Ausarbeitung und Interpretation von § 55 des Vierten Buches aus Arthur Schophenhauers 'Die Welt als Wille und Vorstellung'

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Ausarbeitung und Interpretation von § 55 des Vierten Buches aus Arthur Schophenhauers 'Die Welt als Wille und Vorstellung' by Jana Richter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jana Richter ISBN: 9783640655410
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 2, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jana Richter
ISBN: 9783640655410
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 2, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Point de bonheur sans libertè' - 'Kein Glück ohne Freiheit'. Das stand auf dem Wappen der Familie Schopenhauer. Und das Motto war Gesetz. Schopenhauers Vater - ein gebildeter Danziger Großkaufmann - siedelte mitsamt der Familie, da er keinem König untertan sein wollte, von Preußen nach Hamburg über. Die Distanz gegenüber dem Staat hat sich auch sein Sohn Arthur zeitlebens bewahrt. Schon als Kind und Jugendlicher reiste dieser ausgiebig und eignete sich so eine umfassende Kenntnis der europäischen Literatur an, die er in seine philosophischen Werke einfließen ließ. Nach dem Tod des Vaters zog Schopenhauer 1805 mit seiner Mutter nach Weimar, zu der er seit jeher ein schwieriges Verhältnis pflegte. Die geistreiche Frau führte dort ein recht freizügiges Leben. 1814 kam es zum endgültigen Bruch zwischen Mutter und Sohn; sie sprachen sich danach nie wieder. Schopenhauers Frauenhass und grundlegende Gedanken seiner Philosophie wurzeln zu mit großer Wahrscheinlichkeit in dem schwierigen Mutter-Sohn-Verhältnis. 1813 verfasste er seine Dissertation Über die vierfache Wurzel des Satzes vom Grund. Mit nur 30 Jahren veröffentlichte er sein philosophisches Hauptwerk: Die Welt als Wille und Vorstellung, das jedoch keine große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregte. Erst 1851 hatte er mit dem Werk Parerga und Paralipomena durchschlagenden Erfolg beim Publikum. Im gleichen Zuge wurde dann auch sein Hauptwerk, Die Welt als Wille und Vorstellung, populär. Das Werk gliedert sich in vier Bücher. Im Zentrum des Vortrages soll das Vierte Buch Die Welt als Wille zweite Betrachtung: Bei erreichter Selbsterkenntniß Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben stehen, und darin der Paragraph 55. Zum besseren Verständnis habe ich den Paragraphen in Abschnitte eingeteilt. So geht es ab Seite 407 bis Seite 421 der Reclam-Ausgabe um den Willen an sich und dessen Einfluss auf die Freiheit des Menschen. Ab Seite 422 bis Seite 428 werden die Unterschiede des Menschen zum Tier erläutert. Von Seite 429 bis Seite 435 geht es um den erworbenen Charakter. In meinem Referat werde ich versuchen die Argumente des Paragraphen Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Zentraler Begriff in der Schopenhauer'schen Philosophie ist der Wille: 'von der nichtorganischen - doch gesetzmäßig arbeitenden - Materie über Pflanzen und Tiere bis zum Menschen wirkt überall derselbe dunkle Wille zum Leben.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Point de bonheur sans libertè' - 'Kein Glück ohne Freiheit'. Das stand auf dem Wappen der Familie Schopenhauer. Und das Motto war Gesetz. Schopenhauers Vater - ein gebildeter Danziger Großkaufmann - siedelte mitsamt der Familie, da er keinem König untertan sein wollte, von Preußen nach Hamburg über. Die Distanz gegenüber dem Staat hat sich auch sein Sohn Arthur zeitlebens bewahrt. Schon als Kind und Jugendlicher reiste dieser ausgiebig und eignete sich so eine umfassende Kenntnis der europäischen Literatur an, die er in seine philosophischen Werke einfließen ließ. Nach dem Tod des Vaters zog Schopenhauer 1805 mit seiner Mutter nach Weimar, zu der er seit jeher ein schwieriges Verhältnis pflegte. Die geistreiche Frau führte dort ein recht freizügiges Leben. 1814 kam es zum endgültigen Bruch zwischen Mutter und Sohn; sie sprachen sich danach nie wieder. Schopenhauers Frauenhass und grundlegende Gedanken seiner Philosophie wurzeln zu mit großer Wahrscheinlichkeit in dem schwierigen Mutter-Sohn-Verhältnis. 1813 verfasste er seine Dissertation Über die vierfache Wurzel des Satzes vom Grund. Mit nur 30 Jahren veröffentlichte er sein philosophisches Hauptwerk: Die Welt als Wille und Vorstellung, das jedoch keine große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregte. Erst 1851 hatte er mit dem Werk Parerga und Paralipomena durchschlagenden Erfolg beim Publikum. Im gleichen Zuge wurde dann auch sein Hauptwerk, Die Welt als Wille und Vorstellung, populär. Das Werk gliedert sich in vier Bücher. Im Zentrum des Vortrages soll das Vierte Buch Die Welt als Wille zweite Betrachtung: Bei erreichter Selbsterkenntniß Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben stehen, und darin der Paragraph 55. Zum besseren Verständnis habe ich den Paragraphen in Abschnitte eingeteilt. So geht es ab Seite 407 bis Seite 421 der Reclam-Ausgabe um den Willen an sich und dessen Einfluss auf die Freiheit des Menschen. Ab Seite 422 bis Seite 428 werden die Unterschiede des Menschen zum Tier erläutert. Von Seite 429 bis Seite 435 geht es um den erworbenen Charakter. In meinem Referat werde ich versuchen die Argumente des Paragraphen Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Zentraler Begriff in der Schopenhauer'schen Philosophie ist der Wille: 'von der nichtorganischen - doch gesetzmäßig arbeitenden - Materie über Pflanzen und Tiere bis zum Menschen wirkt überall derselbe dunkle Wille zum Leben.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Gleiche Chancen für alle? Die Bildungssysteme von Deutschland und Schweden im Vergleich by Jana Richter
Cover of the book The first Opium War and its impacts on China by Jana Richter
Cover of the book Im Dienste der Wissenschaft - Die Ethik der Humanexperimente by Jana Richter
Cover of the book Gebet im Islam by Jana Richter
Cover of the book Post-Merger-Integration - Erfolgs- & Misserfolgsfaktoren internationaler Mergers & Acquisitions by Jana Richter
Cover of the book Internationaler islamistischer Terrorismus: das Beispiel Al-Qaida by Jana Richter
Cover of the book 100 Jahre Edelstahl - 125. Geburtstag von Eduard Maurer by Jana Richter
Cover of the book Ptolemaios III. Euergetes I. - der Dritte Syrische Krieg und die Außenpolitik im Zeichen der Großmachtstellung by Jana Richter
Cover of the book Formen der Krankenhausfinanzierung by Jana Richter
Cover of the book Bilanztheorie und International Financial Reporting Standards by Jana Richter
Cover of the book Jean-Jacques Rousseau: Emil oder über die Erziehung by Jana Richter
Cover of the book Nikomachische Ethik, Buch I-III, V, VIII-IX by Jana Richter
Cover of the book Bildung beginnt mit der Geburt! Neueste Erkenntnisse aus der frühkindlichen Gehirnforschung by Jana Richter
Cover of the book Unterrichtsmethoden zur Ermöglichung selbstorganisierten Lernens by Jana Richter
Cover of the book Bildungsungleichheiten und schichtspezifische Bildungschancen by Jana Richter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy