Author: | Michael Moschke | ISBN: | 9783640324934 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 7, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Moschke |
ISBN: | 9783640324934 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 7, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei weitem nicht erst seit den Anschlägen vom 11.September und der subsäquent geführten Debatte um die Ursachen von Terrorismus werden schwache und gescheiterte Staaten untersucht, allerdings hat diese Zäsur in der außenpolitischen Entwicklung zu Beginn des 21.Jahrhunderts dazu beigetragen, dass aus den ehemaligen Fachtermini, bereits fast alltagsgebräuchliche Vokabeln geworden sind. Gleiches gilt für den abstrakten, und in der Entwicklungspolitik häufig gebräuchlichen Begriff der 'demokratischen Konsolidierung' Allerdings stellt sich die Frage welche Kriterien man an 'funktionierende' Staatlichkeit überhaupt stellt und in welchem Maße ein Defizit an ebendiesen in einem beliebigen Land auftreten müssen um von 'weak' oder 'failing' bzw. 'failed States' zu sprechen. Und welche Veränderungen müssen in ein ebensolchen messbar sein, um von einer demokratischen Konsolidierung zu sprechen? Diese Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht o.g. Kriterien herauszuarbeiten und auf konkrete Länderbeispiele anzuwenden. In einem zweiten Schritt soll zusätzlich die Frage beantwortet werden, ob - so sich überhaupt eine demokratische Konsolidierung feststellen lässt - diese auf der Grundlage eigener Bemühungen mit eigenen Ressourcen oder externer Interventionen fuß. Diese Arbeit ist Teil einer gemeinschaftlichen Forschungskollaboration der Autoren. Bereits früh in der Forschungsarbeit wurde den Autoren bewusst, dass sich die Eingangs gestellten Fragen zwar durchaus einzeln und unabhängig voneinander für die Fallbeispiele Liberia und Indonesien beantworten ließen, die Deutlichkeit der gefundenen, z.T. unterschiedlichen, Antworten - besonders im Bereich der Frage nach demokratischer Konsolidierung aus eigener Kraft - sich aber erst im Vergleich wirklich und eindringlicher erfassen lässt. Um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen, haben sich die Autoren auf eine gemeinsame theoretische Grundlage verständigt, welche in beiden Arbeiten deckungsgleich zu finden sein wird, und haben im folgenden die o.g. Fallbeispiele in ihren individuellen Arbeiten untersucht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei weitem nicht erst seit den Anschlägen vom 11.September und der subsäquent geführten Debatte um die Ursachen von Terrorismus werden schwache und gescheiterte Staaten untersucht, allerdings hat diese Zäsur in der außenpolitischen Entwicklung zu Beginn des 21.Jahrhunderts dazu beigetragen, dass aus den ehemaligen Fachtermini, bereits fast alltagsgebräuchliche Vokabeln geworden sind. Gleiches gilt für den abstrakten, und in der Entwicklungspolitik häufig gebräuchlichen Begriff der 'demokratischen Konsolidierung' Allerdings stellt sich die Frage welche Kriterien man an 'funktionierende' Staatlichkeit überhaupt stellt und in welchem Maße ein Defizit an ebendiesen in einem beliebigen Land auftreten müssen um von 'weak' oder 'failing' bzw. 'failed States' zu sprechen. Und welche Veränderungen müssen in ein ebensolchen messbar sein, um von einer demokratischen Konsolidierung zu sprechen? Diese Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht o.g. Kriterien herauszuarbeiten und auf konkrete Länderbeispiele anzuwenden. In einem zweiten Schritt soll zusätzlich die Frage beantwortet werden, ob - so sich überhaupt eine demokratische Konsolidierung feststellen lässt - diese auf der Grundlage eigener Bemühungen mit eigenen Ressourcen oder externer Interventionen fuß. Diese Arbeit ist Teil einer gemeinschaftlichen Forschungskollaboration der Autoren. Bereits früh in der Forschungsarbeit wurde den Autoren bewusst, dass sich die Eingangs gestellten Fragen zwar durchaus einzeln und unabhängig voneinander für die Fallbeispiele Liberia und Indonesien beantworten ließen, die Deutlichkeit der gefundenen, z.T. unterschiedlichen, Antworten - besonders im Bereich der Frage nach demokratischer Konsolidierung aus eigener Kraft - sich aber erst im Vergleich wirklich und eindringlicher erfassen lässt. Um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen, haben sich die Autoren auf eine gemeinsame theoretische Grundlage verständigt, welche in beiden Arbeiten deckungsgleich zu finden sein wird, und haben im folgenden die o.g. Fallbeispiele in ihren individuellen Arbeiten untersucht.