Zeit als Wettbewerbsfaktor

Business & Finance
Cover of the book Zeit als Wettbewerbsfaktor by Sandro Schollbach, GRIN Verlag
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Author: Sandro Schollbach ISBN: 9783638614498
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandro Schollbach
ISBN: 9783638614498
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,3, Hochschule Merseburg, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit und selbst heute hat sich der Wettbewerbsfaktor Zeit noch nicht richtig durchgesetzt, viele Firmen geben diesem Thema keine hohe Priorität. In vielen aktuellen Beispielen wird jedoch festgestellt, das gerade dieser Faktor von bedeutsamer Wichtigkeit sein sollte. So auch die Firma Unilever, die einen großen Stellenwert neben Nestlé hat. Unilever übernahm im Jahr 2000 die Marke Slim-Fast für 2,3 Milliarden Dollar, welche bekannt ist für kalorienbewusste Ernährung. 2003 setzte sich eine neue Diätwelle durch, somit durfte das Essen ruhig fett und proteinreich sein, solange das Produkt keine Kohlehydrate enthält. Es dauerte sechs Monate, bis die Unternehmensleitung beschloss, kohlehydratreduzierte Produkte zu entwickeln. Folge: In der zweiten Jahrehälfte 2004 kamen diese auf den US-Supermarkt, viel zu spät um noch vom neuen Trend profitieren zu können! Dadurch musste Unilever mit 650 Millionen Euro für Sonderabschreibungen büßen. 1 Geschwindigkeit ist Voraussetzung für gelungene Neuentwicklungen. Soll das Unternehmen wettbewerbsfähig werden oder bleiben, muss schneller und flexibler entwickelt und auf Kundenwünsche eingegangen werden! Was passiert also, wenn man Zeit als eher nebensächlich erachtet? Geht man nun mehr davon aus, das die Konkurrenz nicht schläft und entwickelt ein gleichwertiges Produkt mit vielleicht mehr Variationen, das andere Unternehmen aber mit Zeitverzug gegenüber dem Ersten in den spezifischen Markt eintritt, so ist ein großer Teil der Nachfrage schon gesättigt, außerdem besteht die Möglichkeit, das schon feste Verträge für die Produkte des Erstanbieters bestehen. Somit hat der Pionier (First-to-Market) eine Marktposition aufgebaut die für Nachzügler uneinholbar ist. Die größte Sorge für Nachzügler besteht dann, wenn ein Produkt auf den Markt gebracht wird obwohl die Nachfragekurve einen Rücklauf aufzeigt (vgl. Abb. 1).Durch hohe Stückkosten und eventuellem gleichzeitigen Preisverfall die der Pionier durch die Erfahrungswerte, die er sammeln konnte, durchsetzt, besteht das Risiko, das Umsätze die Kosten nicht mehr decken. Abgesehen vom Marktaspekt, hat derjenige mit den kürzeren Entwicklungszeiten den Vorteil, das er den Markt besser beobachten und sich auf zukünftige Entwicklungen einstellen kann. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,3, Hochschule Merseburg, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit und selbst heute hat sich der Wettbewerbsfaktor Zeit noch nicht richtig durchgesetzt, viele Firmen geben diesem Thema keine hohe Priorität. In vielen aktuellen Beispielen wird jedoch festgestellt, das gerade dieser Faktor von bedeutsamer Wichtigkeit sein sollte. So auch die Firma Unilever, die einen großen Stellenwert neben Nestlé hat. Unilever übernahm im Jahr 2000 die Marke Slim-Fast für 2,3 Milliarden Dollar, welche bekannt ist für kalorienbewusste Ernährung. 2003 setzte sich eine neue Diätwelle durch, somit durfte das Essen ruhig fett und proteinreich sein, solange das Produkt keine Kohlehydrate enthält. Es dauerte sechs Monate, bis die Unternehmensleitung beschloss, kohlehydratreduzierte Produkte zu entwickeln. Folge: In der zweiten Jahrehälfte 2004 kamen diese auf den US-Supermarkt, viel zu spät um noch vom neuen Trend profitieren zu können! Dadurch musste Unilever mit 650 Millionen Euro für Sonderabschreibungen büßen. 1 Geschwindigkeit ist Voraussetzung für gelungene Neuentwicklungen. Soll das Unternehmen wettbewerbsfähig werden oder bleiben, muss schneller und flexibler entwickelt und auf Kundenwünsche eingegangen werden! Was passiert also, wenn man Zeit als eher nebensächlich erachtet? Geht man nun mehr davon aus, das die Konkurrenz nicht schläft und entwickelt ein gleichwertiges Produkt mit vielleicht mehr Variationen, das andere Unternehmen aber mit Zeitverzug gegenüber dem Ersten in den spezifischen Markt eintritt, so ist ein großer Teil der Nachfrage schon gesättigt, außerdem besteht die Möglichkeit, das schon feste Verträge für die Produkte des Erstanbieters bestehen. Somit hat der Pionier (First-to-Market) eine Marktposition aufgebaut die für Nachzügler uneinholbar ist. Die größte Sorge für Nachzügler besteht dann, wenn ein Produkt auf den Markt gebracht wird obwohl die Nachfragekurve einen Rücklauf aufzeigt (vgl. Abb. 1).Durch hohe Stückkosten und eventuellem gleichzeitigen Preisverfall die der Pionier durch die Erfahrungswerte, die er sammeln konnte, durchsetzt, besteht das Risiko, das Umsätze die Kosten nicht mehr decken. Abgesehen vom Marktaspekt, hat derjenige mit den kürzeren Entwicklungszeiten den Vorteil, das er den Markt besser beobachten und sich auf zukünftige Entwicklungen einstellen kann. [...]

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