Author: | Nick Dimler | ISBN: | 9783638735940 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 28, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nick Dimler |
ISBN: | 9783638735940 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 28, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Potsdam, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben Akteuren des Staats- und Wirtschaftssektors sind Stiftungen ein wichtiger Bestandteil des so genannten Dritten Sektors und tragen zunehmend Verantwortung in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (z.B. Kultur, Bildung, Wissenschaft, Umweltschutz, Wohlfahrtspflege). Auf Grund der angespannten Haushaltslagen von Bund, Ländern und Kommunen werden staatliche Leistungen in vielen Bereichen immer weiter gekürzt und privates Engagement (z.B. in Form von Stiftungen) immer wichtiger. Aktuell erlebt besonders das deutsche Stiftungswesen einen regelrechten Gründungsboom. Die Zahl und Größe der Stiftungen in Deutschland wächst stetig und einiges spricht dafür, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Trotzdem ist das Thema Stiftungen in der Öffentlichkeit wenig bekannt, was auch in der mangelnden Bereitschaft zur Publizität vieler Stiftungen begründet liegt. Die vorliegende Arbeit soll deshalb das deutsche Stiftungswesen genauer beleuchten. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Umgang der Stiftungen mit ihrem Vermögen liegen. Jede Stiftung hat dabei zum einen die Aufgabe hohe Erträge zur Erfüllung des Stiftungszwecks zu erwirtschaften und muss auf der anderen Seite dafür sorgen, dass das Stiftungsvermögen real erhalten bleibt (was den Ausgleich inflationär bedingter Kaufkraftverluste einschließt). Für den dauerhaften Erfolg sind beide Aufgaben gleichermaßen entscheidend. Folglich muss das Management einer Stiftung der Vermögensanlage und -verwaltung besonderes Augenmerk schenken. Trotzdem wurde dem Vermögensmanagement lange Zeit in deutschen Stiftungen nur wenig Beachtung gezollt. Auf Grund der für Stiftungsanlagen positiven Kapitalmarktkonstellation in der Vergangenheit bis zum Jahre 2000 hatten Stiftungen recht selten Probleme mit der Erfüllung ihres Zwecks. Die Aktienmärkte stiegen recht kontinuierlich und Rentenanlagen leisteten hohe Ausschüttungen. Heute ist die Situation anders, viele Stiftungen scheuen die Anlage in Aktien, nachdem sie im Zuge des Aktiencrashs von 2000/2001 teilweise erhebliche Verluste erlitten. Auf der anderen Seite befinden sich die Zinsen auf dem Rentenmarkt auf historisch sehr niedrigem Niveau, was gerade für die Neuanlage freiwerdender Gelder problematisch ist. Diese neue anspruchsvolle Situation hat das Thema Vermögensmanagement für Stiftungen wieder weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Potsdam, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben Akteuren des Staats- und Wirtschaftssektors sind Stiftungen ein wichtiger Bestandteil des so genannten Dritten Sektors und tragen zunehmend Verantwortung in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (z.B. Kultur, Bildung, Wissenschaft, Umweltschutz, Wohlfahrtspflege). Auf Grund der angespannten Haushaltslagen von Bund, Ländern und Kommunen werden staatliche Leistungen in vielen Bereichen immer weiter gekürzt und privates Engagement (z.B. in Form von Stiftungen) immer wichtiger. Aktuell erlebt besonders das deutsche Stiftungswesen einen regelrechten Gründungsboom. Die Zahl und Größe der Stiftungen in Deutschland wächst stetig und einiges spricht dafür, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Trotzdem ist das Thema Stiftungen in der Öffentlichkeit wenig bekannt, was auch in der mangelnden Bereitschaft zur Publizität vieler Stiftungen begründet liegt. Die vorliegende Arbeit soll deshalb das deutsche Stiftungswesen genauer beleuchten. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Umgang der Stiftungen mit ihrem Vermögen liegen. Jede Stiftung hat dabei zum einen die Aufgabe hohe Erträge zur Erfüllung des Stiftungszwecks zu erwirtschaften und muss auf der anderen Seite dafür sorgen, dass das Stiftungsvermögen real erhalten bleibt (was den Ausgleich inflationär bedingter Kaufkraftverluste einschließt). Für den dauerhaften Erfolg sind beide Aufgaben gleichermaßen entscheidend. Folglich muss das Management einer Stiftung der Vermögensanlage und -verwaltung besonderes Augenmerk schenken. Trotzdem wurde dem Vermögensmanagement lange Zeit in deutschen Stiftungen nur wenig Beachtung gezollt. Auf Grund der für Stiftungsanlagen positiven Kapitalmarktkonstellation in der Vergangenheit bis zum Jahre 2000 hatten Stiftungen recht selten Probleme mit der Erfüllung ihres Zwecks. Die Aktienmärkte stiegen recht kontinuierlich und Rentenanlagen leisteten hohe Ausschüttungen. Heute ist die Situation anders, viele Stiftungen scheuen die Anlage in Aktien, nachdem sie im Zuge des Aktiencrashs von 2000/2001 teilweise erhebliche Verluste erlitten. Auf der anderen Seite befinden sich die Zinsen auf dem Rentenmarkt auf historisch sehr niedrigem Niveau, was gerade für die Neuanlage freiwerdender Gelder problematisch ist. Diese neue anspruchsvolle Situation hat das Thema Vermögensmanagement für Stiftungen wieder weiter in den Mittelpunkt gerückt.