Author: | Oliver Kettner | ISBN: | 9783638263177 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 23, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Oliver Kettner |
ISBN: | 9783638263177 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 23, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel (Wirtschaft), Veranstaltung: Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaft durchläuft einen Prozess des Wandels1. In nahezu allen Geschäftsumfeldern gibt es heftige Turbolenzen. Umwelteinflüsse, die auf die Unternehmen einwirken, nehmen an Anzahl, Intensität und Komplexität ständig zu. Begriffe wie Shareholder-Value, also der Schaffung von Werten für die Anteilseigner2 oder Stakeholder-Value , die Berücksichtigung der Bedürfnisse der mit den Unternehmen kooperierenden Personen bzw. Gruppen wie z.B. Kunden, Lieferanten, Kapitalgeber etc., formulieren neue Ansprüche an die Unternehmen mit der Folge, dass der Einsatz von Kennzahlen und Kennzahlensystemen unerlässlicher denn je ist3. Unter einem Kennzahlensystem versteht man die Zusammenstellung von quantitativen Variablen, wobei die einzelnen Kennzahlen in einer sachlichen sinnvollen Beziehung zueinander stehen4. Mit den erhöhten Anforderungen an die Unternehmen wuchs allerdings auch die Kritik an den bestehenden Kennzahlensystemen, insbesondere der historische Bezug und die Dominanz von finanziellen Kennzahlen werden kritisiert. Aus diesem Grund entstand mit dem Performance Measurement in den letzten Jahren ein Managementansatz, der dabei helfen soll, die Defizite und Probleme der bisherigen Systeme zu überwinden5. Eines der bekanntesten Konzepte des Performance Measurement ist die Balanced Scorecard6, die ursprünglich das Resultat eines Forschungsprojektes war, das Anfang der neunziger Jahre unter der Leitung von Robert S. Kaplan und David P. Norton durchgeführt wurde. Eine treffende Übersetzung vo n Balanced Scorecard führt zu dem Terminus 'ausgewogener bzw. multikriterieller Berichtsbogen'7. Die Balanced Scorecard in ihrem Ganzen geht jedoch über einen bloßen Berichtsbogen hinaus. Nach dem Ansatz von Kaplan und Norton stellt sie vielmehr den Vorschlag eines Managementsystems dar, das die Mängel klassischer Kennzahlensysteme beseitigt und eine umfassende, an der jeweiligen Unternehmensstrategie orientierte Steuerung ermöglichen soll. [...] 1 vgl. Mayer, E ./ K. Liessmann, ./ C. Freidank, (1999): Controlling Konzepte , S.5 2 Peemöller, H (1997): Controlling , S.133 3 Botta, V. (1997): Kennzahlensysteme als Führungsinstrumente. Vorwort 4 vgl. Reichmann T. (1997): Controlling mit Kennzahlen, S. 23 5 vgl. Horvath, P./ Gleich, R. (1998): Die Balanced Scorecard in der produzierenden Industrie, S. 563 6 vgl. Horvath, P. (1997) Controlling S.566 7 Kaufmann, L. (4/1997): Balanced Scorecard: Zeitschrift für Planung, S. 421
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel (Wirtschaft), Veranstaltung: Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaft durchläuft einen Prozess des Wandels1. In nahezu allen Geschäftsumfeldern gibt es heftige Turbolenzen. Umwelteinflüsse, die auf die Unternehmen einwirken, nehmen an Anzahl, Intensität und Komplexität ständig zu. Begriffe wie Shareholder-Value, also der Schaffung von Werten für die Anteilseigner2 oder Stakeholder-Value , die Berücksichtigung der Bedürfnisse der mit den Unternehmen kooperierenden Personen bzw. Gruppen wie z.B. Kunden, Lieferanten, Kapitalgeber etc., formulieren neue Ansprüche an die Unternehmen mit der Folge, dass der Einsatz von Kennzahlen und Kennzahlensystemen unerlässlicher denn je ist3. Unter einem Kennzahlensystem versteht man die Zusammenstellung von quantitativen Variablen, wobei die einzelnen Kennzahlen in einer sachlichen sinnvollen Beziehung zueinander stehen4. Mit den erhöhten Anforderungen an die Unternehmen wuchs allerdings auch die Kritik an den bestehenden Kennzahlensystemen, insbesondere der historische Bezug und die Dominanz von finanziellen Kennzahlen werden kritisiert. Aus diesem Grund entstand mit dem Performance Measurement in den letzten Jahren ein Managementansatz, der dabei helfen soll, die Defizite und Probleme der bisherigen Systeme zu überwinden5. Eines der bekanntesten Konzepte des Performance Measurement ist die Balanced Scorecard6, die ursprünglich das Resultat eines Forschungsprojektes war, das Anfang der neunziger Jahre unter der Leitung von Robert S. Kaplan und David P. Norton durchgeführt wurde. Eine treffende Übersetzung vo n Balanced Scorecard führt zu dem Terminus 'ausgewogener bzw. multikriterieller Berichtsbogen'7. Die Balanced Scorecard in ihrem Ganzen geht jedoch über einen bloßen Berichtsbogen hinaus. Nach dem Ansatz von Kaplan und Norton stellt sie vielmehr den Vorschlag eines Managementsystems dar, das die Mängel klassischer Kennzahlensysteme beseitigt und eine umfassende, an der jeweiligen Unternehmensstrategie orientierte Steuerung ermöglichen soll. [...] 1 vgl. Mayer, E ./ K. Liessmann, ./ C. Freidank, (1999): Controlling Konzepte , S.5 2 Peemöller, H (1997): Controlling , S.133 3 Botta, V. (1997): Kennzahlensysteme als Führungsinstrumente. Vorwort 4 vgl. Reichmann T. (1997): Controlling mit Kennzahlen, S. 23 5 vgl. Horvath, P./ Gleich, R. (1998): Die Balanced Scorecard in der produzierenden Industrie, S. 563 6 vgl. Horvath, P. (1997) Controlling S.566 7 Kaufmann, L. (4/1997): Balanced Scorecard: Zeitschrift für Planung, S. 421