Author: | Katarina Bezakova | ISBN: | 9783638434416 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 1, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katarina Bezakova |
ISBN: | 9783638434416 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 1, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meiner Meinung nach gibt es drei wichtige Versionen der Entstehung der schweizerischen Geschichte, mit denen ich mich in meiner weiteren Ausarbeitung beschäftigen möchte. Die Version, die ich als erste vorstelle, beschäftigt sich mit der Wilhelm Tell Legende. Es wird viel darüber diskutiert, ob man diese Sage als die Grundlage für die Entstehung der Eidgenossenschaft nehmen kann. Sicher ist aber, dass die Eidgenossenschaft sich ohne Wilhelm Tell nie zu der Schweiz im heutigen Sinne des Wortes entwickelt hätte. Er war der Nationalheld, der das Bewußtsein des Volkes so stark beeinflußte, dass die Einwohner immer wieder mit Leidenschaft und Liebe für die Freiheit ihres Heimatlandes eintraten. Als zweites möchte ich auf den Bund aus dem Jahre 1291 eingehen. Ich finde diesen Bund sehr beachtenswert, weil er die acht Jahrhunderte von damals bis heute gut überstanden hat. Eigentlich ist er aber im Jahre 1848, als die Bundesverfassung der schweizerischen Eidgenossenschaft festgelegt wurde, ungültig geworden. Die Bundesverfassung verbietet nämlich Bündnisse zwischen den Kantonen, was wiederum nicht mit dem Bund von 1291 zu vereinbaren war. Letztendlich löste er sich auf der letzten Aussage seiner Urkunde auf, die lautet, dass der Bund ewig dauern sollte. Er existiert in gewissem Sinn immer noch ewig, nur eben heute als Staat, nicht mehr als Bund. Im letzten Punkt geht es um die Schlacht bei Morgarten im Jahre 1315. In dieser Schlacht bewiesen sich die der Heimat ergebenen Eidgenossen als echte Krieger, die sich mit den Habsburgern auseinandersetzten. Ob man dieses Ereignis als Entstehung der schweizerischen Geschichte annehmen könnte, werde ich als letztes ausführen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meiner Meinung nach gibt es drei wichtige Versionen der Entstehung der schweizerischen Geschichte, mit denen ich mich in meiner weiteren Ausarbeitung beschäftigen möchte. Die Version, die ich als erste vorstelle, beschäftigt sich mit der Wilhelm Tell Legende. Es wird viel darüber diskutiert, ob man diese Sage als die Grundlage für die Entstehung der Eidgenossenschaft nehmen kann. Sicher ist aber, dass die Eidgenossenschaft sich ohne Wilhelm Tell nie zu der Schweiz im heutigen Sinne des Wortes entwickelt hätte. Er war der Nationalheld, der das Bewußtsein des Volkes so stark beeinflußte, dass die Einwohner immer wieder mit Leidenschaft und Liebe für die Freiheit ihres Heimatlandes eintraten. Als zweites möchte ich auf den Bund aus dem Jahre 1291 eingehen. Ich finde diesen Bund sehr beachtenswert, weil er die acht Jahrhunderte von damals bis heute gut überstanden hat. Eigentlich ist er aber im Jahre 1848, als die Bundesverfassung der schweizerischen Eidgenossenschaft festgelegt wurde, ungültig geworden. Die Bundesverfassung verbietet nämlich Bündnisse zwischen den Kantonen, was wiederum nicht mit dem Bund von 1291 zu vereinbaren war. Letztendlich löste er sich auf der letzten Aussage seiner Urkunde auf, die lautet, dass der Bund ewig dauern sollte. Er existiert in gewissem Sinn immer noch ewig, nur eben heute als Staat, nicht mehr als Bund. Im letzten Punkt geht es um die Schlacht bei Morgarten im Jahre 1315. In dieser Schlacht bewiesen sich die der Heimat ergebenen Eidgenossen als echte Krieger, die sich mit den Habsburgern auseinandersetzten. Ob man dieses Ereignis als Entstehung der schweizerischen Geschichte annehmen könnte, werde ich als letztes ausführen.