Author: | Ayla Melzer | ISBN: | 9783638335171 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 3, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ayla Melzer |
ISBN: | 9783638335171 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 3, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: All are equal before the law and are entitled without any discrimination to equal protection of the law. All are entitled to equal protection against any discrimination in violation of this Declaration and against any incitement to such discrimination. So lautet der Grundsatz der Nichtdiskriminierung, festgehalten in Artikel 7 der 'Universal Declaration of Human Rights' der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948. Der darin artikulierte Anspruch auf die Gleichheit aller Menschen wurde und wird weltweit vielfach missachtet. Die Diskriminierung von Minderheiten ist in allen Epochen der menschlichen Geschichte gegenwärtig und keine Kultur und kein Staat kann sich davon völlig freisprechen. In den Vereinigten Staaten von Amerika beispielsweise ist die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung eine Erscheinung, die von den Anfängen der Sklaverei, über den amerikanischen Bürgerkrieg und die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre bis in die Gegenwart hineinreicht. Die vorliegende Arbeit wird sich nicht mit der politischen Dimension dieses Phänomens auseinandersetzen, sondern sich der literarischen Repräsentation von Diskriminierung in ausgewählten Romanen des 20. Jahrhunderts widmen, deren Schauplatz und gesellschaftlichen Hintergrund die amerikanischen Südstaaten darstellen. Angesichts seiner vielfachen Verwendung und in Hinblick auf die weitere Analyse soll vorab der Begriff 'Diskriminierung' definiert werden. Der von dem spätlateinischen Wort discriminatio (Scheidung, Absonderung) abstammende Ausdruck bezeichnet seiner modernen Bedeutung nach eine 'herabsetzende Verhaltensweise[n] gegenüber anderen Menschen [...] aufgrund von rass. oder ethn. Zugehörigkeit, Geschlecht, religiöser oder politisch-weltanschaul. Überzeugungen, sexueller Orientierung [oder] Alter', um nur einige Faktoren aufzuzählen. Diskriminierung tritt in allen Lebensbereichen auf und richtet sich, basierend auf Vorurteilen, in erster Linie gegen soziale Minderheiten
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: All are equal before the law and are entitled without any discrimination to equal protection of the law. All are entitled to equal protection against any discrimination in violation of this Declaration and against any incitement to such discrimination. So lautet der Grundsatz der Nichtdiskriminierung, festgehalten in Artikel 7 der 'Universal Declaration of Human Rights' der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948. Der darin artikulierte Anspruch auf die Gleichheit aller Menschen wurde und wird weltweit vielfach missachtet. Die Diskriminierung von Minderheiten ist in allen Epochen der menschlichen Geschichte gegenwärtig und keine Kultur und kein Staat kann sich davon völlig freisprechen. In den Vereinigten Staaten von Amerika beispielsweise ist die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung eine Erscheinung, die von den Anfängen der Sklaverei, über den amerikanischen Bürgerkrieg und die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre bis in die Gegenwart hineinreicht. Die vorliegende Arbeit wird sich nicht mit der politischen Dimension dieses Phänomens auseinandersetzen, sondern sich der literarischen Repräsentation von Diskriminierung in ausgewählten Romanen des 20. Jahrhunderts widmen, deren Schauplatz und gesellschaftlichen Hintergrund die amerikanischen Südstaaten darstellen. Angesichts seiner vielfachen Verwendung und in Hinblick auf die weitere Analyse soll vorab der Begriff 'Diskriminierung' definiert werden. Der von dem spätlateinischen Wort discriminatio (Scheidung, Absonderung) abstammende Ausdruck bezeichnet seiner modernen Bedeutung nach eine 'herabsetzende Verhaltensweise[n] gegenüber anderen Menschen [...] aufgrund von rass. oder ethn. Zugehörigkeit, Geschlecht, religiöser oder politisch-weltanschaul. Überzeugungen, sexueller Orientierung [oder] Alter', um nur einige Faktoren aufzuzählen. Diskriminierung tritt in allen Lebensbereichen auf und richtet sich, basierend auf Vorurteilen, in erster Linie gegen soziale Minderheiten