Aristoteles Politik unter besonderer Berücksichtigung des Eudaimonia Begriffs

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Public Speaking, Rhetoric
Cover of the book Aristoteles Politik unter besonderer Berücksichtigung des Eudaimonia Begriffs by Sarah Trede, GRIN Verlag
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Author: Sarah Trede ISBN: 9783638456371
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah Trede
ISBN: 9783638456371
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sem. f. Allg. Rhetorik), Veranstaltung: Der Begriff des Politischen bei Platon und Aristoteles, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles Werk 'Politik' stellt bis heute eines der grundlegenden theoretischen Werke der Politikwissenschaft dar, die Politik wird von Aristoteles in den Bereich der praktischen Philosophie eingeordnet und der Verfasser selbst stellt gleich zu Beginn seines Buches dessen Wichtigkeit für die Allgemeinheit dar. Denn jeder Mensch ist laut Aristoteles, ein Lebewesen, das nach der Gemeinschaft mit den anderen strebt, also ein politisches Lebewesen (zôon politikón). Jede menschliche Handlung, egal welcher Art sie auch sein mag ist demnach auch ein politischer Akt, weshalb politisches Wissen für jeden Staatsbürger ein unerlässliches Gut darstellt. In das gesamte Werk der 'Politik' lassen sich die beiden von mir behandelten Textstellen nun so einordnen, dass Aristoteles im letzten Abschnitt des sechsten Buches, in welchem er sich zuvor mit der Organisation und der Einrichtung der Demokratie beschäftigt hat, in gleicher Form auf die Organisation der Oligarchie eingeht. Vorausgehend hat er sich bereits allgemein mit der Aufgabe und dem Gegenstand der politischen Wissenschaft befasst, eine Vielzahl verschiedener Verfassungsformen auf der Grundlage seiner empirischen Untersuchungen beschrieben, kategorisiert und bewertet und darüber hinaus festgestellt, welche von diesen, nämlich die Politie, die Beste von ihnen, wenn auch noch nicht die Ideale, ist. Im Buch VII bewegt er sich von dieser sehr stark realitätsbezogenen Untersuchungsebene weg und auf ein eher utopisches Level hin, indem er, immer von seinen realen Erhebungen ausgehend, sein Bild eines idealen Staates aufs genaueste entwirft, und die beste Verfassung - die Politeia- vorstellt; wobei er, im von mir bearbeiteten Teil dieses Idealentwurfs zuerst auf den idealen Staatsbürger zu sprechen kommt, wobei hier vor allem ein grundlegender Begriff seiner Werke, der der Eudaimoneia von Bedeutung ist, auf den ich daher auch detaillierter eingehen möchte. Zum weiteren Vorgehen meinerseits, so habe ich die Kapiteleinteilung gemäß der Einteilung Aristoteles' vorgenommen und als Textgrundlage ausschließlich die rowohlt-Ausgabe nach der Übersetzung von Franz Susemih verwendet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sem. f. Allg. Rhetorik), Veranstaltung: Der Begriff des Politischen bei Platon und Aristoteles, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles Werk 'Politik' stellt bis heute eines der grundlegenden theoretischen Werke der Politikwissenschaft dar, die Politik wird von Aristoteles in den Bereich der praktischen Philosophie eingeordnet und der Verfasser selbst stellt gleich zu Beginn seines Buches dessen Wichtigkeit für die Allgemeinheit dar. Denn jeder Mensch ist laut Aristoteles, ein Lebewesen, das nach der Gemeinschaft mit den anderen strebt, also ein politisches Lebewesen (zôon politikón). Jede menschliche Handlung, egal welcher Art sie auch sein mag ist demnach auch ein politischer Akt, weshalb politisches Wissen für jeden Staatsbürger ein unerlässliches Gut darstellt. In das gesamte Werk der 'Politik' lassen sich die beiden von mir behandelten Textstellen nun so einordnen, dass Aristoteles im letzten Abschnitt des sechsten Buches, in welchem er sich zuvor mit der Organisation und der Einrichtung der Demokratie beschäftigt hat, in gleicher Form auf die Organisation der Oligarchie eingeht. Vorausgehend hat er sich bereits allgemein mit der Aufgabe und dem Gegenstand der politischen Wissenschaft befasst, eine Vielzahl verschiedener Verfassungsformen auf der Grundlage seiner empirischen Untersuchungen beschrieben, kategorisiert und bewertet und darüber hinaus festgestellt, welche von diesen, nämlich die Politie, die Beste von ihnen, wenn auch noch nicht die Ideale, ist. Im Buch VII bewegt er sich von dieser sehr stark realitätsbezogenen Untersuchungsebene weg und auf ein eher utopisches Level hin, indem er, immer von seinen realen Erhebungen ausgehend, sein Bild eines idealen Staates aufs genaueste entwirft, und die beste Verfassung - die Politeia- vorstellt; wobei er, im von mir bearbeiteten Teil dieses Idealentwurfs zuerst auf den idealen Staatsbürger zu sprechen kommt, wobei hier vor allem ein grundlegender Begriff seiner Werke, der der Eudaimoneia von Bedeutung ist, auf den ich daher auch detaillierter eingehen möchte. Zum weiteren Vorgehen meinerseits, so habe ich die Kapiteleinteilung gemäß der Einteilung Aristoteles' vorgenommen und als Textgrundlage ausschließlich die rowohlt-Ausgabe nach der Übersetzung von Franz Susemih verwendet.

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