Das Rechtsinstitut der Liebhaberei. Ein Ergebnis einer einzelfallabhängigen Rechtsprechung des BFH

Nonfiction, Reference & Language, Law, Taxation
Cover of the book Das Rechtsinstitut der Liebhaberei. Ein Ergebnis einer einzelfallabhängigen Rechtsprechung des BFH by Manuel Schramm, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuel Schramm ISBN: 9783638463997
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 1, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuel Schramm
ISBN: 9783638463997
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 1, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Öffentliches Recht insbesondere Verwaltungsrecht), 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl von Aufsätzen und Urteilen zur Liebhabereithematik sind kaum noch zu überblicken. Vor allem im Schrifttum gibt es viele verschiedene Ansichten, auf welche Weise das Rechtsproblem der Liebhaberei am besten zu lösen wäre. Aber auch die Rechtsprechung legt zentrale Vorgaben, die im Wesentlichen für die Rechtsprechung nach 1984 auf dem Grundsatzbeschluss des Großen Senats vom 25.06.1984 GrS 4/822 basieren, unterschiedlich aus. Zudem unterliegt die Rechtsprechung einem stetigen Wandel, der die Aufgabe für den betroffenen Rechtsanwender nicht erleichtert. Honisch (im Jahr 2000 Richter am FG Vellmar) erörtert in seinem Aufsatz 'Zu den Inflationstendenzen bei der Liebhaberei' die seinerzeit neuesten Rechtsprechungsentwicklungen und äußert sich zugleich kritisch zu einigen Entscheidungen der bisherigen BFH-Rechtsprechung, die seit dem Grundsatzbeschluss des Großen Senats vom 25.06.1984 ergangen sind. Er resümiert, dass er sich nun seit nunmehr 16 Jahren u. a. mit der Liebhaberei auseinandergesetzt habe und schon so manche Obersätze des BFH aneinandergereiht hätte, 'ohne durch diese in die Lage versetzt worden zu sein, [diese] systematisch subsummieren [sic] zu können'.3Die theoretischen Ansätze führten dabei den Rechtsanwender oft im Kreise herum, weshalb i. d. R. nur die intensive Aufklärung des Sachverhalts im Einzelfall als 'Ausweg' verbleibe. Die Hoffnung, dass es auf Grundlage des o. g. Beschlusses gelungen sei, 'den unruhigen Geist einzufangen und von seinem schöngeistigen Kopf auf seine steuerrechtlichen Füße zu stellen', konnte daher nicht in Gänze erfüllt werden. Die Stellungnahme Honischs macht nach Ansicht des Verfassers deutlich, dass die Entscheidungen der Finanzgerichtsbarkeit zur Liebhaberei i. d. R. einzelfallabhängig und nur in begrenztem Maße verallgemeinerungsfähig sind. Das Rechtsinstitut der Liebhaberei, mit dem sich die Diplomarbeit 'Das Rechtsinstitut der Liebhaberei - ein Ergebnis einer einzelfallabhängigen Rechtsprechung des BFH' auseinandersetzt, ist daher relativ komplex.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Öffentliches Recht insbesondere Verwaltungsrecht), 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl von Aufsätzen und Urteilen zur Liebhabereithematik sind kaum noch zu überblicken. Vor allem im Schrifttum gibt es viele verschiedene Ansichten, auf welche Weise das Rechtsproblem der Liebhaberei am besten zu lösen wäre. Aber auch die Rechtsprechung legt zentrale Vorgaben, die im Wesentlichen für die Rechtsprechung nach 1984 auf dem Grundsatzbeschluss des Großen Senats vom 25.06.1984 GrS 4/822 basieren, unterschiedlich aus. Zudem unterliegt die Rechtsprechung einem stetigen Wandel, der die Aufgabe für den betroffenen Rechtsanwender nicht erleichtert. Honisch (im Jahr 2000 Richter am FG Vellmar) erörtert in seinem Aufsatz 'Zu den Inflationstendenzen bei der Liebhaberei' die seinerzeit neuesten Rechtsprechungsentwicklungen und äußert sich zugleich kritisch zu einigen Entscheidungen der bisherigen BFH-Rechtsprechung, die seit dem Grundsatzbeschluss des Großen Senats vom 25.06.1984 ergangen sind. Er resümiert, dass er sich nun seit nunmehr 16 Jahren u. a. mit der Liebhaberei auseinandergesetzt habe und schon so manche Obersätze des BFH aneinandergereiht hätte, 'ohne durch diese in die Lage versetzt worden zu sein, [diese] systematisch subsummieren [sic] zu können'.3Die theoretischen Ansätze führten dabei den Rechtsanwender oft im Kreise herum, weshalb i. d. R. nur die intensive Aufklärung des Sachverhalts im Einzelfall als 'Ausweg' verbleibe. Die Hoffnung, dass es auf Grundlage des o. g. Beschlusses gelungen sei, 'den unruhigen Geist einzufangen und von seinem schöngeistigen Kopf auf seine steuerrechtlichen Füße zu stellen', konnte daher nicht in Gänze erfüllt werden. Die Stellungnahme Honischs macht nach Ansicht des Verfassers deutlich, dass die Entscheidungen der Finanzgerichtsbarkeit zur Liebhaberei i. d. R. einzelfallabhängig und nur in begrenztem Maße verallgemeinerungsfähig sind. Das Rechtsinstitut der Liebhaberei, mit dem sich die Diplomarbeit 'Das Rechtsinstitut der Liebhaberei - ein Ergebnis einer einzelfallabhängigen Rechtsprechung des BFH' auseinandersetzt, ist daher relativ komplex.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bilder im Geschichtsunterricht by Manuel Schramm
Cover of the book Bürgerbegehren in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen im Vergleich by Manuel Schramm
Cover of the book Grundsatzfragen der interkulturellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen by Manuel Schramm
Cover of the book Persönlichkeit und Gesundheit by Manuel Schramm
Cover of the book Illegale Migration und informelle Ökonomie by Manuel Schramm
Cover of the book Hermann Heller - ein intellektueller Vordenker aktueller Leitkulturkonzepte by Manuel Schramm
Cover of the book Die Auseinandersetzung um die Finanzierung der Arbeitslosenversicherung und das Ende des Kabinetts Müller by Manuel Schramm
Cover of the book Univariate Statistik mit SPSS by Manuel Schramm
Cover of the book Männerberatung - Gründe für eine männerspezifische Beratung und Konsequenzen für die Beratungspraxis by Manuel Schramm
Cover of the book Wie leitet Kant aus dem Begriff der Pflicht den kategorischen Imperativ in seiner dreifachen Bedeutung ab? by Manuel Schramm
Cover of the book Thomas More: Utopia and the Vision of Ideal Life by Manuel Schramm
Cover of the book Die Geldpolitik der EZB by Manuel Schramm
Cover of the book Der Kommunikationsbegriff bei Niklas Luhmann und Jürgen Habermas. Ein Theorienvergleich by Manuel Schramm
Cover of the book Dehnen und Dehnmethoden in Tanz und Gymnastik by Manuel Schramm
Cover of the book Instrumente des operativen IT-Controllings by Manuel Schramm
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy