Ziele und Grundlagen der Entwicklungspsychopathologie

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Developmental Psychology
Cover of the book Ziele und Grundlagen der Entwicklungspsychopathologie by Susanne Sassenberg, GRIN Verlag
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Author: Susanne Sassenberg ISBN: 9783638133104
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Sassenberg
ISBN: 9783638133104
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Seminar zur Entwicklungspsychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Entwicklungspsychopathologie zu definieren, ist es zunächst notwendig, den Begriff der Pathologie genauer zu spezifizieren: sie wird als 'Störung, Verformung oder Degeneration normaler Funktionen' (vgl. Petermann, 1998) gesehen. Aus dieser Begriffsbestimmung folgt, daß man auffälliges Verhalten nur dann definieren kann, wenn man das Normale versteht; man lernt also mehr über die Abweichung, wenn man die Normalität untersucht und umgekehrt. Nach Ansicht von Sroufe und Rutter (1984) 'beschäftigt sich die Entwicklungspsychopathologie mit den Ursachen und dem Verlauf individueller Muster fehlangepaßten Verhaltens, ungeachtet des Alters bei Störungsbeginn, der einzelnen Ursachen und der Veränderungen im beobachtbaren Verhalten, und ungeachtet der Komplexität der Faktoren, die an der Entwicklung beteiligt sind' (Sroufe und Rutter, 1984 nach Petermann, 1998). Andere Forscher definieren Entwicklungspsychopathologie als 'das auffällige Verhaltensrepertoire, kognitive und sprachliche Funktionen, soziale und emotionale Prozesse sowie Veränderungen der anatomischen Strukturen und physiologischen Gehirnprozesse während der gesamten Lebensspanne' (vgl. Cicchetti, 1999). Übereinstimmung besteht jedoch darin, daß man 'den psychischen Funktionsstatus auf der Basis der Bewertung ontogenetischer, biochemischer, genetischer, biologischer, physiologischer, kognitiver, sozialkognitiver, sozioemotionaler und kultureller Bedingungen sowie aufgrund der Einflüsse durch Umgebung und Gesellschaft auf das Verhalten untersuchen' (vgl. Cicchetti, 1999) sollte. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Seminar zur Entwicklungspsychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Entwicklungspsychopathologie zu definieren, ist es zunächst notwendig, den Begriff der Pathologie genauer zu spezifizieren: sie wird als 'Störung, Verformung oder Degeneration normaler Funktionen' (vgl. Petermann, 1998) gesehen. Aus dieser Begriffsbestimmung folgt, daß man auffälliges Verhalten nur dann definieren kann, wenn man das Normale versteht; man lernt also mehr über die Abweichung, wenn man die Normalität untersucht und umgekehrt. Nach Ansicht von Sroufe und Rutter (1984) 'beschäftigt sich die Entwicklungspsychopathologie mit den Ursachen und dem Verlauf individueller Muster fehlangepaßten Verhaltens, ungeachtet des Alters bei Störungsbeginn, der einzelnen Ursachen und der Veränderungen im beobachtbaren Verhalten, und ungeachtet der Komplexität der Faktoren, die an der Entwicklung beteiligt sind' (Sroufe und Rutter, 1984 nach Petermann, 1998). Andere Forscher definieren Entwicklungspsychopathologie als 'das auffällige Verhaltensrepertoire, kognitive und sprachliche Funktionen, soziale und emotionale Prozesse sowie Veränderungen der anatomischen Strukturen und physiologischen Gehirnprozesse während der gesamten Lebensspanne' (vgl. Cicchetti, 1999). Übereinstimmung besteht jedoch darin, daß man 'den psychischen Funktionsstatus auf der Basis der Bewertung ontogenetischer, biochemischer, genetischer, biologischer, physiologischer, kognitiver, sozialkognitiver, sozioemotionaler und kultureller Bedingungen sowie aufgrund der Einflüsse durch Umgebung und Gesellschaft auf das Verhalten untersuchen' (vgl. Cicchetti, 1999) sollte. [...]

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