Author: | Thorsten Doß | ISBN: | 9783638396790 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Thorsten Doß |
ISBN: | 9783638396790 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: keine, Universität Leipzig (Afrikanistik), Veranstaltung: Demokratisierungsprozesse in Afrika, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Äthiopien, das Land am Horn von Afrika, machte in den letzten Wochen durch die endgültige (?) Beendigung des Grenzkonfliktes mit Eritrea und Hungerkatastrophen, von unermeßlichem Ausmaß, immer wieder auf sich aufmerksam. Jedoch ist es nicht das Ziel dieser Arbeit, zu versuchen diesem Grenzkonflikt auf die Schliche zu kommen oder die Dürrekatastrophen zu erklären. Es ist vielmehr der Versuch einer Abhandlung des Demokratisierungsprozesses, welcher sich Anfang der 90er vollzog. Dieser Transitionsprozess, vom Ende des sozialistischen Regimes bis zum Beginn der Demokratischen Republik Äthiopien, war kein leichter. Bürgerkriege, Dürreperioden und Streitigkeiten um die Macht im Lande, hielten waren und sind immer noch die Hürden die es zu nehmen gilt. Grundlegendes Problem ist, die hohe Anzahl unterschiedlicher Ethnien in Äthiopien. Um Demokratie walten zu lassen, muß ein jedes Volk Mitspracherecht besitzen, welches nicht nur in der Verfassung verankert ist, sondern auch ausgeübt werden kann. Nach der Abhandlung der letzten Herrschaft der Monarchie, unter Haile Selassie, und dem Versuch des Sozialismus, unter Mengistu Haile Mariam, möchte ich mehr Augenmerk auf den Umformungsprozess, von gerade diesem Sozialismus zu einem demokratischen Staat, legen. Dabei entstand die Idee, zur Berücksichtigung selbst kleinster Volksgruppen, des ethnoregionalen Föderalismus, welcher hier weiter erklärt werden soll. Diese Art des Staatswesens ist von hoher Bedeutung, da es gerade in Afrika kaum Staaten gibt, die nur von einer Ethnie bewohnt sind. Daß diese Idee noch in den Kinderschuhen steckt, läßt zu hoffen übrig, daß in naher Zukunft, in einem demokratischen Staat, ethnische Minderheiten respektiert und ihnen auch politisches Mitspracherecht anerkannt wird.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: keine, Universität Leipzig (Afrikanistik), Veranstaltung: Demokratisierungsprozesse in Afrika, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Äthiopien, das Land am Horn von Afrika, machte in den letzten Wochen durch die endgültige (?) Beendigung des Grenzkonfliktes mit Eritrea und Hungerkatastrophen, von unermeßlichem Ausmaß, immer wieder auf sich aufmerksam. Jedoch ist es nicht das Ziel dieser Arbeit, zu versuchen diesem Grenzkonflikt auf die Schliche zu kommen oder die Dürrekatastrophen zu erklären. Es ist vielmehr der Versuch einer Abhandlung des Demokratisierungsprozesses, welcher sich Anfang der 90er vollzog. Dieser Transitionsprozess, vom Ende des sozialistischen Regimes bis zum Beginn der Demokratischen Republik Äthiopien, war kein leichter. Bürgerkriege, Dürreperioden und Streitigkeiten um die Macht im Lande, hielten waren und sind immer noch die Hürden die es zu nehmen gilt. Grundlegendes Problem ist, die hohe Anzahl unterschiedlicher Ethnien in Äthiopien. Um Demokratie walten zu lassen, muß ein jedes Volk Mitspracherecht besitzen, welches nicht nur in der Verfassung verankert ist, sondern auch ausgeübt werden kann. Nach der Abhandlung der letzten Herrschaft der Monarchie, unter Haile Selassie, und dem Versuch des Sozialismus, unter Mengistu Haile Mariam, möchte ich mehr Augenmerk auf den Umformungsprozess, von gerade diesem Sozialismus zu einem demokratischen Staat, legen. Dabei entstand die Idee, zur Berücksichtigung selbst kleinster Volksgruppen, des ethnoregionalen Föderalismus, welcher hier weiter erklärt werden soll. Diese Art des Staatswesens ist von hoher Bedeutung, da es gerade in Afrika kaum Staaten gibt, die nur von einer Ethnie bewohnt sind. Daß diese Idee noch in den Kinderschuhen steckt, läßt zu hoffen übrig, daß in naher Zukunft, in einem demokratischen Staat, ethnische Minderheiten respektiert und ihnen auch politisches Mitspracherecht anerkannt wird.