Der Handel mit Sklaven in Afrika im Zuge des Transatlantischen Dreieckshandels

Ausgangsbedingungen - Ablauf - Auswirkungen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Der Handel mit Sklaven in Afrika im Zuge des Transatlantischen Dreieckshandels by Andreas Staggl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Staggl ISBN: 9783656164302
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Staggl
ISBN: 9783656164302
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Eroberung und Kolonialisierung des amerikanischen Doppelkontinents hatte auch immense Auswirkungen auf einen anderen Erdteil, nämlich auf Afrika. Durch die sich etablierende Wirtschaftsform der Plantage mit einem hohen Arbeiterpotential und dem Aussterben großer Teile der indigenen amerikanischen Bevölkerung wurden über Jahrhunderte Millionen von Schwarzafrikanern nach Amerika verschifft und dort als Sklaven ausgebeutet. In Folge entwickelte sich der so genannte Transatlantische Dreieckshandel, bei welchem Waren von Europa nach Afrika, von Afrika nach Amerika und schließlich von Amerika wieder nach Europa verschifft wurden. Die Schiffe waren dabei nie leer, tauschten eine Ware gegen die andere und kamen schließlich mit Waren aus Amerika in Europa an und verkauften diese dort für einen großen Gewinn. Abbildung 1 im Anhang (ist in Downloaddatei enthalten) verdeutlicht das System des Dreieckshandels. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Station Afrika dieses transatlantischen Wirtschaftssystems. Insgesamt kamen Schätzungen zu Folge mindestens 10 Millionen Schwarzafrikaner an der Westküste im Zeitraum zwischen 1451 und 1870 versklavt. Die europäischen Händler führten aber nur in einigen Fällen selbst Vorstöße in das Landesinnere, sondern blieben an der Küste. Das Fangen der zukünftigen Sklaven wurde nicht von ihnen selbst, sondern von afrikanischen Mittelsmännern durchgeführt. Diese erhielten im Austausch für die Sklaven Waren aus Europa, insbesondere Waffen, Tabak, Schnaps oder Schmuck. Afrikaner selbst waren also durchaus in den Transatlantischen Sklavenhandel involviert. Die zentrale Frage dieser Arbeit wird deswegen sein, wie dieser Handel mit afrikanischen Mittelsmännern zustande kam, wie er ablief und welche Auswirkungen er für die betroffenen Gebiete hatte. Dabei soll zunächst die afrikanischen Staats- und Machtstrukturen vor dem Transatlantischen Handel beschrieben werden. Anschließend wird auf das eigentliche Tauschgeschäft eingegangen. Da sämtliche schriftliche Quellen von Europäern verfasst wurden, bleibt abzuwarten, wie sehr die Motive der afrikanischen Handelspartner zu eruieren ist. Genauer kann man jedoch über die Tauschwaren an und für sich sagen. Ebenso lässt sich über die Auswirkungen des Handels auf die afrikanische Gesellschaft, insbesondere auf die machtpolitischen Gegebenheiten feststellen. Dies sollte auch der letzte Punkt dieser Arbeit vor einem abrundenden Fazit sein. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Eroberung und Kolonialisierung des amerikanischen Doppelkontinents hatte auch immense Auswirkungen auf einen anderen Erdteil, nämlich auf Afrika. Durch die sich etablierende Wirtschaftsform der Plantage mit einem hohen Arbeiterpotential und dem Aussterben großer Teile der indigenen amerikanischen Bevölkerung wurden über Jahrhunderte Millionen von Schwarzafrikanern nach Amerika verschifft und dort als Sklaven ausgebeutet. In Folge entwickelte sich der so genannte Transatlantische Dreieckshandel, bei welchem Waren von Europa nach Afrika, von Afrika nach Amerika und schließlich von Amerika wieder nach Europa verschifft wurden. Die Schiffe waren dabei nie leer, tauschten eine Ware gegen die andere und kamen schließlich mit Waren aus Amerika in Europa an und verkauften diese dort für einen großen Gewinn. Abbildung 1 im Anhang (ist in Downloaddatei enthalten) verdeutlicht das System des Dreieckshandels. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Station Afrika dieses transatlantischen Wirtschaftssystems. Insgesamt kamen Schätzungen zu Folge mindestens 10 Millionen Schwarzafrikaner an der Westküste im Zeitraum zwischen 1451 und 1870 versklavt. Die europäischen Händler führten aber nur in einigen Fällen selbst Vorstöße in das Landesinnere, sondern blieben an der Küste. Das Fangen der zukünftigen Sklaven wurde nicht von ihnen selbst, sondern von afrikanischen Mittelsmännern durchgeführt. Diese erhielten im Austausch für die Sklaven Waren aus Europa, insbesondere Waffen, Tabak, Schnaps oder Schmuck. Afrikaner selbst waren also durchaus in den Transatlantischen Sklavenhandel involviert. Die zentrale Frage dieser Arbeit wird deswegen sein, wie dieser Handel mit afrikanischen Mittelsmännern zustande kam, wie er ablief und welche Auswirkungen er für die betroffenen Gebiete hatte. Dabei soll zunächst die afrikanischen Staats- und Machtstrukturen vor dem Transatlantischen Handel beschrieben werden. Anschließend wird auf das eigentliche Tauschgeschäft eingegangen. Da sämtliche schriftliche Quellen von Europäern verfasst wurden, bleibt abzuwarten, wie sehr die Motive der afrikanischen Handelspartner zu eruieren ist. Genauer kann man jedoch über die Tauschwaren an und für sich sagen. Ebenso lässt sich über die Auswirkungen des Handels auf die afrikanische Gesellschaft, insbesondere auf die machtpolitischen Gegebenheiten feststellen. Dies sollte auch der letzte Punkt dieser Arbeit vor einem abrundenden Fazit sein. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kontrollarchitekturen mobiler Roboter by Andreas Staggl
Cover of the book Familiengründung - Sicherheit oder Risiko? by Andreas Staggl
Cover of the book Bildungs- und Kompetenzstandards in der Berufsausbildung II by Andreas Staggl
Cover of the book Bürgerinitiativen in Großbritannien und Deutschland - Welchen Einfluss haben sie auf die Politik in ihren Staaten? by Andreas Staggl
Cover of the book Der Mercosur by Andreas Staggl
Cover of the book Argumente zur gesetzlichen Frauenquote in Deutschland by Andreas Staggl
Cover of the book Japan in der Liquiditätsfalle - eine selbstverstärkende Krise by Andreas Staggl
Cover of the book Erfolgsfaktoren von Corporate Citizenship by Andreas Staggl
Cover of the book Quartiersmanagement: Eine adäquate Antwort auf Prozesse der Desintegration in marginalisierten Stadtteilen? by Andreas Staggl
Cover of the book Der Entstehungszusammenhang von El Grecos 'Das Begräbnis des Grafen Orgaz' und der Einfluss auf Inhalt und Form by Andreas Staggl
Cover of the book Das Spannungsverhältnis zwischen Kaisertum und Papsttum - aufgezeigt an der Quelle 'Dictatus Papae' by Andreas Staggl
Cover of the book Fluktuation im Topmanagement by Andreas Staggl
Cover of the book Das Konzept der Antipädagogik im Überblick by Andreas Staggl
Cover of the book Die Ertragsbesteuerung von Holdinggesellschaften im internationalen Konzern by Andreas Staggl
Cover of the book Das iranische Nuklearprogramm aus neorealistischer Sicht by Andreas Staggl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy