Beratung und Information in Pflege und Betreuung für Angehörige Demenzerkrankter

Projektarbeit leitende PFK 2011

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Beratung und Information in Pflege und Betreuung für Angehörige Demenzerkrankter by Stephan Druselmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephan Druselmann ISBN: 9783656014522
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephan Druselmann
ISBN: 9783656014522
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Projektarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegewissenschaften, , Veranstaltung: Lehrgang 'Leitende PFK', Sprache: Deutsch, Abstract: Beratung und Information in Pflege und Betreuung für Angehörige Demenzerkrankter Innerhalb der Disziplin der Pflege gewinnt das Feld der Information und Beratung von Angehörigen, speziell von demenzerkrankten Menschen, zunehmend an Bedeutung, da diese die wohl größte Gruppe von Pflegebedürftigen bilden. Unbewusst wird Beratung schon immer von den Pflegenden im Rahmen ihrer täglichen Arbeit durchgeführt. Dies geschieht meist in Form der Weitergabe von Informationen und der Anleitung im Bezug auf pflegepraktische Tätigkeiten. Ein professionelles Verständnis von Beratung durch Pflegefachkräfte ist derzeit noch nicht hinreichend entwickelt bzw. befindet sich noch in den Anfängen des Entwicklungsprozesses. Durch die demographische Entwicklung, sowie die steigende Tendenz an Demenz Erkrankten und die damit verbundene steigende Anzahl von Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld entsteht im ambulanten wie stationären Bereich ein zunehmender Bedarf an Beratung. Da es hier um die Gewährleistung der Pflege im häuslichen Bereich (ambulant und stationär) geht, ist die Berufsgruppe der Pflegenden in diesem Zusammenhang gefordert, um die entstehenden komplexen Problemsituationen der Demenzerkrankung professionell und gemeinsam mit den Angehörigen zu bearbeiten und nach Lösungen zu suchen. Zwar wurden in der Vergangenheit diverse Unterstützungsmöglichkeiten angeboten, diese beschränken sich jedoch auf Schulungsprogramme und Beratung in finanziellen/ rechtlichen Fragen. Das Gesetz der Pflegeversicherung hat den Anspruch auf die sogenannten zusätzlichen Betreuungsleistungen mit dem Inkrafttreten des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes ab 01. Juli 2008 neu geregelt. Diese Betreuungsleistungen sind für pflegebedürftige Menschen mit und ohne Pflegestufe geschaffen worden, die in ihrer Alltagskompetenz erheblich eingeschränkt sind. Eine prozesshafte und somit förderliche Beratung können nun durch gesetzliche Bestimmungen nach § 45 SGB XI realisiert werden. Angehörige Demenzerkrankter fanden demnach nur unzureichend Unterstützung in Fragen zur Pflege, der Betreuung und des Umgangs. Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit in den ersten Kapiteln mit den speziellen Problemlagen und Konflikten, denen Angehörige Demenzerkrankter ausgesetzt sein können. Diese theoretische Konzeption beansprucht nicht die Erarbeitung, wie sie im Rahmen eines geförderten Modellprojektes möglich wäre, sondern stellt Überlegungen und Anregungen zur Umsetzung und Weiterarbeit dar.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Projektarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegewissenschaften, , Veranstaltung: Lehrgang 'Leitende PFK', Sprache: Deutsch, Abstract: Beratung und Information in Pflege und Betreuung für Angehörige Demenzerkrankter Innerhalb der Disziplin der Pflege gewinnt das Feld der Information und Beratung von Angehörigen, speziell von demenzerkrankten Menschen, zunehmend an Bedeutung, da diese die wohl größte Gruppe von Pflegebedürftigen bilden. Unbewusst wird Beratung schon immer von den Pflegenden im Rahmen ihrer täglichen Arbeit durchgeführt. Dies geschieht meist in Form der Weitergabe von Informationen und der Anleitung im Bezug auf