Author: | Werner Müller | ISBN: | 9783638120524 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 12, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Werner Müller |
ISBN: | 9783638120524 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 12, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: gut, FernUniversität Hagen (FB Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Gottesbeweise, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract Anselms Beweis von der Existenz Gottes wird bis heute kontrovers diskutiert. Zeitgenössische Kritiker bemühen ausgeklügelte Logiken, um die Gültigkeit des anselmianischen Arguments zu überprüfen. Viel naheliegender scheint es mir jedoch, Anselms Argument in Form eines aristotelisch-wissenschaftlichen Beweises zu rekonstruieren. Denn ein Teil dieses Beweisschemas liegt wörtlich in Proslogion II-IV vor und der Rest läßt sich daraus ableiten. Dieser Rest wird sich als notwendige, aber auch inakzeptable Voraussetzung des anselmianischen Arguments erweisen, die der Text nicht explizit ausspricht. Diese Arbeit ist der Versuch, jene inakzeptable Voraussetzung herauszustellen, um so die Ungültigkeit des Beweises sichtbar zu machen. Dazu werde ich den Aufbau des anselmianischen Arguments ausarbeiten, die Form eines Beweises im Sinne des aristotelischen Wissenschaftsverständnisses skizzieren und letztlich Anselms Argument dieser Form gemäß rekonstruieren. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: gut, FernUniversität Hagen (FB Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Gottesbeweise, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract Anselms Beweis von der Existenz Gottes wird bis heute kontrovers diskutiert. Zeitgenössische Kritiker bemühen ausgeklügelte Logiken, um die Gültigkeit des anselmianischen Arguments zu überprüfen. Viel naheliegender scheint es mir jedoch, Anselms Argument in Form eines aristotelisch-wissenschaftlichen Beweises zu rekonstruieren. Denn ein Teil dieses Beweisschemas liegt wörtlich in Proslogion II-IV vor und der Rest läßt sich daraus ableiten. Dieser Rest wird sich als notwendige, aber auch inakzeptable Voraussetzung des anselmianischen Arguments erweisen, die der Text nicht explizit ausspricht. Diese Arbeit ist der Versuch, jene inakzeptable Voraussetzung herauszustellen, um so die Ungültigkeit des Beweises sichtbar zu machen. Dazu werde ich den Aufbau des anselmianischen Arguments ausarbeiten, die Form eines Beweises im Sinne des aristotelischen Wissenschaftsverständnisses skizzieren und letztlich Anselms Argument dieser Form gemäß rekonstruieren. [...]