Die Frauenquote in Deutschland

Eine sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Die Frauenquote in Deutschland by Britta Küthen, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Britta Küthen ISBN: 9783656495048
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 11, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Britta Küthen
ISBN: 9783656495048
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 11, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland ist eng mit der Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit verknüpft. Die Unterscheidung in ein weibliches und ein männliches Geschlecht sowie die Zuschreibung damit einhergehender charakterlicher Eigenschaften und Fähigkeiten sind die Grundlage für eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts vollzieht sich im Deutschen Reich ein Wandel vom 'ganzen Haus', also einer 'sozialen Einheit von Produktions- und Familienleben' im bäuerlichen und handwerklichen Bereich, hin zur bürgerlichen Kleinfamilie. Dieser Wandel begründete sich in der zunehmenden Ausbreitung der kapitalistischen Arbeitsweise im Rahmen der Industrialisierung und der damit einhergehenden Trennung von Arbeits- und Wohnstätte (vgl. ebd.: 18). Im Zuge dieses Wandels entsteht zunächst im wohlhabenden und gebildeten Bürgertum das Idealbild, dass Frauen sich ganz der Hausarbeit und der Kindererziehung zu widmen haben, während der Mann die Rolle des Ernährers und des Familienoberhauptes inne hat (vgl. Rinken 2010: 64; vgl. Peuckert 2008: 18ff.). Das bürgerliche Modell des männlichen Familienernährers wird zwar Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zunehmend auch in Arbeiterschichten populär, eine schichtübergreifende Etablierung und Durchsetzung dieses Familientyps bleibt jedoch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts aus (vgl. Gildemeister/Hericks 2012: 48). Die Mehrheit der Bevölkerung kann aufgrund der schwachen sozio-ökonomischen Lage (niedrige Löhne, hohe Arbeitslosigkeit) nicht auf das Einkommen der Frauen verzichten (vgl. Peuckert 2008: 19, Klenner et al. 2012: 25). [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland ist eng mit der Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit verknüpft. Die Unterscheidung in ein weibliches und ein männliches Geschlecht sowie die Zuschreibung damit einhergehender charakterlicher Eigenschaften und Fähigkeiten sind die Grundlage für eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts vollzieht sich im Deutschen Reich ein Wandel vom 'ganzen Haus', also einer 'sozialen Einheit von Produktions- und Familienleben' im bäuerlichen und handwerklichen Bereich, hin zur bürgerlichen Kleinfamilie. Dieser Wandel begründete sich in der zunehmenden Ausbreitung der kapitalistischen Arbeitsweise im Rahmen der Industrialisierung und der damit einhergehenden Trennung von Arbeits- und Wohnstätte (vgl. ebd.: 18). Im Zuge dieses Wandels entsteht zunächst im wohlhabenden und gebildeten Bürgertum das Idealbild, dass Frauen sich ganz der Hausarbeit und der Kindererziehung zu widmen haben, während der Mann die Rolle des Ernährers und des Familienoberhauptes inne hat (vgl. Rinken 2010: 64; vgl. Peuckert 2008: 18ff.). Das bürgerliche Modell des männlichen Familienernährers wird zwar Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zunehmend auch in Arbeiterschichten populär, eine schichtübergreifende Etablierung und Durchsetzung dieses Familientyps bleibt jedoch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts aus (vgl. Gildemeister/Hericks 2012: 48). Die Mehrheit der Bevölkerung kann aufgrund der schwachen sozio-ökonomischen Lage (niedrige Löhne, hohe Arbeitslosigkeit) nicht auf das Einkommen der Frauen verzichten (vgl. Peuckert 2008: 19, Klenner et al. 2012: 25). [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Arbeitsrecht für Mediatoren by Britta Küthen
Cover of the book Indicators for refugees' effective language learning. An exploratory study by Britta Küthen
Cover of the book Instrumente zur Sicherung der Geschäftsbeziehung des FRANKFURTER BRAUHAUS zu anderen Brauereien im Rahmen von Auftragsproduktion by Britta Küthen
Cover of the book Exegese zu Amos 9,1-15 by Britta Küthen
Cover of the book Eine Schul-Exkursion zur ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel by Britta Küthen
Cover of the book Sex and the City - eine Sitcom? by Britta Küthen
Cover of the book Die Marktformen Monopol und Polypol by Britta Küthen
Cover of the book Der Einfluss der formalen Kriterien des Gedichts auf den Inhalt im 'Poem ohne Held' von Anna Achmatova by Britta Küthen
Cover of the book Green-IT. Chancen und Herausforderungen zur Energieeinsparung in Rechenzentren by Britta Küthen
Cover of the book Beachhandball - Geschichte, Strukturen und Zukunftsperspektiven by Britta Küthen
Cover of the book Ausdruck von Frömmigkeit in der russischen Kultur - Religiöse Zeichen und ihre Legitimation by Britta Küthen
Cover of the book Hexenverfolgung als Phänomen der Modernisierung by Britta Küthen
Cover of the book Genehmigungsfiktion zwischen Beschleunigung und Rechtssicherheit by Britta Küthen
Cover of the book Antike und mittelalterliche Wallfahrt. Gemeinsamkeiten und Unterschiede by Britta Küthen
Cover of the book Eliten in der DDR by Britta Küthen
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy