üblichen Pioniertechnischen Maßnahmen es gab, wie sie dann, im Gegensatz zu den von Sun Tzu's General Han Xin verwendeten Infanteristen, bereits spezialisiert, institutionalisiert und in ein Korps gefasst wurden. Denn wie uns das Beispiel Sun Tzu's zeigt, gehörten die pionierdienstlichen Tätigkeiten bereits seit dem Beginn einer organisierten Kriegführung zu den zentralen Aufgaben eines Heeres. Die Quellenlage ist, der beginnenden Staatlichkeit mit ihren horrenden Mengen an Papier geschuldet, recht gut. Dennoch ist festzustellen, dass die Bearbeitung durch Autoren fern der Generalstäbe eher schwach anzusehen ist. Die frühesten Bearbeitungen der Geschichte der Sächsischen Armee sind einerseits Flemings 'Vollkommener teutscher Soldat', welcher aber vor Allem auf das Handwerk des Soldaten an sich eingeht, die Geschichte also nur kurz streift und Verlohrens Stammregister der Sächsischen Armee, sowie Schuster und Francke in ihrer Geschichte der Sächsischen Armee, welche aber alle nur eine rein statistische Aufstellung und Auswertung der Stärken liefern. Ein wenig umfassender, doch zum großen Teil der schießenden Artillerie und nicht den unterstützenden technischen Truppen gewidmet, ist Kretschmars 'Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie'. Die umfangreichste Arbeit zum Ingenieurkorps und den technischen Truppen in Sachsen stammt aus dem späten 19.Jh. und aus der Feder von Herrn Hansch. Hansch beginnt seine Betrachtung im Spätmittelalter und geht dann mit dem Beginn des 17.Jh. dazu über, die einzelnen Entwicklungen und Einsätze technischer Truppen und Ingenieure in sächsischen Diensten nachzuvollziehen. Der große Vorteil seines Werkes liegt darin, dass er, im Vergleich zu anderen Arbeiten, auch die polnischen Einheiten und die in Polen stationierten Einheiten zu seinem Werk hinzuzieht. Zum Vergleich sehr hilfreich und - in Bezug auf Preußen - auch recht umfassend, ist Bonins Geschichte des Ingenieurkorps und der Pioniere in Preußen. [...]