Die absolute Volkssouveränität: Jean-Jacques Rousseau

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Die absolute Volkssouveränität: Jean-Jacques Rousseau by Christian Weber, GRIN Verlag
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Author: Christian Weber ISBN: 9783638168915
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Weber
ISBN: 9783638168915
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Politikwissenschaft I), Veranstaltung: Proseminar: Modelle politischer Souveranität, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau vertrat in seiner Zeit eine revolutionäre Ansicht. Vom Volk solle alle Staatsgewalt ausgehen. Mit seinem 'Contrat social' stellte er ein Modell vor, wie nach seiner Vorstellung ein legitimer Staat begründet sein kann. Das Ziel der Theorie Rousseaus war es, die gewordene Ungleichheit der Menschen durch einen Zustand der gesellschaftlichen Gleichheit zu ersetzen. Rousseaus Intention ist darauf gerichtet, dem Individuum als Teil der Gemeinschaft eine echte neue politische Freiheit zu geben und es an allen Aktivitäten des Gemeinwillens mitwirken zu lassen. Zunächst beschäftige ich mich in dieser Arbeit mit der Person von Jean-Jacques Rousseau. Ich werde in einem kurzen Einleitungsteil auf das Leben von Rousseau eingehen, dabei darlegen, welche Grundauffassungen er gehabt hat, die sich dann später auch in dem 'contrat sociale' widerspiegeln. Danach untersuche ich sein Modell der absoluten Volkssouveranität, die er in dem 'contrat sociale' begründet. Um seine Erläuterungen nachvollziehen zu können, ist es wichtig, auf die Ausgangsposition seiner Überlegungen zurückzugehen. Deshalb stelle ich Rousseaus Vorstellungen vom Naturzustand vor, aus dem der Mensch sich erst in eine Gesellschaft begeben hat. Wie stellt sich Rousseau die Urgesellschaft vor, und wie sieht er deren Wandel? Was veranlaßt die Urmenschen überhaupt dazu, sich vertraglich in einer Gemeinschaft zusammenzuschließen? Danach zeige ich, wie sich Rousseau die Struktur des Gesellschaftsvertrages vorstellt und wie er in einem gesellschaftlichen Zustand dennoch die individuelle Freiheit wahren will. Besonders wichtig ist auch der Begriff des Gemeinwillens, der bei Rousseau ein ganz zentraler ist. Als besonders interessant habe ich es empfunden, wie sich Rousseau, nachdem er sein politisches Modell vorgestellt hat, die konkreten politischen Abläufe in 'seiner' Republik vorstellt. Also wie es zu Gesetzen kommt, und welche Aufgaben der Regierung überhaupt noch bleibt?

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Politikwissenschaft I), Veranstaltung: Proseminar: Modelle politischer Souveranität, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau vertrat in seiner Zeit eine revolutionäre Ansicht. Vom Volk solle alle Staatsgewalt ausgehen. Mit seinem 'Contrat social' stellte er ein Modell vor, wie nach seiner Vorstellung ein legitimer Staat begründet sein kann. Das Ziel der Theorie Rousseaus war es, die gewordene Ungleichheit der Menschen durch einen Zustand der gesellschaftlichen Gleichheit zu ersetzen. Rousseaus Intention ist darauf gerichtet, dem Individuum als Teil der Gemeinschaft eine echte neue politische Freiheit zu geben und es an allen Aktivitäten des Gemeinwillens mitwirken zu lassen. Zunächst beschäftige ich mich in dieser Arbeit mit der Person von Jean-Jacques Rousseau. Ich werde in einem kurzen Einleitungsteil auf das Leben von Rousseau eingehen, dabei darlegen, welche Grundauffassungen er gehabt hat, die sich dann später auch in dem 'contrat sociale' widerspiegeln. Danach untersuche ich sein Modell der absoluten Volkssouveranität, die er in dem 'contrat sociale' begründet. Um seine Erläuterungen nachvollziehen zu können, ist es wichtig, auf die Ausgangsposition seiner Überlegungen zurückzugehen. Deshalb stelle ich Rousseaus Vorstellungen vom Naturzustand vor, aus dem der Mensch sich erst in eine Gesellschaft begeben hat. Wie stellt sich Rousseau die Urgesellschaft vor, und wie sieht er deren Wandel? Was veranlaßt die Urmenschen überhaupt dazu, sich vertraglich in einer Gemeinschaft zusammenzuschließen? Danach zeige ich, wie sich Rousseau die Struktur des Gesellschaftsvertrages vorstellt und wie er in einem gesellschaftlichen Zustand dennoch die individuelle Freiheit wahren will. Besonders wichtig ist auch der Begriff des Gemeinwillens, der bei Rousseau ein ganz zentraler ist. Als besonders interessant habe ich es empfunden, wie sich Rousseau, nachdem er sein politisches Modell vorgestellt hat, die konkreten politischen Abläufe in 'seiner' Republik vorstellt. Also wie es zu Gesetzen kommt, und welche Aufgaben der Regierung überhaupt noch bleibt?

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