Author: | Gordon Heringshausen B.Sc. M.A. | ISBN: | 9783640846672 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 24, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Gordon Heringshausen B.Sc. M.A. |
ISBN: | 9783640846672 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 24, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medizin - Sozialmedizin, Arbeits- und Berufsmedizin, Note: 1,0, UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die präklinische Akutversorgung von Notfallpatienten stellt aufgrund immer komplexer werdender diagnostischer und therapeutischer Optionen sowie organisatorischer und arbeitsgesetzlicher Rahmenbedingungen hohe Anforderungen an das Rettungsdienstpersonal. Die Mitarbeiter im Rettungsdienst (RD) in Deutschland sind im täglichen Einsatzgeschehen vielfältigen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt und regelmäßig mit menschlichem Leid und Ausnahmesituationen konfrontiert (Hering/Beerlage 2004). Neben den rein körperlichen Belastungen durch Heben und Tragen (Mühlen et al. 2005), den psychischen Belastungen wie das Bewältigen von plötzlich auftretenden Stresssituationen (Stadler/Schärtel 2004) und dem regelmäßigen Umgang mit Schmerz, Leid und Tod (Mühlbach 1997), spielt vor allem die Arbeitszeitgestaltung eine gewichtige Rolle in Bezug auf die persönliche Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden (Schmid et al. 2007). Nach Nachreiner et al. (2005) berichten Schichtarbeiter insgesamt häufiger über Gesundheitsbeeinträchtigungen als Beschäftigte die keine Nacht- und Schichtarbeit leisten müssen. Schichtarbeit bedeutet immer ein Arbeiten und Ruhen zu falschen Zeiten im Schlaf-Wach-Rhythmus. Karazman (2002) zählt Nacht- und Schichtarbeit dadurch zu den besonders beanspruchenden und damit die Gesundheit besonders belastenden Arbeitsbedingungen. Trotz dieser Beanspruchungen und Belastungen kann aber nicht automatisch auf ein dadurch induziertes geringeres Wohlbefinden und eine geringere Arbeitszufriedenheit unter Rettungsdienstpersonal geschlossen werden. Wie die Untersuchung von Gebhardt & Klußmann (2005) zeigt, ergibt sich eine vergleichsweise hohe Arbeitszufriedenheit von Rettungsdienstpersonal. Dies ergibt sich nach Mühlbach (1997) vor allem aus dem Umstand, dass Mitarbeiter im Rettungsdienst den Umgang mit Menschen als positiv empfinden, dass die Tätigkeit abwechslungsreich und vielfältig ist und aus dem Umstand, dass man anderen Menschen helfen kann. Trotzdem muss festgestellt werden, dass Rettungsdienstpersonal als eine besonders exponierte Gruppe für arbeitsbedingte psychische Belastungen gilt (Stadler/Schärtel 2007). Diese wissenschaftliche Arbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema und führt in die verschiedenen Theorien und Modell ein.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medizin - Sozialmedizin, Arbeits- und Berufsmedizin, Note: 1,0, UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die präklinische Akutversorgung von Notfallpatienten stellt aufgrund immer komplexer werdender diagnostischer und therapeutischer Optionen sowie organisatorischer und arbeitsgesetzlicher Rahmenbedingungen hohe Anforderungen an das Rettungsdienstpersonal. Die Mitarbeiter im Rettungsdienst (RD) in Deutschland sind im täglichen Einsatzgeschehen vielfältigen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt und regelmäßig mit menschlichem Leid und Ausnahmesituationen konfrontiert (Hering/Beerlage 2004). Neben den rein körperlichen Belastungen durch Heben und Tragen (Mühlen et al. 2005), den psychischen Belastungen wie das Bewältigen von plötzlich auftretenden Stresssituationen (Stadler/Schärtel 2004) und dem regelmäßigen Umgang mit Schmerz, Leid und Tod (Mühlbach 1997), spielt vor allem die Arbeitszeitgestaltung eine gewichtige Rolle in Bezug auf die persönliche Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden (Schmid et al. 2007). Nach Nachreiner et al. (2005) berichten Schichtarbeiter insgesamt häufiger über Gesundheitsbeeinträchtigungen als Beschäftigte die keine Nacht- und Schichtarbeit leisten müssen. Schichtarbeit bedeutet immer ein Arbeiten und Ruhen zu falschen Zeiten im Schlaf-Wach-Rhythmus. Karazman (2002) zählt Nacht- und Schichtarbeit dadurch zu den besonders beanspruchenden und damit die Gesundheit besonders belastenden Arbeitsbedingungen. Trotz dieser Beanspruchungen und Belastungen kann aber nicht automatisch auf ein dadurch induziertes geringeres Wohlbefinden und eine geringere Arbeitszufriedenheit unter Rettungsdienstpersonal geschlossen werden. Wie die Untersuchung von Gebhardt & Klußmann (2005) zeigt, ergibt sich eine vergleichsweise hohe Arbeitszufriedenheit von Rettungsdienstpersonal. Dies ergibt sich nach Mühlbach (1997) vor allem aus dem Umstand, dass Mitarbeiter im Rettungsdienst den Umgang mit Menschen als positiv empfinden, dass die Tätigkeit abwechslungsreich und vielfältig ist und aus dem Umstand, dass man anderen Menschen helfen kann. Trotzdem muss festgestellt werden, dass Rettungsdienstpersonal als eine besonders exponierte Gruppe für arbeitsbedingte psychische Belastungen gilt (Stadler/Schärtel 2007). Diese wissenschaftliche Arbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema und führt in die verschiedenen Theorien und Modell ein.