Der italienische Einfluss auf die französische Sprache im 16. Jahrhundert

Nonfiction, Reference & Language, French Language
Cover of the book Der italienische Einfluss auf die französische Sprache im 16. Jahrhundert by Lisa Helfer, GRIN Verlag
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Author: Lisa Helfer ISBN: 9783638032322
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 3, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lisa Helfer
ISBN: 9783638032322
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 3, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,7, Universität Trier, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die französische Sprache wurde im Laufe ihrer Entstehung von vielen Sprachen beeinflusst. Die Hauptzugänge im Lehnwortbereich des Französischen kommen im 16. Jahrhundert aus dem Latein und dem Italienischen. Daneben sind auf Grund von Kontaktsituationen auch Wörter aus anderen Sprachen ins Französische aufgenommen worden. Der Kontakt zu Spanien vollzog sich im 16. Jahrhundert vor allem in Form kriegerischer Ereignisse. Die gewaltige Flut der Italianismen, die in den französischen Wortschatz eingedrungen ist, ist dem sechzehnten Jahrhundert zuzuschreiben. Die 1494 beginnenden Italienfeldzüge brachten Frankreich in engen Kontakt mit Italien, welches zum Vorbild in militärischer, wirtschaftlicher, kultureller und sprachlicher Hinsicht. Es kam zu dynastischen Verbindungen des französischen Königshofes mit dem ökonomischen und potenten Haus der Medicis in Florenz. Der Sohn von François Ier, Henri II heiratete 1533 Cathérine de` Medicis. Aufgrund dieser Hochzeit sehen gewaltige Massen italienischer Höflinge und Intellektuelle den richtigen Anlass dafür nach Frankreich auszuwandern. Sie beherrschen bald den Hof, die Kultur und das Geistesleben. Dieser kulturelle Einfluss spiegelt sich in der französischen Sprache wider. Tausende von Wörtern haben den Weg in die französische Sprache gefunden, kriegsbezogene Wörter (canon, alarme, escalade, cartouche, etc.), bankbezogene Wörter (banquerote, crédit, trafic, etc.), Wörter, die sich auf die Kunst beziehen (coloris, profil, miniature, etc.) und diese, die sich auf die Architektur beziehen (belvédère, appartement, balcon, chapeau). Des Weiteren wurden Wörter aus dem Bereich der Kleidung, der Ernährung, der Musik und aus vielen mehr in die französische Sprache aufgenommen. Etwa 8000 Wörter sind zu dieser Zeit in den französischen Wortschatz eingedrungen und etwa 800 Wörter werden auch heute noch verwendet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,7, Universität Trier, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die französische Sprache wurde im Laufe ihrer Entstehung von vielen Sprachen beeinflusst. Die Hauptzugänge im Lehnwortbereich des Französischen kommen im 16. Jahrhundert aus dem Latein und dem Italienischen. Daneben sind auf Grund von Kontaktsituationen auch Wörter aus anderen Sprachen ins Französische aufgenommen worden. Der Kontakt zu Spanien vollzog sich im 16. Jahrhundert vor allem in Form kriegerischer Ereignisse. Die gewaltige Flut der Italianismen, die in den französischen Wortschatz eingedrungen ist, ist dem sechzehnten Jahrhundert zuzuschreiben. Die 1494 beginnenden Italienfeldzüge brachten Frankreich in engen Kontakt mit Italien, welches zum Vorbild in militärischer, wirtschaftlicher, kultureller und sprachlicher Hinsicht. Es kam zu dynastischen Verbindungen des französischen Königshofes mit dem ökonomischen und potenten Haus der Medicis in Florenz. Der Sohn von François Ier, Henri II heiratete 1533 Cathérine de` Medicis. Aufgrund dieser Hochzeit sehen gewaltige Massen italienischer Höflinge und Intellektuelle den richtigen Anlass dafür nach Frankreich auszuwandern. Sie beherrschen bald den Hof, die Kultur und das Geistesleben. Dieser kulturelle Einfluss spiegelt sich in der französischen Sprache wider. Tausende von Wörtern haben den Weg in die französische Sprache gefunden, kriegsbezogene Wörter (canon, alarme, escalade, cartouche, etc.), bankbezogene Wörter (banquerote, crédit, trafic, etc.), Wörter, die sich auf die Kunst beziehen (coloris, profil, miniature, etc.) und diese, die sich auf die Architektur beziehen (belvédère, appartement, balcon, chapeau). Des Weiteren wurden Wörter aus dem Bereich der Kleidung, der Ernährung, der Musik und aus vielen mehr in die französische Sprache aufgenommen. Etwa 8000 Wörter sind zu dieser Zeit in den französischen Wortschatz eingedrungen und etwa 800 Wörter werden auch heute noch verwendet.

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