pflegepraktische Tätigkeiten. Ein professionelles Verständnis von Beratung durch Pflegefachkräfte ist derzeit noch nicht hinreichend entwickelt bzw. befindet sich noch in den Anfängen des Entwicklungsprozesses. Durch die demographische Entwicklung, sowie die steigende Tendenz an Demenz Erkrankten und die damit verbundene steigende Anzahl von Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld entsteht im ambulanten wie stationären Bereich ein zunehmender Bedarf an Beratung. Da es hier um die Gewährleistung der Pflege im häuslichen Bereich (ambulant und stationär) geht, ist die Berufsgruppe der Pflegenden in diesem Zusammenhang gefordert, um die entstehenden komplexen Problemsituationen der Demenzerkrankung professionell und gemeinsam mit den Angehörigen zu bearbeiten und nach Lösungen zu suchen. Zwar wurden in der Vergangenheit diverse Unterstützungsmöglichkeiten angeboten, diese beschränken sich jedoch auf Schulungsprogramme und Beratung in finanziellen/ rechtlichen Fragen. Das Gesetz der Pflegeversicherung hat den Anspruch auf die sogenannten zusätzlichen Betreuungsleistungen mit dem Inkrafttreten des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes ab 01. Juli 2008 neu geregelt. Diese Betreuungsleistungen sind für pflegebedürftige Menschen mit und ohne Pflegestufe geschaffen worden, die in ihrer Alltagskompetenz erheblich eingeschränkt sind. Eine prozesshafte und somit förderliche Beratung können nun durch gesetzliche Bestimmungen nach § 45 SGB XI realisiert werden. Angehörige Demenzerkrankter fanden demnach nur unzureichend Unterstützung in Fragen zur Pflege, der Betreuung und des Umgangs. Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit in den ersten Kapiteln mit den speziellen Problemlagen und Konflikten, denen Angehörige Demenzerkrankter ausgesetzt sein können. Diese theoretische Konzeption beansprucht nicht die Erarbeitung, wie sie im Rahmen eines geförderten Modellprojektes möglich wäre, sondern stellt Überlegungen und Anregungen zur Umsetzung und Weiterarbeit dar.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Erfolgskontrolle im Stadtmarketing am Beispiel von Business Improvement Districts - Entwicklung eines Indikatorensets für das Bermuda3Eck Bochum by Stephan Druselmann
Cover of the book John Key's perspective on the welfare state from a social democratic point of view by Stephan Druselmann
Cover of the book Monte Verità und Esoterik by Stephan Druselmann
Cover of the book Theories of the firm - neoclassical and managerial decision making by Stephan Druselmann
Cover of the book Was leistet der islamische Religionsunterricht für die Integration? by Stephan Druselmann
Cover of the book Verbvalenz: Spezifische Themen in einschlägigen Grammatiken by Stephan Druselmann
Cover of the book Indien und Pakistan - Zwei verfeindete Nationen im Kalten Krieg by Stephan Druselmann
Cover of the book Vertriebssysteme direkter und indirekter Vertrieb Vertriebsstufen by Stephan Druselmann
Cover of the book Die Zunahme der Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel des Rechtsextremismus, ihre Ursache und Möglichkeiten rechtsstaatlicher und gesellschaftlicher Problemlösungen by Stephan Druselmann
Cover of the book Das Rechtsinstitut der Liebhaberei. Ein Ergebnis einer einzelfallabhängigen Rechtsprechung des BFH by Stephan Druselmann
Cover of the book HIV/AIDS in China - Eine Bestandsaufnahme by Stephan Druselmann
Cover of the book Bearbeiten bzw. Ausfüllen- u. Verwenden eines Überweisungsträgers (Unterweisung Rechtsanwaltsfachangestellte / -r) by Stephan Druselmann
Cover of the book Kritische Stellungnahmen über die Lehrerschaft in den Medien by Stephan Druselmann
Cover of the book Zen-Buddhismus und Psychoanalyse by Stephan Druselmann
Cover of the book Regionale Disparitäten in Deutschland. Der Stadt-Land-Gegensatz by Stephan Druselmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy