Author: | Peter Rusow | ISBN: | 9783640515608 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 20, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Peter Rusow |
ISBN: | 9783640515608 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 20, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Veranstaltung: Die Republik China 1911-1949, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lange Marsch ist ein zentrales Ereignis in der maoistischen Geschichtsschreibung und gehört zu den Gründungsmythen der Volksrepublik China. Er ist für die kommunistische Bewegung in China gleichzusetzen mit dem Sturm der Bastille während der Französischen Revolution oder der Erstürmung des Winterpalastes in St. Petersburg im November 1917 - und das obwohl der Lange Marsch eigentlich ein großer, extrem verlustreicher Rückzug war. Begonnen um der Vernichtung durch die Armeen Chiang Kai-sheks zu entgehen, wurde der Marsch zu einer Irrfahrt durch ganz China von Jiangxi im Südosten bis nach Shaanxi im Nordwesten. Von den über 80.000 Männern die sich auf den Weg gemacht hatten, erreichten nur wenige Tausend ihr Ziel - über neunzig Prozent wurden auf dem Weg getötet oder desertierten. Was also macht den Langen Marsch so besonders für die chinesischen Kommunisten? Vieles spricht dafür, dass es die Machtverschiebungen innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sind, die den Marsch historisch bedeutsam machen. Wie die KPCh und ihre Führung sich veränderten und welche Rolle der Lange Marsch dabei spielte, soll Thema dieser Arbeit sein. Dabei soll analysiert werden, wie es Mao gelang, nach einer langen Phase des Machtverlustes wieder eine bedeutende Rolle einzunehmen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Veranstaltung: Die Republik China 1911-1949, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lange Marsch ist ein zentrales Ereignis in der maoistischen Geschichtsschreibung und gehört zu den Gründungsmythen der Volksrepublik China. Er ist für die kommunistische Bewegung in China gleichzusetzen mit dem Sturm der Bastille während der Französischen Revolution oder der Erstürmung des Winterpalastes in St. Petersburg im November 1917 - und das obwohl der Lange Marsch eigentlich ein großer, extrem verlustreicher Rückzug war. Begonnen um der Vernichtung durch die Armeen Chiang Kai-sheks zu entgehen, wurde der Marsch zu einer Irrfahrt durch ganz China von Jiangxi im Südosten bis nach Shaanxi im Nordwesten. Von den über 80.000 Männern die sich auf den Weg gemacht hatten, erreichten nur wenige Tausend ihr Ziel - über neunzig Prozent wurden auf dem Weg getötet oder desertierten. Was also macht den Langen Marsch so besonders für die chinesischen Kommunisten? Vieles spricht dafür, dass es die Machtverschiebungen innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sind, die den Marsch historisch bedeutsam machen. Wie die KPCh und ihre Führung sich veränderten und welche Rolle der Lange Marsch dabei spielte, soll Thema dieser Arbeit sein. Dabei soll analysiert werden, wie es Mao gelang, nach einer langen Phase des Machtverlustes wieder eine bedeutende Rolle einzunehmen.