Zu Platon: das Schöne und das Gute und seine Bedeutung für den Menschen

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Zu Platon: das Schöne und das Gute und seine Bedeutung für den Menschen by Lydia Kanngießer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lydia Kanngießer ISBN: 9783640169924
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lydia Kanngießer
ISBN: 9783640169924
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Theologische Fakultät: Christliche Religionsphilosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Klassische Theorien der Liebe, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Stellung des Menschen in der göttlichen Ordnung und seinem Platz in der Welt beschäftigte die Menschheit schon immer. Dabei finden sie verschiedene Erklärungen für die besondere Bedeutung des Menschen im Kosmos und des Aufbaus des Weltganzen. Auch wenn in den fast 2500 Jahren seit Platons Wirkzeit einiges geschehen ist, die existentiellen Grundfragen nach einem Sinn des Ganzen und einer Erklärung des menschlichen Seins sind doch die selben geblieben. Daraus weiter entwickeln sich dann die konkreten Fragen nach einem sinnvoll gelebtem, also gutem menschlichen Leben. Da der Besuch des Seminars 'Klassische Theorien der Liebe' Teil meines ethischphilosophischen Grundlagenstudiums ist, werden in der vorliegenden Arbeit v.a. die ethischen Aspekte der im Seminar besprochenen Themen berücksichtigt. Als Grundlage meiner Ausführungen dient daher nicht nur Platons 'Symposion' über das Wesen der Liebe, sondern ebenfalls sein 'Philebos', der zum Ziel hat, die Bedingungen für das beste menschliche Leben zu klären und damit in den ethischen Bereich hineinreicht. Platons Lehre von den Ideen bildet die Grundlage für das Verständnis seiner Philosophie, nicht nur in Hinblick auf seine politische Philosophie und seine Metaphysik, sondern letztendlich auch für die Ethik, und soll daher im Folgenden erläutert werden. Auch wenn eine genaue Darstellung der Ideenlehre für das Verständnis des Symposion nicht zwingend notwendig ist, erleichtert dies doch das weitere Vorgehen. Daher wird Platons Darstellung des Schönen und Guten im Symposion erst im Anschluss näher untersucht und verständlich dargestellt werden. Im Hinblick auf mein ethischphilosophisches Grundlagenstudium folgt eine Darstellung des guten Lebens wie sie im Philebos versucht wird, da der Dialog auch der 'empirischen Lebenswirklichkeit gerecht zu werden versucht'1 und damit in den ethischen Bereich verweist. Platon verbindet hier die 'allgemein-ontologischen Frage nach dem Seienden ... mit der ethischen Frage nach dem Guten'.2 Meine Arbeit gliedert sich demnach in drei Teile, wobei ich mit der Darstellung der Ideenlehre vom großen Ganzen ausgehe, so dass sie quasi der Rahmen für das weitere Verständnis bildet. Denn Hauptteil der Arbeit bildet eine detaillierte Erläuterung der Liebe, des Eros als das Streben des Menschen nach Unsterblichkeit, und der daraus resultierenden Bestimmung des Guten. Abschließend werden die Bedingungen für das bestmögliche menschliche Leben, das ein Leben in Eudaimonia ermöglicht, dargestellt. Da eine Ethik immer 'abhängig (ist) von einem Entwurf des Wesens des Menschen, der sowohl das Ziel des Lebens als auch den Weg zu diesem Ziel weitgehend bestimmt, und damit letztlich von der zugrunde liegenden Ontologie'3, scheint mir diese Gliederung sinnvoll. Bei den Griechen war die höchste Tugend und somit der erstrebenswerteste Zustand die Kalokagathia, also das Schön- und Gutsein und dieses Lebensziel soll im Folgenden näher untersucht werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Theologische Fakultät: Christliche Religionsphilosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Klassische Theorien der Liebe, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Stellung des Menschen in der göttlichen Ordnung und seinem Platz in der Welt beschäftigte die Menschheit schon immer. Dabei finden sie verschiedene Erklärungen für die besondere Bedeutung des Menschen im Kosmos und des Aufbaus des Weltganzen. Auch wenn in den fast 2500 Jahren seit Platons Wirkzeit einiges geschehen ist, die existentiellen Grundfragen nach einem Sinn des Ganzen und einer Erklärung des menschlichen Seins sind doch die selben geblieben. Daraus weiter entwickeln sich dann die konkreten Fragen nach einem sinnvoll gelebtem, also gutem menschlichen Leben. Da der Besuch des Seminars 'Klassische Theorien der Liebe' Teil meines ethischphilosophischen Grundlagenstudiums ist, werden in der vorliegenden Arbeit v.a. die ethischen Aspekte der im Seminar besprochenen Themen berücksichtigt. Als Grundlage meiner Ausführungen dient daher nicht nur Platons 'Symposion' über das Wesen der Liebe, sondern ebenfalls sein 'Philebos', der zum Ziel hat, die Bedingungen für das beste menschliche Leben zu klären und damit in den ethischen Bereich hineinreicht. Platons Lehre von den Ideen bildet die Grundlage für das Verständnis seiner Philosophie, nicht nur in Hinblick auf seine politische Philosophie und seine Metaphysik, sondern letztendlich auch für die Ethik, und soll daher im Folgenden erläutert werden. Auch wenn eine genaue Darstellung der Ideenlehre für das Verständnis des Symposion nicht zwingend notwendig ist, erleichtert dies doch das weitere Vorgehen. Daher wird Platons Darstellung des Schönen und Guten im Symposion erst im Anschluss näher untersucht und verständlich dargestellt werden. Im Hinblick auf mein ethischphilosophisches Grundlagenstudium folgt eine Darstellung des guten Lebens wie sie im Philebos versucht wird, da der Dialog auch der 'empirischen Lebenswirklichkeit gerecht zu werden versucht'1 und damit in den ethischen Bereich verweist. Platon verbindet hier die 'allgemein-ontologischen Frage nach dem Seienden ... mit der ethischen Frage nach dem Guten'.2 Meine Arbeit gliedert sich demnach in drei Teile, wobei ich mit der Darstellung der Ideenlehre vom großen Ganzen ausgehe, so dass sie quasi der Rahmen für das weitere Verständnis bildet. Denn Hauptteil der Arbeit bildet eine detaillierte Erläuterung der Liebe, des Eros als das Streben des Menschen nach Unsterblichkeit, und der daraus resultierenden Bestimmung des Guten. Abschließend werden die Bedingungen für das bestmögliche menschliche Leben, das ein Leben in Eudaimonia ermöglicht, dargestellt. Da eine Ethik immer 'abhängig (ist) von einem Entwurf des Wesens des Menschen, der sowohl das Ziel des Lebens als auch den Weg zu diesem Ziel weitgehend bestimmt, und damit letztlich von der zugrunde liegenden Ontologie'3, scheint mir diese Gliederung sinnvoll. Bei den Griechen war die höchste Tugend und somit der erstrebenswerteste Zustand die Kalokagathia, also das Schön- und Gutsein und dieses Lebensziel soll im Folgenden näher untersucht werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wilhelm von Humboldts Bildungstheorie by Lydia Kanngießer
Cover of the book Kognitive Biases bei Investitionsentscheidungen und Möglichkeiten der Fehlervermeidung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Zwischen Epikureern, Stoikern, Schwärmern und Concurs-Theoretikern: by Lydia Kanngießer
Cover of the book Gegenstandsbezogene Theoriebildung - Der Ansatz der Grounded Theory by Lydia Kanngießer
Cover of the book Formen der Demokratie in Südostasien. Scheitert das westliche Modell? by Lydia Kanngießer
Cover of the book Jugend von heute. Herausforderungen und Wertewandel in der Jugendkultur by Lydia Kanngießer
Cover of the book Wer hat ein Recht auf Leben? by Lydia Kanngießer
Cover of the book Exegese zu Mk 2,1-12 by Lydia Kanngießer
Cover of the book Die Didaktik der nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napola) by Lydia Kanngießer
Cover of the book Eine Frauenbewegung vor der Frauenbewegung - Die historische Frauenbewegung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Die Hutterer. Erziehung und Berufsbildung in den Gemeinschaften der Wiedertäufer im Mittelalter by Lydia Kanngießer
Cover of the book Moral und Recht in der Wirtschaftsethik. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar by Lydia Kanngießer
Cover of the book 'Rethink your drink!' Der Zuckergehalt von Getränken und ihre Auswirkung auf unsere tägliche Ernährung by Lydia Kanngießer
Cover of the book Die Rolle des Toskanischen am Beispiel Brunetto Latinis 'Tesoretto' by Lydia Kanngießer
Cover of the book Qualitätszertifikate für Krankenhäuser als Instrumente zur Differenzierung - Wettbewerbsvorteile durch Differenzierung? by Lydia Kanngießer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy