Eine dauerhafte Friedensordnung für Europa?

Anspruch und Wirklichkeit der Friedensschlüsse von 1648

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Eine dauerhafte Friedensordnung für Europa? by Matthias Reith, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Matthias Reith ISBN: 9783638783804
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 27, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Matthias Reith
ISBN: 9783638783804
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 27, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Westfälische Friedenskongress (1643-1649), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 30-jähigen Krieg standen sich scheinbar unversöhnliche Gegensätze gegenüber, wobei jeder Standpunkt für sich die alleinige Existenz beanspruchte. Mit dem Westfälischen Frieden verfolgten die Zeitgenossen das Ziel, nicht nur einen Waffenstillstand oder eine kurze Unterbrechung der kriegerischen Handlungen zu erreichen, sondern sie verlangten Rechtsverhältnisse, die eindeutige Positionierungen erlaubten und das Zusammenleben regelten. In der folgenden Untersuchung wird die Frage gestellt, inwieweit aus den neuen Rechtsverhältnissen eine dauerhafte Friedensordnung für Europa resultierte. Welche Folgen hatten die Verträge von Münster und Osnabrück für die rechtsstaatliche Ordnung im Reich und in Europa. An erster Stelle einer solchen Fragestellung steht natürlich die Analyse des Vertragswerkes selbst. Bei der Erstellung eines Vertragswerkes in diesem Umfang und mit diesem Stellenwert kann davon ausgegangen werden, dass annähernd jedes Wort sorgfältig ausgewählt wurde und somit einen wichtigen Inhalt vermittelte. Daher ist eine Untersuchung erforderlich, die von der inhaltlichen Bedeutung einzelner Artikel, über die Betrachtung der einzelnen Worte, bis hin zu einem Vergleich mit vorhergehenden Vertragstexten geht. Ein wichtiger Bestandteil der Analyse der außenpolitischen Verhältnisse in West- und Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stellt die Betrachtung der Herrschaft Ludwigs XIV. dar. Seine außenpolitischen Ambitionen stehen im Zentrum des zweiten Teils der Untersuchung. Welche Ziele verfolgte die französische Politik und wie wurden diese umgesetzt? Im dritten Teil folgt die Analyse ausgewählter Friedensverträge aus der Zeit nach 1648. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die französischen und kaiserlichen Friedenstraktate gelegt werden. Die Ergebnisse dienen einer differenzierten Klärung der Frage, ob von dem Westfälischen Frieden eine langfristige Wirkung auf das folgende Jahrhundert ausging und wie diese, falls vorhanden, aussah. Im letzten Teil dieser Arbeit wird die politische Idee des Gleichgewichts der Kräfte in der internationalen Staatenwelt im Zentrum stehen. Oftmals wurde in der Literatur der Ursprung dieses Gedankens im Westfälischen Frieden gesehen. Da diese These bereits widerlegt wurde, soll hier abschließend der eigentliche Zusammenhang zwischen dem Westfälischen Frieden und dem Gedanken der Balance of Power dargestellt werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Westfälische Friedenskongress (1643-1649), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 30-jähigen Krieg standen sich scheinbar unversöhnliche Gegensätze gegenüber, wobei jeder Standpunkt für sich die alleinige Existenz beanspruchte. Mit dem Westfälischen Frieden verfolgten die Zeitgenossen das Ziel, nicht nur einen Waffenstillstand oder eine kurze Unterbrechung der kriegerischen Handlungen zu erreichen, sondern sie verlangten Rechtsverhältnisse, die eindeutige Positionierungen erlaubten und das Zusammenleben regelten. In der folgenden Untersuchung wird die Frage gestellt, inwieweit aus den neuen Rechtsverhältnissen eine dauerhafte Friedensordnung für Europa resultierte. Welche Folgen hatten die Verträge von Münster und Osnabrück für die rechtsstaatliche Ordnung im Reich und in Europa. An erster Stelle einer solchen Fragestellung steht natürlich die Analyse des Vertragswerkes selbst. Bei der Erstellung eines Vertragswerkes in diesem Umfang und mit diesem Stellenwert kann davon ausgegangen werden, dass annähernd jedes Wort sorgfältig ausgewählt wurde und somit einen wichtigen Inhalt vermittelte. Daher ist eine Untersuchung erforderlich, die von der inhaltlichen Bedeutung einzelner Artikel, über die Betrachtung der einzelnen Worte, bis hin zu einem Vergleich mit vorhergehenden Vertragstexten geht. Ein wichtiger Bestandteil der Analyse der außenpolitischen Verhältnisse in West- und Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stellt die Betrachtung der Herrschaft Ludwigs XIV. dar. Seine außenpolitischen Ambitionen stehen im Zentrum des zweiten Teils der Untersuchung. Welche Ziele verfolgte die französische Politik und wie wurden diese umgesetzt? Im dritten Teil folgt die Analyse ausgewählter Friedensverträge aus der Zeit nach 1648. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die französischen und kaiserlichen Friedenstraktate gelegt werden. Die Ergebnisse dienen einer differenzierten Klärung der Frage, ob von dem Westfälischen Frieden eine langfristige Wirkung auf das folgende Jahrhundert ausging und wie diese, falls vorhanden, aussah. Im letzten Teil dieser Arbeit wird die politische Idee des Gleichgewichts der Kräfte in der internationalen Staatenwelt im Zentrum stehen. Oftmals wurde in der Literatur der Ursprung dieses Gedankens im Westfälischen Frieden gesehen. Da diese These bereits widerlegt wurde, soll hier abschließend der eigentliche Zusammenhang zwischen dem Westfälischen Frieden und dem Gedanken der Balance of Power dargestellt werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Problems of prototype theory by Matthias Reith
Cover of the book Verfassungsbeschwerden in Deutschland by Matthias Reith
Cover of the book Corporate Social Responsibility in Australien by Matthias Reith
Cover of the book Den Wortschatz entdecken by Matthias Reith
Cover of the book 'Licht an - Licht aus!' Wir konstruieren einfache Schalter für unseren Stromkreis (Unterrichtsentwurf, 4. Schuljahr) by Matthias Reith
Cover of the book Schule und Familie by Matthias Reith
Cover of the book Die Geschichte des deutschen Parlamentarismus aus der Sicht des Vetospieler-Ansatzes by Matthias Reith
Cover of the book The Current Status of the Date Palm Sector in the Gaza Strip, Palestine by Matthias Reith
Cover of the book Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten mit einem Aräometer (Senkspindel) (Unterweisung Chemielaborant/-in) by Matthias Reith
Cover of the book Bildungsungleichheiten. Migrationshintergrund vs. Schulkarriere? by Matthias Reith
Cover of the book Das Lebach-Urteil und die Zusammenarbeit von Presse und Justiz by Matthias Reith
Cover of the book Biographieforschung und biographische Lernprozesse by Matthias Reith
Cover of the book Zehn Thesen zur Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen von Jakob Muth by Matthias Reith
Cover of the book Job Rotation, Job Enlargement und Job Enrichment. Sinn und Vor- und Nachteile dieser Arbeitsgestaltungsmaßnahmen by Matthias Reith
Cover of the book Das Scheitern des englischen Radikalismus am Ende des 18. Jahrhunderts by Matthias Reith
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy