Author: | Beate Wiegrefe | ISBN: | 9783640431984 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 23, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beate Wiegrefe |
ISBN: | 9783640431984 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 23, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Technische Universität Kaiserslautern (Distance International Studies Center), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kulturphänomen der deutschen und europäischen Salons hat über verschiedene Zeitepochen hinweg auf einer geselligen Grundlage zur Bereicherung des Wissens beigetragen. Die verschiedensten Begabungen trafen sich in Salons, tauschten sich hier aus, gaben ihr Wissen und ihre Standpunkte weiter und förderten und bereicherten sich gegenseitig. Diese Hausarbeit möchte die auf heutige Lernarrangements beispielhaft, paradigmatisch wirkenden Merkmale der Salonkultur erörtern. Mit dem Begriff 'Neue Lernkultur' verbindet sich ein Paradigmenwechsel in Lehren und Lernen. Einerseits wird das Lernen als gesellschaftliche und individuelle Aktivität betrachtet, andererseits ist die Überwindung der herkömmlichen Muster Lehrende - Lernende und der technokratischen Erwachsenendidaktik eine Chance, sich dem partizipatorischen Charakter und dem nachhaltigen, selbstgesteuerten Lernen mehr zuzuwenden. Die gegenwärtige Debatte über Lernkultur kann nach meiner Auffassung den Blick auf die Salonkultur verändern und lässt die Lern- und Bildungsanteile dieses Phänomens entdecken. In meiner Hausarbeit stelle ich in Kapitel 2 allgemeine Merkmale der Salonkultur vor, die ich vor dem Hintergrund der modernen Lernkultur für relevant halte. Nicht die Themen und Inhalte der Salons: Nicht, was Bildung ist, sondern wie Bildung möglich wird, die Interaktion unter den Gästen, das 'Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Funktion und didaktischer Intention' sind dabei im Fokus. Im Kapitel 3 über neue Lernkultur werde ich die Komponenten benennen, die unter konstruktivistischer, subjektorientierter Perspektive eine Verbindung zur 'Didaktik' in der Salonkultur zulassen. Im vierten Teil werde ich auf die nach meiner Ansicht vorhandenen Lernsettings der Salonkultur hinweisen und die Frage nach ihrer paradigmatischen Bedeutung für die Lernkultur heute stellen. Mit Beispielen gegenwärtiger Bildungskonzepte möchte ich die Frage des Titels konkretisieren und aufzeigen, ob die Salonkultur auch in moderner Erwachsenenbildung weiterlebt und vor dem Hintergrund subjektwissenschaftlicher Erwachsenenbildung eine Lernkultur repräsentiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Technische Universität Kaiserslautern (Distance International Studies Center), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kulturphänomen der deutschen und europäischen Salons hat über verschiedene Zeitepochen hinweg auf einer geselligen Grundlage zur Bereicherung des Wissens beigetragen. Die verschiedensten Begabungen trafen sich in Salons, tauschten sich hier aus, gaben ihr Wissen und ihre Standpunkte weiter und förderten und bereicherten sich gegenseitig. Diese Hausarbeit möchte die auf heutige Lernarrangements beispielhaft, paradigmatisch wirkenden Merkmale der Salonkultur erörtern. Mit dem Begriff 'Neue Lernkultur' verbindet sich ein Paradigmenwechsel in Lehren und Lernen. Einerseits wird das Lernen als gesellschaftliche und individuelle Aktivität betrachtet, andererseits ist die Überwindung der herkömmlichen Muster Lehrende - Lernende und der technokratischen Erwachsenendidaktik eine Chance, sich dem partizipatorischen Charakter und dem nachhaltigen, selbstgesteuerten Lernen mehr zuzuwenden. Die gegenwärtige Debatte über Lernkultur kann nach meiner Auffassung den Blick auf die Salonkultur verändern und lässt die Lern- und Bildungsanteile dieses Phänomens entdecken. In meiner Hausarbeit stelle ich in Kapitel 2 allgemeine Merkmale der Salonkultur vor, die ich vor dem Hintergrund der modernen Lernkultur für relevant halte. Nicht die Themen und Inhalte der Salons: Nicht, was Bildung ist, sondern wie Bildung möglich wird, die Interaktion unter den Gästen, das 'Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Funktion und didaktischer Intention' sind dabei im Fokus. Im Kapitel 3 über neue Lernkultur werde ich die Komponenten benennen, die unter konstruktivistischer, subjektorientierter Perspektive eine Verbindung zur 'Didaktik' in der Salonkultur zulassen. Im vierten Teil werde ich auf die nach meiner Ansicht vorhandenen Lernsettings der Salonkultur hinweisen und die Frage nach ihrer paradigmatischen Bedeutung für die Lernkultur heute stellen. Mit Beispielen gegenwärtiger Bildungskonzepte möchte ich die Frage des Titels konkretisieren und aufzeigen, ob die Salonkultur auch in moderner Erwachsenenbildung weiterlebt und vor dem Hintergrund subjektwissenschaftlicher Erwachsenenbildung eine Lernkultur repräsentiert.