Luce Irigaray und das Denken der sexuellen Differenz: Ihr Werk im Kontext differenzphilosophischer Betrachtungen

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Luce Irigaray und das Denken der sexuellen Differenz: Ihr Werk im Kontext differenzphilosophischer Betrachtungen by Silke Piwko, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Silke Piwko ISBN: 9783656301325
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 2, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Silke Piwko
ISBN: 9783656301325
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 2, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Beitrag kann Irigarays Konstrukt vom geschlechtsspezifischen Sprechen, Denken und Handeln zur Entwicklung einer 'weiblichen' Philosophie leisten und welche Rückschlüsse lassen sich in diesem Kontext auf die Gegenwart und Tendenzen theoretischer feministischer Diskussion und Forschung, aber auch der politisch-praktischen Diskussion schließen? Ein neues Differenzdenken tritt aus den identitätslastigen Reflexionen traditioneller Philosophien heraus. Diese Suche nach einem anderen Differenzbegriff eröffnet vor allem im praktischen Denkrahmen die Möglichkeit, konkrete Schritte in Richtung neuer Fragestellungen gehen zu können. In Auseinandersetzung mit einer bis dahin ausschließlich männlich geprägten traditionellen Philosophie werden durch das Konstatieren einer offensichtlichen Ungleichheit der Geschlechter neue Problemhorizonte eröffnet. In einer vorgenommenen Neubewertung des Begriffs der sexuellen Differenz wird versucht, eine Perspektive zu eröffnen, die akzeptiert, dass der Mensch zwei ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit soll es sein, auf die Überlegungen Luce Irigarays einzugehen, denn ihr Name ist streng verbunden mit dem Begriff der sexuellen Differenz sowie feministischer Theoriezusammenhänge.Es ist ihr Anliegen, eine weibliche Sprache als Gegenentwurf auszumachen, welche die tatsächliche geschlechtliche Identität für Frauen zulässt. Die praktische Seite ihres Differenzdenkens spiegelt sich einer Politik der Differenz wider, die es erlaubt, konstruktive Angebote für eine friedliche Revolution zu machen. Irigarays Beitrag der sexuellen Differenz in einem feministischen Diskurs zu verorten, welcher es beansprucht, auf die Unterrepräsentation von Frauen hinzuweisen,nimmt in der feministischen Theoriebildung eine innovative Rolle ein. Die Schwierigkeit der traditionellen philosophischen Debatte im Kontext 'weiblicher' Problemzusammenhänge besteht in einer vorwiegend männlichen Prägung philosophischer Denkweisen, Methoden und Begriffsbestimmungen. Kann eine weiblich gedachte Philosophie also in der Lage sein, wertvolle Perspektiven im Hinblick auf die Gleichberechtigung von Frauen zu eröffnen und diese Gleichberechtigung bzw. das Streben danach in den ökonomischen, politischen, rechtlichen und sozialen Strukturen der Gesellschaft grundlegend zu verankern? Im letzten Teil der Arbeit soll ein Ausblick auf den zukünftigen Beitrag der differenztheoretischen Überlegungen für die feministische Theorienbildung gegeben werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Beitrag kann Irigarays Konstrukt vom geschlechtsspezifischen Sprechen, Denken und Handeln zur Entwicklung einer 'weiblichen' Philosophie leisten und welche Rückschlüsse lassen sich in diesem Kontext auf die Gegenwart und Tendenzen theoretischer feministischer Diskussion und Forschung, aber auch der politisch-praktischen Diskussion schließen? Ein neues Differenzdenken tritt aus den identitätslastigen Reflexionen traditioneller Philosophien heraus. Diese Suche nach einem anderen Differenzbegriff eröffnet vor allem im praktischen Denkrahmen die Möglichkeit, konkrete Schritte in Richtung neuer Fragestellungen gehen zu können. In Auseinandersetzung mit einer bis dahin ausschließlich männlich geprägten traditionellen Philosophie werden durch das Konstatieren einer offensichtlichen Ungleichheit der Geschlechter neue Problemhorizonte eröffnet. In einer vorgenommenen Neubewertung des Begriffs der sexuellen Differenz wird versucht, eine Perspektive zu eröffnen, die akzeptiert, dass der Mensch zwei ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit soll es sein, auf die Überlegungen Luce Irigarays einzugehen, denn ihr Name ist streng verbunden mit dem Begriff der sexuellen Differenz sowie feministischer Theoriezusammenhänge.Es ist ihr Anliegen, eine weibliche Sprache als Gegenentwurf auszumachen, welche die tatsächliche geschlechtliche Identität für Frauen zulässt. Die praktische Seite ihres Differenzdenkens spiegelt sich einer Politik der Differenz wider, die es erlaubt, konstruktive Angebote für eine friedliche Revolution zu machen. Irigarays Beitrag der sexuellen Differenz in einem feministischen Diskurs zu verorten, welcher es beansprucht, auf die Unterrepräsentation von Frauen hinzuweisen,nimmt in der feministischen Theoriebildung eine innovative Rolle ein. Die Schwierigkeit der traditionellen philosophischen Debatte im Kontext 'weiblicher' Problemzusammenhänge besteht in einer vorwiegend männlichen Prägung philosophischer Denkweisen, Methoden und Begriffsbestimmungen. Kann eine weiblich gedachte Philosophie also in der Lage sein, wertvolle Perspektiven im Hinblick auf die Gleichberechtigung von Frauen zu eröffnen und diese Gleichberechtigung bzw. das Streben danach in den ökonomischen, politischen, rechtlichen und sozialen Strukturen der Gesellschaft grundlegend zu verankern? Im letzten Teil der Arbeit soll ein Ausblick auf den zukünftigen Beitrag der differenztheoretischen Überlegungen für die feministische Theorienbildung gegeben werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Methodisch-didaktische Einheit zum Thema 'Spielförderung' by Silke Piwko
Cover of the book Brigitte Reimann: Apologetin des System oder Individualistin im Staate? by Silke Piwko
Cover of the book Entwicklung und Einsatz von Rich Internet Applikationen in kommerziellen Bereichen by Silke Piwko
Cover of the book Lokalisierung von digitalen Spielen by Silke Piwko
Cover of the book Im Anfang war die Poesie by Silke Piwko
Cover of the book Die Hartz IV-Bestimmungen - Reformversuche für den Sozialstaat by Silke Piwko
Cover of the book Unterrichtsstunde: Festigung und Übung der schriftlichen Subtraktion, Textaufgaben by Silke Piwko
Cover of the book Raconter et mettre en scène: La fin imaginée de 'Les carnets' (Goscinny/Sempé) by Silke Piwko
Cover of the book Habsburg versus Preußen. Von Antipoden zu Antagonisten im Deutschen Bund nach 1815 by Silke Piwko
Cover of the book Tabuisiertes Leiden - Überlebende sexueller Gewalt im Krieg by Silke Piwko
Cover of the book Probleme der Gesetzlichen Krankenversicherung by Silke Piwko
Cover of the book Spannungsfeld Erwerbstätigkeit und Familienarbeit by Silke Piwko
Cover of the book Transfer sozialpädagogischen Handelns auf entwicklungspädagogische Arbeitsbereiche - Am Beispiel der Gemeinwesenarbeit bzw. Community Development in Kenia by Silke Piwko
Cover of the book Formale Angebotsprüfung im Einkauf (Unterweisung Industriekaufmann / -frau) by Silke Piwko
Cover of the book Ausschüttungsbemessung aus der Perspektive der externen Unternehmensrechnung by Silke Piwko
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy