Author: | Franziska Reichel | ISBN: | 9783638145619 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 8, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Franziska Reichel |
ISBN: | 9783638145619 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 8, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl Pädagogik), Veranstaltung: HS Leistung und Leistungsbeurteilung in der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation im weiteren Sinne ist ein Oberbegriff für jene Vorgänge oder Zustände, die man als Antrieb, Streben, Wollen, Begehren, Wünschen, Hoffen, als Neigung, Sehnsucht, Affekt, Trieb, Sucht, Drang, Wille und Interesse bezeichnet. Motivation im engeren Sinne ist das stimulierende Phänomen des Willens. Somit ist dieser Motivationsbegriff an das Zustandekommen einer Willensentscheidung gebunden. Motive sind demnach das Bestimmungsprinzip des Wollens. Sie sind 'Beweggründe' und damit jene Voraussetzungen, die den Willen bestimmen und zum Handeln anregen. 'Motivation ist so etwas wie eine milde Form von Besessenheit' (DeCharms, 1979, S. 55). Dies ist eine recht treffende Definition des alltagssprachlichen Verständnisses von Motivation. Der Motivationsbegriff bezieht sich auf eine Größe, die in ihrer Stärke variieren kann, d.h. man kann hoch oder wenig motiviert sein. Es geht darum, dass jemand erstens ein Ziel hat, zweitens sich anstrengt und drittens ablenkungsfrei bei der Sache bleibt. Mit Motivation bezeichnen wir die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiven Zielzustand. Aufgabe der wissenschaftlichen Motivationspsychologie ist es, verschiedene Komponenten und Teilprozesse in ihrem Zusammenspiel zu beschreiben und zu erfassen, ihre Abhängigkeiten und Beeinflussbarkeiten zu bestimmen und ihre Auswirkungen im Erleben und nachfolgenden Verhalten näher aufzuklären. Für sie ist es charakteristisch, dass sie Verhalten weder allein aus Merkmalen der Person noch allein aus Merkmalen der Situation zu verstehen versucht. Stattdessen wird Verhalten als Resultat der Wechselbeziehung zwischen einer Person und einer bestimmten Situation verstanden. Darauf gehen wir im nächsten Kapitel ein. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl Pädagogik), Veranstaltung: HS Leistung und Leistungsbeurteilung in der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation im weiteren Sinne ist ein Oberbegriff für jene Vorgänge oder Zustände, die man als Antrieb, Streben, Wollen, Begehren, Wünschen, Hoffen, als Neigung, Sehnsucht, Affekt, Trieb, Sucht, Drang, Wille und Interesse bezeichnet. Motivation im engeren Sinne ist das stimulierende Phänomen des Willens. Somit ist dieser Motivationsbegriff an das Zustandekommen einer Willensentscheidung gebunden. Motive sind demnach das Bestimmungsprinzip des Wollens. Sie sind 'Beweggründe' und damit jene Voraussetzungen, die den Willen bestimmen und zum Handeln anregen. 'Motivation ist so etwas wie eine milde Form von Besessenheit' (DeCharms, 1979, S. 55). Dies ist eine recht treffende Definition des alltagssprachlichen Verständnisses von Motivation. Der Motivationsbegriff bezieht sich auf eine Größe, die in ihrer Stärke variieren kann, d.h. man kann hoch oder wenig motiviert sein. Es geht darum, dass jemand erstens ein Ziel hat, zweitens sich anstrengt und drittens ablenkungsfrei bei der Sache bleibt. Mit Motivation bezeichnen wir die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiven Zielzustand. Aufgabe der wissenschaftlichen Motivationspsychologie ist es, verschiedene Komponenten und Teilprozesse in ihrem Zusammenspiel zu beschreiben und zu erfassen, ihre Abhängigkeiten und Beeinflussbarkeiten zu bestimmen und ihre Auswirkungen im Erleben und nachfolgenden Verhalten näher aufzuklären. Für sie ist es charakteristisch, dass sie Verhalten weder allein aus Merkmalen der Person noch allein aus Merkmalen der Situation zu verstehen versucht. Stattdessen wird Verhalten als Resultat der Wechselbeziehung zwischen einer Person und einer bestimmten Situation verstanden. Darauf gehen wir im nächsten Kapitel ein. [...]