Bildung: Soziale Chancen und Benachteiligungen

Soziale Ungleichheiten in der Bundesrepublik Deutschland

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Bildung: Soziale Chancen und Benachteiligungen by Sarah Berens, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sarah Berens ISBN: 9783640768356
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah Berens
ISBN: 9783640768356
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und soziale Teilhabe, Sprache: Deutsch, Abstract: Studienarbeit aus dem Jahr 2010. Fachbereich: Sozialwesen. Studiengang: Soziale Arbeit. Note: 1,3. Neun Angaben im Literaturverzeichnis. Die Ausarbeitung thematisiert die sozialen Ungleichheitsfaktoren bezüglich des Bildungssystems sowie deren Veränderung im Verlauf der letzten 65 Jahre. Nachdem in den vergangenen Dekaden eine gezielte Kompetenzförderung von Mädchen stattgefunden hat, wirkt sich heute das Merkmal 'Geschlecht' zu Ungunsten der Jungen aus. Der Kategorisierungsaspekt 'Ethnie' scheint ein relativ junges Benachteiligungsmerkmal der aktuellen Gesellschaft zu sein, welches erst im Zuge der Einwanderungsgesellschaft in bildungspolitischen Diskursen an Bedeutung gewann. Als besonders resistente Benachteiligungs- bzw. Begünstigungsfaktoren von Bildungschancen erweisen sich soziale Herkunft und sozialer Status der Herkunftsfamilien. Es lassen sich somit auch heute noch ständische Gesellschaftsstrukturen erkennen, welche es ermöglichen, den sozialen Status, unabhängig von der erbrachten Leistung, an die nachkommende Generation zu übertragen. Auf der anderen Seite scheinen individuell erbrachte Leistungen die erlangte soziale Position zu legitimieren. Doch auch der Allokation nach Leistung sind Benachteiligungsfaktoren immanent, welche sich bereits im Grundschulalter, oder aber noch früher auswirken können. Im Folgenden sollen also die Benachteiligungsmechanismen des Erziehungs- und Bildungssystems beleuchtet werden. Dabei werden zunächst die Entwicklungen von Bildungschancen seit 1945 betrachtet, welche durch Ergebnisse der PISA- sowie IGLU - Studie veranschaulicht werden. Des Weiteren wird das Modell der Meritokratie erläutert sowie auf soziale Filter der Segregation in familialen sowie institutionellen Strukturen hingewiesen. Ergebnis dieser Arbeit soll die Beantwortung der Frage: 'Hat die Bildungsexpansion zur Abschwächung oder gar Aufhebung von Bildungsbenachteiligungen geführt, oder hat die von Peisert geprägte Formel sozialer Bildungsbenachteiligungen 'der katholischen Arbeitertochter vom Lande' auch heute noch Bestand?', sein. Die Relevanz dieser Thematik ergibt sich aus der Reflexion eventuell eigener Benachteiligungsmerkmale, oder aber der Betrachtung der Bildungsbenachteiligung der zukünftigen, eigens reproduzierten Generation, sowie der Notwendigkeit einer Reformierung des dreigliedrigen Bildungssystems der BRD.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und soziale Teilhabe, Sprache: Deutsch, Abstract: Studienarbeit aus dem Jahr 2010. Fachbereich: Sozialwesen. Studiengang: Soziale Arbeit. Note: 1,3. Neun Angaben im Literaturverzeichnis. Die Ausarbeitung thematisiert die sozialen Ungleichheitsfaktoren bezüglich des Bildungssystems sowie deren Veränderung im Verlauf der letzten 65 Jahre. Nachdem in den vergangenen Dekaden eine gezielte Kompetenzförderung von Mädchen stattgefunden hat, wirkt sich heute das Merkmal 'Geschlecht' zu Ungunsten der Jungen aus. Der Kategorisierungsaspekt 'Ethnie' scheint ein relativ junges Benachteiligungsmerkmal der aktuellen Gesellschaft zu sein, welches erst im Zuge der Einwanderungsgesellschaft in bildungspolitischen Diskursen an Bedeutung gewann. Als besonders resistente Benachteiligungs- bzw. Begünstigungsfaktoren von Bildungschancen erweisen sich soziale Herkunft und sozialer Status der Herkunftsfamilien. Es lassen sich somit auch heute noch ständische Gesellschaftsstrukturen erkennen, welche es ermöglichen, den sozialen Status, unabhängig von der erbrachten Leistung, an die nachkommende Generation zu übertragen. Auf der anderen Seite scheinen individuell erbrachte Leistungen die erlangte soziale Position zu legitimieren. Doch auch der Allokation nach Leistung sind Benachteiligungsfaktoren immanent, welche sich bereits im Grundschulalter, oder aber noch früher auswirken können. Im Folgenden sollen also die Benachteiligungsmechanismen des Erziehungs- und Bildungssystems beleuchtet werden. Dabei werden zunächst die Entwicklungen von Bildungschancen seit 1945 betrachtet, welche durch Ergebnisse der PISA- sowie IGLU - Studie veranschaulicht werden. Des Weiteren wird das Modell der Meritokratie erläutert sowie auf soziale Filter der Segregation in familialen sowie institutionellen Strukturen hingewiesen. Ergebnis dieser Arbeit soll die Beantwortung der Frage: 'Hat die Bildungsexpansion zur Abschwächung oder gar Aufhebung von Bildungsbenachteiligungen geführt, oder hat die von Peisert geprägte Formel sozialer Bildungsbenachteiligungen 'der katholischen Arbeitertochter vom Lande' auch heute noch Bestand?', sein. Die Relevanz dieser Thematik ergibt sich aus der Reflexion eventuell eigener Benachteiligungsmerkmale, oder aber der Betrachtung der Bildungsbenachteiligung der zukünftigen, eigens reproduzierten Generation, sowie der Notwendigkeit einer Reformierung des dreigliedrigen Bildungssystems der BRD.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung des Controllings für ein Dienstleistungsunternehmen by Sarah Berens
Cover of the book Die Debatte um den Laizismus - Frankreich und Deutschland im Vergleich by Sarah Berens
Cover of the book Unterrichtsstunde: Biblische Motive in der Werbung by Sarah Berens
Cover of the book Die Gesamtschule. Konzept, Leistung, Probleme by Sarah Berens
Cover of the book 'Das wars mit der Deutschland AG' - Der Shareholder-Value-Kapitalismus und dessen (soziale) Folgen by Sarah Berens
Cover of the book Die Leselehrmethode: 'Wort-Welt-wir' by Sarah Berens
Cover of the book Überlegungen zum sprachlichen Anfangsunterricht anhand des Stufenmodells Günthers by Sarah Berens
Cover of the book Venture Capital and High-Tech Start-Ups in the Italian and German ICT Sector by Sarah Berens
Cover of the book Was unterscheidet Wissenschaft und Alltag? Die Kriterien von 'Wissenschaftlichkeit' by Sarah Berens
Cover of the book Pornographie oder Ästhetik? by Sarah Berens
Cover of the book Möglichkeiten der Personalrekrutierung durch Employer Branding. Demografischer Wandel und Fachkräftemangel by Sarah Berens
Cover of the book Linke Parteien, freie Gewerkschaften und die Rätebewegung in der deutschen Revolution 1918/19 by Sarah Berens
Cover of the book Chancen der Mediennutzung bei Kindern by Sarah Berens
Cover of the book Soziale Phobie: Angeboren oder erlernt? by Sarah Berens
Cover of the book Hitlers Kriegserklärung an die USA, 11. Dezember 1941 by Sarah Berens
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy