Systemische Führung. Management zwischen Selbst- und Fremdorganisation

Management zwischen Selbst- und Fremdorganisation

Business & Finance, Management & Leadership, Management
Cover of the book Systemische Führung. Management zwischen Selbst- und Fremdorganisation by Kerstin Friedrich, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kerstin Friedrich ISBN: 9783640169962
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kerstin Friedrich
ISBN: 9783640169962
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Fernstudium 'Personalentwicklung'), 93 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts ist beständiger als der Wandel' (Heraklit ca. 500 v. Chr.). Wandel und Veränderung sind keine neuen Phänomene. Das besondere unserer Zeit ist vielmehr die Dimension, mit der sich dieser Wandel in einer immer komplexeren Welt beschleunigt hat. Globalisierung, Deregulierung, Flexibilisierung, Individualisierung, Erwartungen und Anforderungen von Stakeholdern, Innovationen und technologische Entwicklungen erhöhen sowohl die gesellschaftliche Dynamik als auch die gegenseitigen Abhängigkeiten und Vernetzungen, die immer schwerer beschrieben und verstanden werden können (vgl. Steinkellner, 2005, S. 60). Die Bewältigung dieser zu verzeichnenden Beschleunigung und Komplexitätssteigerung von Wandlungsprozessen hat sich für Organisationen zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor entwickelt (vgl. Schubert, 2004, S. 122). Da komplexe Situationen nicht mehr kausalanalytisch berechnet werden können und somit mit den bisher angewendeten Methoden nicht beherrschbar sind, muss sich das Management neuen Anforderungen stellen und einen adäquaten Umgang mit solchen Veränderungsprozessen entwickeln (vgl. Klimecki et al, 1991, S. 109). Dies erfordert ein Überdenken bisheriger Führungssysteme (vgl. Steinkellner, 2005, S. 9). Führung ist seit Jahren eines der meistbehandelten Themen in der betriebwirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Literatur1. Im Mittelpunkt gängiger Definitionen steht im Allgemeinen ein Prozess intentionaler Verhaltensbeeinflussung. Stellvertretend versteht Staehle (1989, S. 303) unter Führung 'die Beeinflussung der Einstellungen und des Verhaltens von Einzelpersonen sowie der Interaktionen in und zwischen Gruppen, mit dem Zweck, bestimmte Ziele zu erreichen.' Der Begriff der systemischen Führung ist ein Hybridbegriff, der zwei entgegen gesetzte und scheinbar widersprüchliche Elemente in sich vereinigt. Mit System wird im allgemeinen Ganzheitlichkeit und Selbstorganisation impliziert, mit Führung hingegen individuelle Einwirkung und Fremdbestimmung (vgl. Neuberger, 2002, S. 597). Diese Gegensätzlichkeit führt dazu, dass 'systemisches Führen' in vielen aktuellen Lehrbüchern noch nicht einmal erwähnt wird (z.B. Rosenstiel et al 2003). Eine zunehmende Anzahl von Veröffentlichungen über systemisches Management und Führung findet sich hingegen in Managementratgebern. Diese sind zumeist im Sinne von Rezeptbüchern aufgebaut und weisen nur eine geringe Theorienähe auf. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern (Fernstudium 'Personalentwicklung'), 93 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts ist beständiger als der Wandel' (Heraklit ca. 500 v. Chr.). Wandel und Veränderung sind keine neuen Phänomene. Das besondere unserer Zeit ist vielmehr die Dimension, mit der sich dieser Wandel in einer immer komplexeren Welt beschleunigt hat. Globalisierung, Deregulierung, Flexibilisierung, Individualisierung, Erwartungen und Anforderungen von Stakeholdern, Innovationen und technologische Entwicklungen erhöhen sowohl die gesellschaftliche Dynamik als auch die gegenseitigen Abhängigkeiten und Vernetzungen, die immer schwerer beschrieben und verstanden werden können (vgl. Steinkellner, 2005, S. 60). Die Bewältigung dieser zu verzeichnenden Beschleunigung und Komplexitätssteigerung von Wandlungsprozessen hat sich für Organisationen zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor entwickelt (vgl. Schubert, 2004, S. 122). Da komplexe Situationen nicht mehr kausalanalytisch berechnet werden können und somit mit den bisher angewendeten Methoden nicht beherrschbar sind, muss sich das Management neuen Anforderungen stellen und einen adäquaten Umgang mit solchen Veränderungsprozessen entwickeln (vgl. Klimecki et al, 1991, S. 109). Dies erfordert ein Überdenken bisheriger Führungssysteme (vgl. Steinkellner, 2005, S. 9). Führung ist seit Jahren eines der meistbehandelten Themen in der betriebwirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Literatur1. Im Mittelpunkt gängiger Definitionen steht im Allgemeinen ein Prozess intentionaler Verhaltensbeeinflussung. Stellvertretend versteht Staehle (1989, S. 303) unter Führung 'die Beeinflussung der Einstellungen und des Verhaltens von Einzelpersonen sowie der Interaktionen in und zwischen Gruppen, mit dem Zweck, bestimmte Ziele zu erreichen.' Der Begriff der systemischen Führung ist ein Hybridbegriff, der zwei entgegen gesetzte und scheinbar widersprüchliche Elemente in sich vereinigt. Mit System wird im allgemeinen Ganzheitlichkeit und Selbstorganisation impliziert, mit Führung hingegen individuelle Einwirkung und Fremdbestimmung (vgl. Neuberger, 2002, S. 597). Diese Gegensätzlichkeit führt dazu, dass 'systemisches Führen' in vielen aktuellen Lehrbüchern noch nicht einmal erwähnt wird (z.B. Rosenstiel et al 2003). Eine zunehmende Anzahl von Veröffentlichungen über systemisches Management und Führung findet sich hingegen in Managementratgebern. Diese sind zumeist im Sinne von Rezeptbüchern aufgebaut und weisen nur eine geringe Theorienähe auf. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fördert Mediengewalt die Aggressionsbereitschaft? by Kerstin Friedrich
Cover of the book Wie soll gelehrt und gelernt werden? Schulpraktische Studie anhand der Einübung eines Dialoges und eines Gruppenspiels by Kerstin Friedrich
Cover of the book Antriebe und Kraftstoffe der Zukunft in der Automobilindustrie by Kerstin Friedrich
Cover of the book Häretische Bewegungen der Spätantike und des Mittelalters und die Inquisition gegen sie by Kerstin Friedrich
Cover of the book Kreatives Schreiben im Deutschunterricht by Kerstin Friedrich
Cover of the book Das Leben und Lebenswerk der Marie Curie by Kerstin Friedrich
Cover of the book Der Prozess der Entstehung und Stabilisierung der Nobilität durch die Ständekämpfe by Kerstin Friedrich
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven Handelsmarkenpolitik aus Sicht des Handels by Kerstin Friedrich
Cover of the book Buddhismus - Lernen an fremden Religionen by Kerstin Friedrich
Cover of the book Seniorengerechte Websites - Ein Vergleich der Bedingungen für barrierefreie Websites nach der BITV mit den Bedürfnissen älterer Menschen by Kerstin Friedrich
Cover of the book Portfoliomanagement: Erfolgsmessung, Vergütung und Anlageverhalten von Portfoliomanagern by Kerstin Friedrich
Cover of the book Der Umgang des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland mit esoterischen Inhalten by Kerstin Friedrich
Cover of the book Müll. Was ist los mit unserer Umwelt? by Kerstin Friedrich
Cover of the book Bezugskalkulation (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Kerstin Friedrich
Cover of the book Autistic Spectrum Disorder. Political Measures and Realisation in Education by Kerstin Friedrich
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy