Fatah und Hamas: Palästinensische Zerrissenheiten und die Auswirkungen auf die Beziehungen zu Israel

Der israelisch-palästinensische Konflikt

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Fatah und Hamas: Palästinensische Zerrissenheiten und die Auswirkungen auf die Beziehungen zu Israel by Peter Stoffels, GRIN Verlag
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Author: Peter Stoffels ISBN: 9783656243540
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
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ISBN: 9783656243540
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Der israelisch-palästinensische Konflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende April 2011 unterzeichneten die beiden stärksten palästinensischen Fraktionen, die Fatah und Hamas, ein erstes Versöhnungsabkommen und stellten zumindest teilweise vorerst vier Jahre der Uneinigkeit und des Konflikts in den palästinensischen Autonomiegebieten ein. Im Jahr 2006 begannen erste bewaffnete Kämpfe zwischen der Fatah und Hamas, in diesen ersten Monaten wurden zahlreiche Palästinenser bei blutigen Auseinandersetzungen getötet. Eine Versöhnung der beiden großen Fraktionen ist eine wichtige Voraussetzung, um den angestrebten unabhängigen Palästinenserstaat zu gründen, und hat damit auch Auswirkungen auf die Beziehungen zu Israel und deren Politik. Das Abkommen aus diesem Jahr sieht die Bildung einer gemeinschaftlichen Koalitionsregierung mit parteifernen Persönlichkeiten, sowie Wahlen innerhalb eines Jahres vor. Doch wie kam es zu dem Konflikt zwischen der Fatah und der Hamas, bei dem sich Menschen, die eigentlich dasselbe große Ziel eines unabhängigen palästinensischen Staates verfolgten, gegenseitig bekämpften? Wo liegen die Unterschiede bezüglich des Aufbaus und der Ziele der beiden Fraktionen und wie kam es aufgrund dieser zu den Konflikten? Auf die westliche Seite, allen voran den Israelis und den USA, hatte die palästinensische Zerissenheit ebenfalls Auswirkungen. Die Fatah entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Verhandlungspartner, diese hatte aber nicht mehr die Macht in Palästina weitreichende Entscheidungen zu treffen. Die Hamas wurde als Verhandlungspartner dagegen abgelehnt. Die Sorge Israels ist verständlich, nun einer gemeinsamen und starken Position und einem klaren Wunsch der Palästinenser nach einem eigenen Staat, gegenüberzustehen. Insofern hat also die innerpalästinensische Beziehung zwischen der Fatah und Hamas Auswirkungen auf die Politik und Rolle Israels und der westlichen Staaten. Ausgehend von der Fragestellung, warum sich die Fatah und Hamas die letzten Jahre bekämpften, sollen in Kapitel zwei die beiden Fraktionen unter den Gesichtspunkten ihres Aufbaus, ihrer Entstehung und ihrer Ziele näher betrachtet werden. Nach dieser Betrachtung wird ein Vergleich der Fatah und Hamas gezogen, der im dritten Kapitel darin mündet, welche Auswirkungen die derzeitige Versöhnung auf Israel und seine Politik hat. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und es wird ein Ausblick über die künftigen Beziehungen zwischen der Fatah und Hamas und der palästinensischen Beziehungen zu Israel gegeben.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Der israelisch-palästinensische Konflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende April 2011 unterzeichneten die beiden stärksten palästinensischen Fraktionen, die Fatah und Hamas, ein erstes Versöhnungsabkommen und stellten zumindest teilweise vorerst vier Jahre der Uneinigkeit und des Konflikts in den palästinensischen Autonomiegebieten ein. Im Jahr 2006 begannen erste bewaffnete Kämpfe zwischen der Fatah und Hamas, in diesen ersten Monaten wurden zahlreiche Palästinenser bei blutigen Auseinandersetzungen getötet. Eine Versöhnung der beiden großen Fraktionen ist eine wichtige Voraussetzung, um den angestrebten unabhängigen Palästinenserstaat zu gründen, und hat damit auch Auswirkungen auf die Beziehungen zu Israel und deren Politik. Das Abkommen aus diesem Jahr sieht die Bildung einer gemeinschaftlichen Koalitionsregierung mit parteifernen Persönlichkeiten, sowie Wahlen innerhalb eines Jahres vor. Doch wie kam es zu dem Konflikt zwischen der Fatah und der Hamas, bei dem sich Menschen, die eigentlich dasselbe große Ziel eines unabhängigen palästinensischen Staates verfolgten, gegenseitig bekämpften? Wo liegen die Unterschiede bezüglich des Aufbaus und der Ziele der beiden Fraktionen und wie kam es aufgrund dieser zu den Konflikten? Auf die westliche Seite, allen voran den Israelis und den USA, hatte die palästinensische Zerissenheit ebenfalls Auswirkungen. Die Fatah entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Verhandlungspartner, diese hatte aber nicht mehr die Macht in Palästina weitreichende Entscheidungen zu treffen. Die Hamas wurde als Verhandlungspartner dagegen abgelehnt. Die Sorge Israels ist verständlich, nun einer gemeinsamen und starken Position und einem klaren Wunsch der Palästinenser nach einem eigenen Staat, gegenüberzustehen. Insofern hat also die innerpalästinensische Beziehung zwischen der Fatah und Hamas Auswirkungen auf die Politik und Rolle Israels und der westlichen Staaten. Ausgehend von der Fragestellung, warum sich die Fatah und Hamas die letzten Jahre bekämpften, sollen in Kapitel zwei die beiden Fraktionen unter den Gesichtspunkten ihres Aufbaus, ihrer Entstehung und ihrer Ziele näher betrachtet werden. Nach dieser Betrachtung wird ein Vergleich der Fatah und Hamas gezogen, der im dritten Kapitel darin mündet, welche Auswirkungen die derzeitige Versöhnung auf Israel und seine Politik hat. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und es wird ein Ausblick über die künftigen Beziehungen zwischen der Fatah und Hamas und der palästinensischen Beziehungen zu Israel gegeben.

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